Hamburger Hafen [Ausbauprojekte und Planungen]
Die WELT 30.07.04
Hamburger Hafen hängt Konkurrenten ab
Stärkste Zuwachsrate aller europäischen Container-Umschlagplätze - 15,9 Prozent Steigerung
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In den anderen Häfen nahm der Containerverkehr in der ersten Jahreshälfte ebenfalls zu, allerdings weniger stark. So konnte Rotterdam um 12 Prozent, Antwerpen um 14,9 Prozent und die Bremischen Häfen um 2,7 Prozent zulegen. Damit steigerte sich der Marktanteil Hamburgs in dem wachsenden Containerverkehrsmarkt von 23,5 auf 28 Prozent. "Damit können wir unsere Position als Drehscheibe im internationalen Warenaustausch weiter ausbauen", meinte er.
Hamburgs starke Position im internationalen Warenaustausch wird dadurch begünstigt, dass die großen Containerliner nicht in die Ostsee fahren, sondern die Hansestadt als Hafen für Osteuropa und die Ostseeanlieger sehen. Von 35 internationalen Liniendiensten laufen 28 Hamburg an. Von hier werden die Warenströme mit Feederschiffen (Zubringer), Binnenschiffen sowie via Schiene und Straße verteilt. Allein der Containerverkehr in den Ostseeraum legte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zur Vorjahreszeit um 42 Prozent zu. Im Verkehr nach China und Fernost waren es sogar 46 Prozent. Aber auch der Nordamerika-Verkehr an die Ostküste ist im Aufwind.
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der ganze Artikel unter :http://www.welt.de/data/2004/07/30/311960.html
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Leider werden diese Erfogle außerhalb der Stadt kaum unterstützt. Die Anpassung der überregionalen Verkehrsinfrastruktur zur Hinterlandanbindung wird Jahr für Jahr verschleppt und die Regierung in Neidersachsen stemmt sich noch immer gegen die Anpassung der Unterelbe-Fahrrinne, um ihren zukünftigen Konkurenzhafen in Wilhelmshaven nicht völlig überflüssig zu machen.
In der Hafenpolitik werden die Schwächen der norddeutschen Kleinstaaterei besonders deutlichsten.
Ich will mich aber dennoch mal darüber freuen, dass wir in D-Land auch in der heutigen Lage noch solche Wachstumsbranchen haben.