"Meilenstein in der Stadtentwicklung" ???
Ich finde das eher ein Rückschritt als eine Entwicklung, es sollen wohl nur noch einheits Hochhäuser gebaut werden
Ich weis nicht warum die Grünen immer alles durchbekommen
"Meilenstein in der Stadtentwicklung" ???
Ich finde das eher ein Rückschritt als eine Entwicklung, es sollen wohl nur noch einheits Hochhäuser gebaut werden
Ich weis nicht warum die Grünen immer alles durchbekommen
Einfach nicht ernst nehmen, diesen Quatsch. Zum einen gibt's ja noch den alten Rahmenplan, in dem Max und Millennium Tower enthalten sind (beide eindeutig im "Skyscraper"-Ausmaß), zum anderen kann jeder Investor noch was nach oben hin rausholen, indem er anderweitige Zugeständnisse macht. Außerdem: früher oder später sind auch in Frankfurt die Grünen mal nicht mehr an der Macht!
Es gibt nicht nur den "alten Rahmenplan", für Max, Metzler-Hochhaus, Millennium Tower, Tower One und einige andere Hochhäuser gibt es Bebauungspläne und damit Baurecht. Das bedeutet, dass ein Bauantrag, der den Vorschriften und den Festsetzungen des jeweiligen Bebauungsplans entspricht, u. a. bezüglich der bekannten Höhenlimitierungen, genehmigt werden muss.
Es gibt weitere Änderungen im HHRP: Im westlichen Europaviertel darf nun kein Gebäude höher als 60 Meter werden. Dies berichtet heute die FNP. Ursprünglich war in der Nähe der neuen Messehalle 11 ein 100-Meter-Hochhaus vorgesehen.
Wohl kein wirklich großer Verlust. Für weitaus bedenklicher halte ich die Absicht der Koalition, 30 Prozent der Wohnungen im Europaviertel als Sozialwohnungen zu errichten. Die Quote ist aus meiner Sicht viel zu hoch. Frankfurt kann ein weiteres durchweg gehobenes Wohnviertel gut gebrauchen. Fast ein Drittel Sozialwohnungen lässt nicht nur ungute Entwicklungen bei der Einwohnerstruktur, sondern auch unansehnliche Primitivarchitektur befürchten.
Ist heut erster April oder sowas? Das was in den Artikeln steht die ihr da gepostet habt kann doch wohl hoffentlich nicht ernst gemeint sein.
Mal abgesehen von der tatsächlich begrüßenswerten Aussage dass fernwirksame Hochhäuser nicht mehr über die Stadt verteilt werden sollen, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
30% Sozialwohnungsanteil (würd mich nicht wundern wenn das sogar mehr ist als im angrenzenden Gallus) - für die Bevölkerungszusammensetzung und architektonische Qualität des Stadtteils eine absolute Katastrophe. Würd mich nicht wundern wenn diese Politiker auch im Union-Investment-Turm am Mainufer (der ja in Wohnungen umgewandelt werden soll) einen viel zu hohen Sozialwohnungsanteil wollen...
Und keine "Skyscraper" mehr, Marieninsel sogar nur noch 200m,.... noch provinzieller gehts ja kaum mehr! Und dann sind diese Pappnasen auch noch stolz drauf
Außerdem: früher oder später sind auch in Frankfurt die Grünen mal nicht mehr an der Macht!
Das bleibt zu hoffen, damit der Spuk in Form von solchen Berichten/Ankündigungen ein Ende hat.
Wie dem auch sein, das Grünen-Bashing hier ist ebenso völliger Nonsense und man muss schon blind sein um die vielen Baustellen nicht zu sehen, auf denen gerade Gebäude gebaut werden, die angeblich nicht "grünenkonform" sind. Bisher ist (oder wird) noch alles gebaut, was Investoren wollen, wenn sie es wirklich wollen und basta.
Ja die Grünen, die SPD und jetzt die Linke, das grenzt schon an Volksverdummung. Ich habe das Gefühl das die Hessen bzw. Frankfurt zu einem Land bzw. einer Stadt entwickeln wollen die ein Wirtschaftsniveau von Dritte Welt Ländern haben. Sowas ist schon grausam.
Rohne, Deine Äusserung über den 30%tigen Sozialwohnungsanteil verglichen mit dem Gallusviertel finde ich äusserst ignorant. Sorry, aber die Nachfrage bestimmt das Angebot - Ich kenne auch ein paar Personen, gute Freunde und sogar Familie die in sogenannten "Sozial geförderten Wohnungen" wohnen. Einige davon leben in Frankfurt und ALLE dieser Wohnungen/Gebäude sind äusserst ansprechend gebaut. Schau Dir zum Beispiel das Deutschherrenviertel an und einige weitere Neubaugebiete wie Rebstock und Teile Bockenheims, welche einen ebenfalls hohen "Sozial"-Wohnungsanteil haben.
Es kann nicht sein, dass wir uns über sozial benachteiligte streiten, wobei es offensichtlich ist, dass Wohnungen in Frankfurt eben einfach hochpreisig sind.. Es ist nicht nur die Randbevölkerung, die es trifft sonder auch gut ausgebildete...
Also, was ist daran auszusetzen es der Stadt zu ermöglichen Wohnungen für sozial schwächere zu bezuschussen, damit diese ebenfalls zentral etc. wohnen können???
Hier ein Auszug über die Thematik (Edwin Schwarz im Interview):
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Der auszugsweise hereinkopierte Presseartikel wurde von der Moderation entfernt, bitte künftig auf unsere Richtlinien achten! Es spricht jedoch nichts dagegen, den Inhalt (mit Hilfe der Änderungsfunktion) mit eigenen Worten wiederzugeben.
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Quelle: http://themenspezial.faz.net/n…cle_list.php%3Ftxtgrp%3D9
@mmartin
Von Nachfrage und angebot kannst Du beim Zwang zum Sozialwohnungsbau wohl kaum sprechen. Denn wenn es nach den Bauherren ginge entstünden andere Gebäudetypen. Ich bin sehr dafür, dass sich die Stadt um Wohnraum für alle bemüht. Aber die Forderung, bezahlbaren Wohnraum müsse es überall und auch in der Innenstadt geben, kann ich nicht nachvollziehen. Warum muss es im Westend (diese Schuhschachteln der ABG) und im Europaviertel auch günstigen Wohnraum geben? Ich bekomm doch auch keinen Porsche, nur weil es in Königstein so viel gibt. Und ich bekomme bei der Eintracht auch keine VIP-Karte, weil alle soziale Schichten gleich verteilt sein müssen im Stadium...
Was ist daran ignorant bitteschön? Wie Schmittchen schon feststellte kann Frankfurt durchaus ein weiteres gehobenes Wohnviertel gebrauchen, mit 30% Sozialwohnungsanteil lässt sich das aber nicht erreichen. Ich hab ja nichts gegen Sozialwohnungen aber man kanns auch übertreiben. In den besten Lagen sind die Preise nunmal hoch und ich sehe auch keinen Grund warum Leute die diese nicht bezahlen können zwanghaft trotzdem dort angesiedelt werden müssen. Bei so einem Anteil wird dann logischerweise auch nicht mehr viel in die Außengestaltung investiert, bischen Geld will man ja schließlich trotzdem verdienen.
Und was am Rebstock ansprechend sein soll frag ich mich. Durchweg architektonisch einfallslose Klötzer auf schiefem Grundriss... Völlig misslungen in meinen Augen.
Aber in diesen Thread gehört diese Diskussion eigentlich nicht.
Dieser schwachsinn mit den 30% Sozialwohnunge zeigt, das diejenigen, die das entschieden haben absolut GARNICHTS über die funktionsweise echter Hochhaussstädte begriffen haben.
Garnichts. 0. Zero. Nada.
Wie hoch ist denn der anteil an Sozialwohnungen im Kerncluster der Mutter aller Hochhausstädte--Downtown New York? Würde mich mal interessieren btw.
@ itchedSky: ich weiß, dass Du Grünen-Verfechter bist, und ich will das hier auch gar nicht zu einer politischen Diskussion ausarten lassen. Ich sage ja auch nicht, dass die Grünen für alles Schlechte verantwortlich sind, im Gegenteil. Das Mainufer zum Beispiel ist ja eine tolle Sache und geht auf grüne Stadtpolitik zurück, wenn ich das richtig im Ohr habe. Es kann also keine Rede von Grünen-Bashing sein.
Und wieso sollte es Nonsens sein, wenn ich die Grünen für das sinnfreie Zusammenkürzen von Hochhausmetern verantwortlich mache? Wer bitte sollte denn sonst dafür verantwortlich sein? Die CDU?
Kannst Du mir bitte mal erklären, warum die Grünen den Flughafenausbau behindern (ich sage nicht 'verhindern') wollen und warum es die Grünen sind, die teilweise Fundamentalopposition gegen sinnvolle Infrastruktur- und Bauprojekte betreiben? Die Liste lässt sich erweitern: Riederwald-Tunnel, Lückenschluss der A66 mit Untertunnelung der Miquel-Allee, U-Bahn-Bau unterirdisch anstatt als Straßenbahn, .... Ich habe so das Gefühl, dass es in Frankfurt Baustellen trotz der Grünen und nicht wegen der Grünen gibt.
Sorry für den kleinen off-topic-Ausflug, aber ich hätte gern mal ein Argument, warum die Grünen den Investoren immer wieder Knüppel zwischen die Beine werfen müssen. Mag sein, dass Investoren trotzdem Hochhäuser bauen - und zwar auch höher als im Rahmenplan vorgesehen - aber warum bitte kann man es ihnen nicht gleich einfacher machen, indem man solche lächerlichen Hürden gar nicht erst auferlegt? Was soll das???
Was 30% für die Sozialstruktur eines Wohnviertels bedeutet kann ich nicht abschätzen. Aber ich wundere mich schon, wie negativ das hier diskutiert wird. Wäre 10% besser gewesen oder noch besser 0%?
Zum einen denke ich, das es schon einen Übergang geben kann, zwischen Hellerhofsiedlung und angrenzenden Europaviertel, in dem neu gebauten Sozialwohnungen für Ausgleich sorgen. Und vor allem denke ich, das gerade Bunt gemischte Viertel viel lebenswerte sind. So schön das Westend, aber ich würde lieber im Nordend oder Bornheim, auch weil dort mehr Leben ist.
Oder eben hier, im Gallus, wo ich wohne. So schön der Westhafen auch ist, ein wenig tot ist er schön. Und so kann ein höhere Anteil an bezahlbarem Wohnraum deutlich zu einer Belebung eines Wohnviertel beitragen.
Ich weiß, daß solche "Unterstützer-Hinweise" ohne weiteren Inhalt hier eigentlich verpönt sind, muß aber mal sein:
Einfach nur super geschrieben! Unterstütze ich Wort für Wort voll und ganz und hätte nicht besser ausgedrückt werden können!
Dem ist an sich nichts mehr hinzuzufügen.
Wobei ich die Grünen in Frankfurt sogar noch ab und an für einigermaßen pragmatisch halte, siehe z. B. Erhöhung des OpernTurms für Erweiterung des Parks.
Ich bemerke, dass es einen riesigen Unterschied zwischen Grünen/Stadt und Grünen/Land gibt und die Frankfurter Grünen von der CDU schon mächtig nachgedunkelt wurden
Weitere Verwirrung um den Hochhausrahmenplan: Zum einen meldet die FNP, dass der dritte DZ-Bank-Turm nur noch 60m hoch werden darf (was sehr wahrscheinlich Quatsch ist) zum anderen berichtet die FR, dass ein Hochhaus im Westen des Europaviertel am Europagarten statt 100m doppelt so hoch werden darf.
Wurde nicht kürzlich erst gemeldet, dass alle Hochhäuser im Europaviertel nur noch max. 60m hoch werden dürfen?
Und hier dürfte man den Campanile, sukzessive den Bahntower gemeint haben. Irgendwie kommt immer das totale Chaos bei Zahlen und Fakten innerhalb dieses Themengebietes auf, wenn die nicht angewohnten Redakteure die Aufgabe übernehmen.
Das darf man nicht überbewerten. Und wem außer uns fällt das schon großartig auf?
Also aus dem Artikel der FR ist vom 3. DZ-Hochhaus eindeutig von 175 Meter die Rede. Den FNP-Artikel kann ich online nicht finden. Mit dem HH im Europagarten verstehe ich allerdings auch nicht.
Bei der Sache mit der Höhe des zukünftigen des DZ-Hochhauses handelt es sich wohl nur um eine Verwechslung mit dem Projekt zwischen FBC und dem Trianon. Das wäre ja nicht das erste Mal, das durch nicht ganz so fundierte und etwas ungründliche Recherchen der ein oder andere Zahlen-Patzer seinen Weg in die FFMer Presse geschafft hat.
Wenn der Bericht aus der FR nicht völlig aus der Luft gegriffen ist fällt mir dazu eigentlich nur dieser Standort am Hafentunnel ein (roter Pfeil) neben dem 93-Meter-Hochhaus (schwarzer Pfeil) der Commerzbank (ehem. Post-Hochhaus). Laut Rahmenplan soll dieser Turm nur 110m hoch werden, ist aber doppelt so hoch dargestellt, insofern würde es passen.
Dagegen sprechen allerdings die Angaben in der FR: Der Turm würde im östlichen Europaviertel stehen und nicht mal in der Nähe des Europagartens. Ist also alles nur reine Spekulation bis wir den genauen HH-Rahmenplan kennen. Ich schätze, dass wird etwa 2012, 2013 der Fall sein ...
Bild: Schmittchen