Hochhausentwicklungsplan: Fortschreibung 2024

  • Natürlich im Endeffekt nicht neues, bedenklich halte ich allerdings diese neue kategorische "wir legen uns auf 150m fest" Einstellung.
    So kann es leicht passieren dass die Skyline zu einem Einheitsbrei verkommt.


    Gerade das Projekt Marieninsel wäre hier als Auflockerung extrem wichtig und zwar genau mit den 250m Höhe oder auch mehr.
    Die Skyline kann wirklich einen neuen Akzent vertragen.


    Viele ältere Projekte werden sicherlich noch verwirklicht, wenn auch etwas später. Und natürlich sollten wir nicht die nicht "fernwirksamen" Türme bis 80m vergessen, da steckt viel Potential, gerade was Wohntürme angeht, auch dieser Trend wird Frankfurt erreichen, wenn auch mit Verspätung.


    Der Büromarkt erholt sich, hochwertige Büroflächen in Frankfurt sind wieder begehrt, da geht noch etwas würde ich sagen.


    Nur das Jourdan da allein planen soll geht mir nicht den Kopf.
    Hat er einen Spezial Vertrag mit dem Magistrat?


    Gut gefällt mir der Vorschlag GAR keinen "Rahmenplan" zu erstellen sondern eher einen Quartierplan.
    Das würde allen Beteiligten, Stadt und Investoren, Bauherren weniger Arbeit machen und die Planung neuer Projekte grundsätzlich erleichtern.

  • Unsere Obermeierin, Entschuldigung, Oberbürgermeisterin hält die Fortschreibung des Hochhausrahmenplans für ganz, ganz wichtig. Dass bisher nichts veröffentlicht wurde, sei keineswegs Geheimniskrämerei. Und dass anders gebaut als geplant wird, sei völlig normal.


    =1280689"]Hier ihre Pressemitteilung.

  • ^ ...und hier und hier gibt's dazu Stellungsnahmen in der FR.


    Viel Neues steht darin nicht drin. Vielleicht interessant der erneute Hinweis auf den eventuellen neuen, zweiten Posttower am Ausgang des Hafentunnels sowie "Areale im Ratswegkreisel"... was ist damit gemeint?!

  • ^


    Die Tower am Ratswegkreisel sind schon seit Jahren im Gespräch. Das ist das Gelände zwischen FFM und Offenbach, wo jetzt Huyndai gebaut hat.
    ich glaube es sollten 4 auf jeder Seite 2 gebaut werden, glaube irgendwas von 100m in Erinnerung zu haben.

  • Nein, der Ratwegkreisel ist dort, wo sich Hanauer Landstraße und die Autobahn 661 schneiden. Hyundai hat am Kaiserlei gebaut. Dieser Teil des Kaiserleigebiets gehört schon - wenn auch sehr knapp - zu Offenbach, ist damit außerhalb des Geltungsbereichs der Rahmenplanung.


    Mit "Hafentunnel" ist das Areal an der zum Europaviertel zeigenden Tunnelzufahrt gemeint.

  • ^


    Stimmt hast Recht, die beiden verwechsel ich immer, son Mist.
    Aber wo sollen denn am Ratswegkreisel Hochhäuser gebaut werden?

  • Es gibt auf beiden Seiten an der Hanauer Landstraße noch unterwertig genutzte Grundstücke, zum Beispiel ein Gleislager der VGF.

  • Frankfurt ist immer für eine Überraschung gut, jedoch hoffe ich persönlich auf einen wirklichen Landmark Wolkenkratzer wie Marieninsel oder Aurion dass ich immer noch nicht für verloren glaube.
    Irgendetwas über 220m sollte gebaut werden um der Skyline einen neuen Akzent zu geben.


    Gut alles was über 150m hoch ist wird schon wieder zu teuer, aber ich baue auf das Prestigedenken der Unternehmen.

  • kpmg sucht gerade wohl 40,000 qm bürofläche. das könnte ein neues grosses hochhaus sichern (falls man sich nicht für das airrail center entscheidet).

  • Dann fällt mir noch die Credit Suisse ein, die sich die Landsleute von der UBS zum Vorbild nehmen könnte. Beide Banken verzeichnen derzeit starkes Wachstum in Deutschland.


    Bisher sitzt die Credit Suisse unter anderem im Messeturm und in der City-West. Zur Klarstellung: Das ist noch nicht einmal ein Gerücht, sondern lediglich eine Überlegung von mir, weil die Credit Suisse eines der größten Kreditinstitute in Frankfurt ist, das bisher nicht mit (nach Außen) eigenem Gebäude Flagge zeigt.

  • Ein Hochhaus für KPMG dürfte wohl eher nicht in Frage kommen. Die Unternehmensberater verrichten Ihre Arbeit meist vor Ort in den Unternehmen, die von Ihnen beraten oder geprüft werden. Daher benötigen sie Büroraum, der leicht erreichbar ist. Es gibt keine Büroimmobilie, die besser an das Verkehrnetz angebunden ist, als das Airrail-Center. Man steigt aus dem Büro ins Flugzeug oder den Zug und ist auch gleich am wichtigsten Autobahnknoten in Deutschland.

  • Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Stadt Frankfurt auf ihrer eigenen Webseite ein wenig schummelt, was die Dichte der Skyline angeht?
    Achtet mal auf die Kopfleiste auf http://www.frankfurt.de - da fehlt das City-Haus! Der komplette Messe-"Cluster" ist nach rechts verschoben und ganz schön nah an die DZ-Bank gerückt...
    Das ist also deren Wunschvorstellung einer zusammenhängenden Hochhauskulisse. Hoffen wir mal, dass die Wünsche der Webseitendesigner nicht spurlos an der Hochhausrahmenplanung vorübergehen.


    Wann ist es endlich soweit? Wann haben sie sich endlich ausgeplant im Planungsdezernat? Ich will den neuen Plan sehen!

  • Ja, DAS würde ich auch gerne wissen, wann kommt endlich der neue Plan raus? War nicht von "vor den Sommerferien" die Rede?

  • Ein ergiebiger Artikel über die Zukunft der Skyline heute in der FAZ-Rhein-Main-Zeitung: Die gereifte Hochhausstadt. Wohl wird erwähnt, welche Fortschreibungen des Hochhausrahmenplans erwartet werden, vor allem geht es aber um so etwas wie eine Zwischenbilanz und natürlich um einen Ausblick. Nichts wirklich Neues, aber doch recht interessant.

  • Sehr guter Artikel - inhaltlich wie sprachlich.


    Die - für Deutschland ungewöhnlich große - Identifikation der Stadt mit ihren Hochhäusern ist deutlich herauszulesen. Der Autor spart hierbei weder mit lobenden, noch mit kritischen Tönen.

  • Hm. Schon nicht schlecht, da weiß jemand, von was er schreibt. Interessant finde ich auch die Behauptung, dass es vor allem Männer seien, die auf den Bau von Hochhäusern als Prestigebauten setzten. Na denn, mir egal, hauptsache sie werden gebaut.


    Was mir aber nicht gefällt ist diese fast schon resignierende Grundhaltung, dieses sich-damit-abfinden, dass London, Moskau und wer weiß was sonst noch für Städte bald Frankfurt skylinetechnisch in den Schatten stellen werden. Und wir reden nur von Europa, mal ganz zu schweigen von amerikanischen und asiatischen Metropolen.
    Ich will mich damit nicht abfinden, und ich fände es auch sehr schade, wenn die Commerzbank in den nächsten 20 Jahren das höchste Gebäude am Platz bleiben sollte.
    Und noch was habe ich zu meckern: was ist denn an dem Main Plaza bitte misslungen? :doof:


    Aber es gibt auch gute Nachrichten. Es hat wohl den Anschein, dass FraSpa und Kaiserkarree früher oder sehr viel später irgendwann einmal kommen, zumindest wird immer mal wieder darüber geredet...

  • Von misslungen würde ich beim Main Plaza nicht sprechen, Kritik habe ich aber schon: Die Proportionen überzeugen m. E. nicht vollständig, das Plaza wirkt doch ein bisschen plump. Das sind in meinen Augen aber Nuancen, anders sieht's bei den Fenstern aus: Die sind eindeutig zu groß, zu breit vor allem. Das würde nicht so sehr auffallen, wenn die Fensterprofile wenigstens in dunkler Farbe gehalten wären. Doch die sind weiß, und so sticht's ganz schön ins Auge.

  • Ohne darauf einzugehen, ob Moskau noch in Europa liegt:


    In Sachen Masse an Hochhäusern scheint sich die Stadt gerade doch weit von jeder europäischen Konkurrenz abzusetzen...die Qualität steht auf einem anderen Blatt.


    Andererseits ist London in Sachen skyline wirklich nicht unschlagbar.