Ich frage mich nun, ob durch einen solchen Einstieg nun eine Trendwende geschaffen werden kann, was denkt ihr?
Es ist klar, dass Reeder in guten Zeiten mit hohen Tranportvolumina moeglist ein breites Portfolio and Haefen und Terminals anlaufen, waehrend sie in Zeiten der Mengenstagnation versuchen Volumen in denjenigen Haefen zu konsolidieren, in denen sie selbst Anteile an Terminals halten.
Hamburg ist in der Hinsicht ein doppelter Sonderfall: Erstens ist (mit Ausnahme der lokalen HLAG) kein grosser Container-Reeder ein einem Terminal beteiligt. Zweitens ist keiner der Global Player unter den Terminal-Betreibern (DP World, APMT, Hutchison, PSA, etc) in Hamburg aktiv.
Die beiden Askepkte, zusammen mit der seit einem Jahrzehnt (!) verschleppten Fahrinnenanpassung von Unter- und Aussenelbe, erklaren warum Hamburg vom aktuellen Wachstum nicht (oder kaum) profitiert. Man muss eher froh sein, dass es angesichts dieser Rahmenbedingungen 'noch einigermassen' laeuft.
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Was ich eigentlich schreiben wollte: Gestern Abend ist in Hamburg das groesste Containerschiff, welches den Hafen je besucht hat eingelaufen. Es handelt sich um die
COSCO SHIPPING UNIVERSE auf Jungfernreise von Fernost nach Europa.