Hamburger Hafen [Ausbauprojekte und Planungen]

  • ^^ das Erklaert sich leicht. Ich mache es kurz weil es es etwas off-Topic.


    Das erste mal kommt das Schiff im FAL-1-Dienst von CMA CGM der bei der HHLA abgefertigt wird. Dann wechselt das Schiff in den FAL-5/AE-8-Dienst, einen Gemeinschaftsservice von Maersk Line und CMA CGM. Dieser Dienst wird am Eurogate abgefertigt. Der Dienst ist von daher interessant, weil es der erste Liniendienst sein wird, in dem planmaessig Schiffe der neuen Generation von 12,500-13,500 teu Hamburg anlaufen werden - also eben die Schiffe um die es bei Terminalausbauten, Wilhelmshaven-Diskussionen und Fahrwasseranpassungen immer geht. Falls es jemanden interessiert hier die ersten zehn Anlaeufe in HH:


    August
    06. Aug CMA CGM CALLISTO - 11,500 teu
    13. Aug MAERSK EDINBURGH - 12,500 teu
    20. Aug CMA CGM LIBRA - 11,500 teu
    27. Aug MAERSK EMDEN- 12,500 teu
    September
    03 Sep CMA CGM AMERIGO VESPUCCI - 13,500 teu
    10 Sep CMA CGM PEGASUS - 11,500 teu
    17 Sep CMA CGM CORTE REAL - 13,500 teu
    24 Sep MAERSK EINDHOVEN - 12,500 teu
    Oktober
    01 Okt CMA CGM CHRISTOPHE COLOMB- 13,500 teu
    08 Okt MAERSK ESSEN- 12,500 teu

  • Die fuenf neuen grossen Bruecken fuer den CTT sind mittlerweile (fast) angekommen. Das Transportschiff 'ZHEN HUA 23' mit den Bruecken an Bord liegt vor Helgoland auf Reede.


    Wahrscheinlich (ohne Garantie) geht es Sonntagmittag/nachmittag die Elbe hoch nach Hamburg. Ankunft ca 19h am Tollerort Terminal. Das ist (auch fuer nicht-Hafen-Interessierte) immer ein sehr spektakulaerer Anblick...

  • Die neuen Tollerort-Bruecken sind schon auf der Elbe und kommen heute Nachmittag in Hamburg an.


    Ein paar Bilder: Bild 1, Bild 2, Bild 3.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: defekten Bild-Link repariert.

  • Seit gestern sind alle fuenf neuen Bruecken am neuen CTT Liegeplatzes an Land. Die Crew des Transporters ZHEN HUA 23 hat sehr flott und professionell gearbeitet.

    Foto: eigenes Bild

  • Habe grad folgendes bei der Financial Times Deutschland gelesen


    Zitat


    Die Aktien von HHLA verzeichnete einen Gewinn von 2,1 Prozent. Der Hafenlogistikkonzern kann dank eines Großauftrags auf die Schließung eines Containerterminals verzichten. Im Frühjahr hatte der Eurogate-Rivale noch angekündigt, die Anlage vorübergehend stillzulegen, um Überkapazitäten abzubauen. Durch die Order der beiden Reederein CMA-CGM und Maersk habe sich die Lage geändert. HHLA werde die Schiffe auf der Route zwischen Asien und Europa be- und entladen. Trotz des Auftrags werde das Unternehmen wie geplant dieses Jahr 250 Stellen abbauen und weiter Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, sagte ein Sprecher.


    Zitat Ende


    Dann bleibt Tollerort wohl doch offen, aber wieso wollen CMA CGM & Maersk nun doch zur HHLA? Maersk ist ja nun kein großer Freund der HHLA :confused:

  • aber wieso wollen CMA CGM & Maersk nun doch zur HHLA? Maersk ist ja nun kein großer Freund der HHLA :confused:


    ^^ Maersk wollte zu Eurogate. CMA CGM wollte zur HHLA. Grund fuer die HHLA war am Ende: Der neue Dienst laeuft in Europa vier Haefen an. Das sind Le Havre, Hamburg, Rotterdam und Zeebrugge.


    Man Hat sich geeinigt, dass die Franzosen in Le Havre (Terminal de France, wo die CMA CGM Tochterfirma Terminal Link ein grosser Anteilseigner ist) und Hamburg (CMA CGM ist HHLA Stammkunde) ihren Willen bekommen. Dafuer geht der Service in Rotterdam und Zeebrugge jeweils an den Terminal der Maersk-Schwesterfirma APMT.


    Hamburg ist nebenbei der einzige der vier Haefen in dem keine der beiden Reedereien einen eigenen Terminal hat, bzw Anteile an einem Terminal haelt.

  • Wie weit fortgeschritten ist eigentlich der Bau der Blocklager am Burchardkai und werden trotz Krise überhaupt noch alle 29 Blocklager gebaut (oder zeitlich verschoben)?



    Aktuelle ETA der CMA CGM C. Colomb ist 13.07 20:00.

  • ^^ Meines Wissens werden die wasserseitigen Investionen am CTB, also neue Kaimauern und neue Container-Kraene, termingerecht durchgezogen. Das Blocklager wird (das ist keine offizielle Aussage sondern lediglich meine Einschaetzung) wohl eher Steuck-fuer-Stueck fertiggebaut, je nach dem wie sich der Bedarf entwickelt. Ich denke auch fuer Kalmar (den Hersteller) ist das recht komplexe Langer technisches Neuland. Es ist noch eine Spur aufwaendiger als das am CTA, welcher als Ganzes auch einige Jahre gebraucht hat um komplett reibungslos zu laufen.


    Jetzt wo sich die die HHLA offenbar entschlossen hat den CTT nicht zu schliessen, besteht ja etwas weniger Druck auf den CTB. Langfristig wird man aber wohl wie geplant den ganzen CTB auf Blocklager umruesten um a) die geplante Kapazitaet von 5,2 Mio TEU zu erreichen und b) weil es langfristig kaum effizient ist zwei parallele Syteme auf einem Terminal zu fahren (in diesem Falle Blocklager und VC-Reihen).

  • wenn jetzt schon Bugwellen an die Strände schütten udn Menschen mitreissen können, wie gefährtlich wird dann der Aufenthalt an den Ufern sein, wenn aufgrund der Elbvertiefung noch grössere Schiffe Wasser verdrängen?


    Und, was geht dem Uferflair von Hamburg ab, wenn sich dort niemand mehr aufhalten darf?


    Gegenüber hat die HPA das Lagern schon verboten (Steinwärder - Nordersand)

  • wenn jetzt schon Bugwellen an die Strände schütten udn Menschen mitreissen können...


    Ich habe noch von niemandem (!) gehoert, der von einer Schiffs-Bugwelle am Elbstrand mitgerissen wurde. Das ist in den vergangenen 100 Jahren meines Wissens exakt null mal vorgekommen. Gefaehrliche Situationen gibt es meist einzig und allein aus dem Grund, dass voellig verantwortungslose Eltern Kleinkinder die grade laufen mal koennen allein im Wasser planschen lassen und waehrenddessen ueber ihrem Buch einschlafen oder vielleicht alle zehn Minuten mal kurz ueber den Brillenrand gucken. Das ist an einem Tidengewaesser natuerlich per se gefeahrlich, da allein die normale Stroemung der Elbe schneller ist als selbst ein trainierter Schwimmer. Fuer kleine Kinder ist die Elbe also in der Tat gefahrlich - jedoch gilt das mit oder ohne Schiffe und sie ist fuer unbeaufsichtigte kleine Kinder ebenso gefaehrlich wie ein Bach, die Binnenalster, ein Gartenteich, ein Strand am Meer, eine Stadtstrasse, ein Aufblas-Planschbecken.


    Es wurden uebrigens in den Sommern des letzten Jahrzehnts etliche Menschen am Elbstrand (teils erheblich!) verletzt, darunter viele Kinder. Die Ursachen in 99% der Faelle: Glassplitter im Sand als Ueberbleibsel von Saufgelagen am Strand. Nur notduerftig verscharrte noch gluehende Kohlen vom Grillabend, Bisse von nicht angeleinten Hunden, krankmachende Keime im Sand von weggeworfenen Essensresten und Hundekot und so weiter und so fort.


    wie gefährtlich wird dann der Aufenthalt an den Ufern sein, wenn aufgrund der Elbvertiefung noch grössere Schiffe Wasser verdrängen?


    Ebenso 'gefahrlich' wie jetzt - also fuer normale Menschen voellig ungefaehrlich (siehe oben). Schalten wir doch mal das logische Denken ein, auch wenn es Sonntagnachmittag ist und das schwerfaellt: Jede From von schiffsverursachtem Wellenschlag wird unveraendert bleiben, oder sogar tendenziel geringer werden. Warum? Weil nach dem Ausbau der Fahrwasserquerschnitt groesser sein wird. Ein gleich grosses Schiff verdraengt also beim Ein- oder Auslaufen weniger (!) Wasser aus der Elbmitte (Fahrwasser) in die Flachwasserzonen als dies heute der Fall ist. Groessere Schiffe als diejenigen, welche heute schon Hamburg anlaufen gibt es nicht (abgesehen von Supertankern die Hamburg heute nicht anlaufen und es auch in Zukunft nicht werden). Es werden maximal identisch grosse Schiffe wie die heutigen nach Hamburg kommen, dies jedoch mit besserer Beladung und mehr Sicherheits-Spielraum beim Befahren der Elbe. Sofern Wellenschlag ans Ufer ein Kriterium ist wird die Situation nach dem Fahrwasserausbau also maximal unveraendert sein, oder sogar geringfuegig weniger Wellen an am Ufer produzieren.


    Abgesehen davon ist der Wellenschlag in erster Linie von der Geschwindigkeit des Schiffes durchs Wasser (die sich nicht aendert) abhaengig und nicht von der Groesse des Fahrzeuges. Dass kann man zB sehr schoen daran erkennen, dass die grossten Wellen in am Elbstrand zB in Oevelgoenne von den hin- und her-sausenden Hadag-Faehren der Linie 62 verursacht werden.


    Und, was geht dem Uferflair von Hamburg ab, wenn sich dort niemand mehr aufhalten darf?


    Sehr viel ginge Hamburg dann ab. Nur wer ausser Dir behauptet (oder suggeriert) denn, dass irgendwer, geschweige denn die HPA, irgendwem den Aufenthalt am Elbstrand verbieten will? Das ist schlicht Quatsch.


    Allday, vielleicht solltest Du nicht zu unreflektiert die Bildzeitungs-Sommerlochmeldungen 'Todeswellen am Elbstrand' oder 'Killermilchschnitte frisst U-Bahn' glauben ohne deren Inhalt wenigstens etwas zu hinterfragen...

    4 Mal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • also Midas
    das mit der Welle geschah erst jüngst am Övelgönner Strand - mag sein und ich hoffe auch, es war eine Ausnahme. Aber wir haben ja auch mehr davon - und es wäre doch schön, wenn das so bleiben könnte, sogar auch sicherer sein könnte - und Glassplitterfrei - das bedeutet Kurtaxe zu nehmen und jeden Abend durchzuharken, wenn das Mensch seinen Müll nicht selbst verantwortungsbewusst wieder mitnimmt.


    Das das Lagern am Nordersand verboten ist, kann ich dir mittels eines gemachten Fotos beweisen. Dort gehen darf man wohl


    und im Sinne Elbvertiefung ging mir das dann mit durch den Sinn.


    Da aber der Containerumschlag erstmal eingebrochen war, und man bislang wieder "auskommt" mit dem was ist, dauerts vielleicht auch mit der Vertiefung.
    Zudem ist die Frage, jetzt von mir: sind die sehr grossen Schiffe, die die Elbvertiefung brauchen, überhaupt schon gebaut worden?



    Link zur Meldung vom Abendblatt - Vorfall 07-2010


    mein Foto FC - "ohne besondere Zustimmung" - will wohl sagen mit Anmeldung und evtl Gebühr ginge es wohl

    2 Mal editiert, zuletzt von allday () aus folgendem Grund: Link gesetzt

  • Zudem ist die Frage, jetzt von mir: sind die sehr grossen Schiffe, die die Elbvertiefung brauchen, überhaupt schon gebaut worden?l


    Liest Du hier in diesem Thread ueberhaupt mit? Schau doch einfach einmal ein paar Beitraege weiter nach oben. Die 13,000 teu grosse MAERSK EDINBURGH ist nicht nur schon gebaut, sondern kam vorgestern zum ersten Male nach Hamburg. Erst kurz zuvor (siehe auch hier in diesem Thread) war die 14,000 teu grosse CMA CGM CHRISTOPHE COLOMBE zum ersten mal in Hamburg.


    Das sind genau die Schiffe um die es bei der Fahrinnenanpassung geht.


    Zu Deinem verlinkten Abendblattartikel: Kein Mensch bestreitet, dass es auf der Elbe Wellen gibt. Es wundert mich nur wie naiv Menschen sein koennen sich wenige Meter neben dem Fluss - vielleicht 30cm ueber dem Wasserspiegel eines Tidengewaessers - an den Strand zu legen und dann voellig entgeistert zu sein, wenn sie durch eine Welle (welchen Ursprungs auch immer) nass werden. Selbst Schuld, wenn man nicht ein Stueckchen weg vom Wasser campiert. Jedenfalls ist das ganze maximal unangenehm aber nicht gefaehrlich, wie es in den Medien aus Sommerlochgruenden hochgekocht wird. Wie schon gesagt ist mir trotz der angeblichen 'Gefahr' in 100 Jahren kein einziger Fall bekannt in dem auch nur eine Person vom Elbstrand von einer Welle in den Strom gerissen wurde - mit welchem Ausgang auch immer.


    Das Verbotsschild auf Deinem Foto bestaetigt nur meine Sichtweise: Es hat nichts(!) mit nautischen Gebenheiten zu tun, oder mit irgendeiner Gefaehrdung der Besucher durch die Schiffahrt. (An dieser Stelle ist nicht einmal ein Strand, sondern eine Spundwand, bzw. eine Steinboeschung). Das Schild steht dort, weil es an dieser Stelle mit tollen dem Blick auf die Innenstadt immer wieder zu grossen 'Parties' kam bei denen (in direkter Nachbarschaft zum Musicaltheater und zu den dort anliegenden Betrieben) die halbe Wiese abgefackelt, betrunken randaliert und massenhaft Muell hinterlassen wurde. Wenn man ein bisschen Phantasie hat, dann laesst sich anhand der Formulierung leicht ablesen, dass die HPA explizit will, dass das Areal zugaenglich bleibt, aber andererseits eine rechtliche Handhabe braucht um 'Ausschweifungen' und 'semi-komerzielle Parties' zu unterbinden. Als Eigentuemer hat die HPA schliesslich eine Sicherungspflicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Um mal was zu den bösen Wellen zusagen:
    Midas: In Wittenbergen war ich rein zufällig live dabei und es lag (welch Wunder) an einem zu schnell fahrenden Schiff. Sehr viele wurden von den Wellen überrascht und es ging dementsprechend auch viel ins Wasser (inkl. unserer Grillparty), da die Wellen um einiges höher waren als erwartet. Hatte mich extra erhöht in "Sicherheit" gebracht, trotzdem schwappten die Wellen selbst dort noch über eine gut 1/2m hohe Mauer. (>20 Jahre Elberfahrung lassen grüßen ;))
    Aber es wird ja durch Schilder, welche in ausreichendem Maße vorhanden sind, davor gewarnt und wenn es manche Strandbesucher unbedingt direkt an die Wasserkante zieht, müssen sie halt mit den Konsequenzen leben.


    In der Regel hat die Wellengröße aber auch nichts mit der Schiffsgröße zu tun.
    Wer schon öfters mal am Strand lag, wird dies durchaus bestätigen.
    Häufig kommt es sogar vor, dass sehr große Schiffe nahezu gar keine Wellen machen, während kleine Feederschiffe oder auch Schlepper sehr große Wellen erzeugen.
    Da aber keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegt, liegt es im Ermessen der Verantwortlichen (Lotse/Kapitän), eine geeignete Geschwindigkeit für das eigene Schiff zu wählen. Dies klappt aber nun leider nicht immer, wie man ja öfters lesen kann.


    Daher wäre ich eher dafür, die Tempolimits, wie sie z.B. auf dem NOK vorhanden sind, auch für die Elbe einzuführen, abhängig von Schiffstyp, -größe, -beladung.

  • Moin
    Hier muss zudem auch in mindestens 2 Wellenkategorien gedacht werden. Der sogenannte Schwall ist hierbei das eigentliche Problem.
    Unmittelbar nachdem das Schiff die Strandpassage passiert hat, wird das Wasser angesogen und strömt anschließend mit größerer Kraft zurück.
    Für den Abschnitt Wittenbergen gilt, nach hörensagen, eine inoffizielle Geschwindigkeitsbegrenzung von etwa 11 Knoten, an die sich die meisten Lotsen und Kapitäne nach eigenen Beobachtungen auch halten.


    Vor einigen Tagen war die MSC Ines ca. 2 knoten schneller unterwegs und überschwemmte wiedermal den Wittenbergener Strand bis zum Waldrand.
    http://www.youtube.com/watch?v=mlYSaQbWLXQ (Video von mir)


    Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch der Zwischenfall mit der Grande Nigeria vor 2 Jahren, die über 15 knoten auf der Schraube hatte. Zu der Zeit war Wittenbergen sogar noch als Kinderstrand ausgeschildert, was danach geändert wurde.
    Aufschlussreich dazu ist der Untersuchungsbericht der BSU zu diesem Vorfall.
    http://www.rolfdreyer.de/Downloads/Wellenschlag.pdf


    Die andere Wellenkategorie gehört den harmlosen viel später kommenden Bugwellen, die sicher die ein oder andere Sandburg zum einstürzen bringen, aber keine Kinder mit in die Tiefe reißen.


    btw. Die Christophe Colomb kann maximal 13.050 TEU Laden, die fast baugleiche Maersk Edinburgh 12.600 TEU. Nächste Woche sollen laut unbestätigter Quelle zwei 13.800 TEU Frachter der MSC Reederei nach Hamburg kommen.


    Edit. Bestätigt durch Eurogate Schiffsauskunft: 17.08. MSC Irene, 23.08. MSC Bettina

    4 Mal editiert, zuletzt von cosmo. ()

  • Midas, du wirkst auf mich mehr als gereizt.
    Ich bin selten hier - ja, und lese nciht alles und hab auch gut zu tun überhaupt einen geeigneten Thread zu finden.
    Und ich bin auch kein junges Huhn mehr, was sich so anblaffen lassen muss :nono:.
    Soweit so gut.
    Ich habe auch nirgendwo behauptet, das die HPA den Strand wegen Bug-oder sonstiger Wellen gesperrt hat sondern das das nicht erlaubt ist dort Partys zu feiern -


    - mir liegt nur daran, dass diese winzigen Streifen, ob belebt oder nicht erhalten bleiben für den Spaziergang - wenigstens das.
    Und in Verbindung mit Elbvertiefung sah ich da eine Gefahr.
    Und wie weiter andere schreiben, ist es nicht erst 100 Jahre her, das Menschen, auch Kapitäne Fehler machen können.


    Das es dort auch zu Ausschreitungen kam, hab mangels Alter nicht mitbekommen. Kann dann die Regelung durchaus verstehen, denn der Strand war immer packevoll wenn ich dort mal hinsah. Und laut auch.

  • Allday, das Probelm ist, dass Du in Deinem ersten Posting zahlreiche Dinge in einen Topf schmeisst, die schlicht und ergreifend nicht miteinander zu Tun haben, und dass Du durch dadurch dem Leser der sich weniger in Hamburg auskennst suggerierst oder sogar direkt sagts das eine haette mit dem anderen zu Tun. Wenn ich auf Dich 'gereizt' wirke, dann tut es mit Leid, aber es nervt machmal wenn man hier im DAF nur die Wahl hat falsch dargestellte 'Zusammenhaenge' unkommentiert stehen zu lassen oder aber darauf hinzuweisen und damit sofort ein 'Jaaaa, aber...' zu provozieren.


    Also noch einmal ganz kurz festgehalten, die Punkte die ich eigentlich nur sagen wollte:


    > Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Elbvertiefung und Gefaehrdung der Menschen am Elbstrand. Wenn Menschen am Elbstrand in Gefahr geraten, dann geschieht das (geschaetzt) zu 99% durch Leichtsinn (oft in abendlicher Kombination mit Alkohol) und zu 1% durch individuelle Fahrfehler der Schiffsbesatzungen (sprich: zu schnell fahren). Dass jemand von einer durch ein Schiff verursachten Welle in die Elbe gerissen wurde ist meines Wissens nie passiert.


    > Es gibt keinen Elbabschnitt der von der HPA je aus Gruenden der Schiffahrt gesperrt wurde oder gesperrt werden sollte. Absperrungen haben in der Regel andere Gruende (sich beschwerende Nachbarn, Feuergefahr, allgemeine Gefahren in altem Hafengelaende wie z.B. offene Schaechte, etc.)


    > Man sollte gewahr sein, dass baden in einem Tidegewaesser wie der Elbe auch ohne jede Schiffahrt extrem gefahrlich sein kann. Die Fliessgeschwindigkeit des Flusses ist zwar nicht sehr hoch, aber eben schneller als man schwimmen kann. Wer also seine kleinen Kinder in der Elbe baden laesst ohne dabei aufzupassen wie ein Luchs, der handelt in jedem Falle extrem fahrlassig - Schiffsverkehr hin oder her.


    btw. Die Christophe Colomb kann maximal 13.050 TEU Laden, die fast baugleiche Maersk Edinburgh 12.600 TEU. Nächste Woche sollen laut unbestätigter Quelle zwei 13.800 TEU Frachter der MSC Reederei nach Hamburg kommen.


    Es ist zwar eine Lapalie und hat eigentlich im Kern nichts mit dem Thema zu tun, aber wenn du es schon extra anmerkst, dann erlaube mir, Dich zu korrigieren: Die MAERSK EDINBURGH traegt nach Angaben der Werft und des Eigners maximal 13,092 teu. Die nicht baugleiche CMA CGM CHRISTOPHE COLOMBE (andere Werft, andere Dimensionen, andere Maschine, anderer Eigner, etc..) treagt knapp unter 14,000 teu (auch wenn die PR-Abteilung der Franzosen in einigen Meldungen faelschlicherweise etwas von 13,300 geschrieben hat).


    Und ich bin auch kein junges Huhn mehr (...) Das es dort auch zu Ausschreitungen kam, hab mangels Alter nicht mitbekommen.


    Ja, was denn nun? ;) ;)


    Zureuck zum eigentlichen Thema dieses Threads:


    Hafen Hamburg Marketing hat anlaesslich der Halbjahreszahlen des HAfens eine Pressemeldung herausgegeben: Spuerbares Wachstum im ersten Halbjahr 2010 für den Hamburger Hafen


    Tonlage ungefaehr: Nach der Krise noch nicht wieder da wo wir mal waren, aber endlich wieder auf einem soliden Wachstumstrend.

    6 Mal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Zahlendreher geandert

  • Mit der heutigen Ankuft der MSC IRENE (knapp 14,000 teu) schickt nun nach CMA CGM, Maersk Line die Dritte Reederei Schiffe der neuen Generation (12,000 - 15,200 teu) nach Hamburg. Die MSC IRENE wird im Gegensatz zu den grossen Maersk und CMA CGM Schiffen in Hamburg nicht bei der HHLA sondern bei Eurogate an den 'neuen' Liegeplaetzen 1 und/oder 2 abgefertigt. MSC IRENE kommt heute auf Jungfernreise nach Hamburg. Das Schiff kann Hamburg nur mit eingescharenktem Tiefgang erreichen und laedt nach Verlassen Hamburgs auf dem Weg nach Fernost noch zusaetzlich in Bremerhaven und Antwerpen.