Zur Frage der Unterschriftenaktion: Per google habe ich gefunden, dass es in einigen Schiffahrts-Foren alle moeglichen Ideen zu einer Unterschriftenaktion, einem Volksbegehren oder fuer Briefaktionen an den Senat gibt. Leider ist das Niveau auf dem dort diskutiert wird - abgesehen von einigen kompetenten und sehr engagierten Schreibern - eher peinlich. Frei nach dem Motto: Je weniger Ahnung desto lauter und Hauptsache destruktiv. Ich wuerde also lieber die Finger davon lassen.
Irgendein Spinner dort hat sogar eine Fax-Vorlage zum Download vorbereitet, die man an den Senat schicken soll. "Intelligenterweise" wird darin nicht nur das Projekt "MAXIM GORKIY fuer Hamburg" gelobt, sondern gleich auch noch andere Projekte diffamiert (Beispielsweise nach dem Motto: Wer braucht die bloede unnuetze Elbphilharmonie - spart Euch das Geld und rettet dafuer die MAXIM fuer Hamburg).
Also Finger weg! Wer sich auf das Niveau dort herablaesst schadet dem sehr wuenschenswerten Proekt.
Es sei noch einmal gesagt, dass es nicht in erster Linie um Geld geht. Des Geld kommt von privater Hand. Es geht darum, dass die Stadt (allen voran HPA und HCHH GmbH) ein wenig guten Willen zeigen muessen um mit etwas Kreativiteat und Flexibilitaet Rahmenbedingungen zu schaffen die dem Projekt langfristige ein finanzielles Ueberleben gestatten. Hier muesste der Buergermeister ein Machtwort sprechen.
Wer etwas fuer das Projekt tun moechte sollte nicht an irgendwelchen dubiosen Fax-Aktionen teilnehmen. Stattdessen lieber eine halbe Stunde Freizeit opfern und einen kurzes, wohlformuliertes Statement seiner Sichtweise schicken an....
An den
Ersten Buergermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Senatskanzlei
Postfach 105520
20038 Hamburg
Betreff: Rettung des T/S MAXIM GORKIY als maritimes Denkmal fuer Hamburg
...und darum Bitten, dass der Senat sich unterstuetzend dem Projekt gegenueber positioniert und ggf. Druck auf die unterstellten Behoerden macht, wenn diese dem uralten Reflex folgen immer erstmal aus Prinzip zu mauern und nein zu sagen.
Interessant waere das Projekt auch fuer Architektur-Studenten etc. Ich wuerde gern man einen Entwurf sehen, wie man das Baakenhoeft gestalten koennte, wenn man von vorn herein die MAXIM GORKIY als Hotel-,Museums-und Ausstellungsschiff einplant. Was man bislang auf den Karten der HCHH GmbH fuer diesen Ort sieht ist ja (hoffentlich) eher ein Platzhalter.