Das Abendblatt steuert nach und korrigiert seine sehr eilige und ggf vorschnelle Berichterstattung. Hier der neue Artikel.
Nebenbemerkung: Man sollte natuerlich inhaltliche und formale Fragen trennen und bei der Genehmigung der Elbvertiefung fachlich sauber arbeiten. Das wird ja gotseidank von den Ausfuehrenden auch so gemacht. Dennoch kann ich mir eines nicht verkneifen zu sagen: Ich finde es ziemlich fragwuerdig, dass einer der wichtigsten Haefen Europas und eine der witschaftlich mit am wichtigsten Staedte Deutschlands (also Hamburg) foermlich bei der EU betteln gehen muss um (unter Beruecksichtigung strenger Auflagen) einen Fluss um einen Meter auszubaggern der sich vollstaendig auf Deutschem Hoheitsgebiet befindet. Haben wir Deutschen eigentlich alle Souveraenitaetsrechte bei der EU abgegeben? Ausgerechnet die Laender rund ums Mittelmeer, die zurzeit einzig und allein noch von (mehrheitlich) Deutschen Krediten vom dem Staatsbankrott gerettet werden sollen jetzt das Recht haben bei einer rein Deutschen Massnahme mitzureden? Ironie: Viele der gepumpten Mittel wurden in grossflaechige, teils fragwuerdige Infrastrukturprojekte gesteckt. In Spanien zB wurde die Muendung des Llobregat ohne Ruecksicht auf die Natur komplett mit einem neuen Flughafen, einer riesigen Hafenerweiterung und endlosen Logistikflaechen zugepflastert. Griechenland baute vom Geld anderer Leute lieber Haefen die niemand braucht in unberuehrte Buchten weit abseits jeder groesseren Stadt. Spanien ebenso in vielen Staedten. Irgendwie ist das alles nicht mehr nachvollziehbar fuer mich...