Welches Hotelprojekt am Opernplatz?

  • Welcher der neuen Entwürfe (Beitrag 61) soll Deiner Meinung nach umgesetzt werden? 45

    1. Entwurf von Architekten Kalmbacher und Ludwig (1) 2%
    2. Entwurf von Architekt Dieter Köhler (0) 0%
    3. Entwurf von Architekt Landes (6) 13%
    4. Entwurf von Architekt John Seifert (6) 13%
    5. Entwurf von Architektenduo Patzschke (19) 42%
    6. Entwurf von Architekten Braun und Schlockermann (11) 24%
    7. Entwurf von Architekt Dr. C. Mäckler (2) 4%

    Welches Hotelprojekt am Opernplatz?

    Folgende Meldung aus der FAZ vom 26.7.2004


    Stadtentwicklung
    Pläne für weiteren Turm neben Alter Oper Frankfurt



    21. Juli 2004 Südlich der Alten Oper in Frankfurt könnte ein weiteres Hochhaus entstehen. Wie Liegenschaftsamtsleiter Alfred Gangel auf Anfrage bestätigte, schlagen mehrere Investoren, die das frühere Gebäude der Bundesanstalt für Flugsicherung am Opernplatz und das benachbarte Umspannwerk der Mainova an der Hochstraße abreißen und durch ein Luxushotel ersetzen wollen, den Bau eines kleineren Turms vor. In der Immobilienbranche ist von bis zu 70 Metern die Rede. Gangel hob hervor, daß es sich um erste Massenstudien handele, mit denen untersucht werde, wie die geplante Bruttogeschoßfläche von 30000 Quadratmetern auf dem 5400 Quadratmeter großen Areal untergebracht werden könne. Denkbar sei auch eine Bebauung, bei der die Fläche gleichmäßiger auf dem Areal verteilt werde. Ohnehin sei noch keine Vorentscheidung über die Architektur gefallen, für die ein eigener Wettbewerb geplant sei.
    (...)


    Mit einer reinen Hotelnutzung könnte die Stadt keinen Preis erzielen, mit dem sich die Verpflichtungen gegenüber FAAG und Mainova erfüllen ließen. Gangel sprach daher von notwendigen "Komplementärnutzungen" auf dem Areal, worunter Büros und Wohnungen zu verstehen sind. Nach Schätzungen von Marktkennern werden für eine Fünf-Sterne-plus-Hotel mit 120 Zimmern bis zu 18000 Quadratmeter oberirdischer Bruttogeschoßfläche benötigt. Demnach stünden rund 12000 Quadratmeter für Wohnungen und Büros zur Verfügung.


    Gangel deutete an, daß es der Stadt nicht ausschließlich um die Erzielung eines möglichst hohen Kaufpreises gehe. Wenn ein Entwurf eine gelungene städtebauliche Lösung bei niedrigerer Ausnutzung vorschlage, könne das den Ausschlag geben. Die Entscheidung werde bei den Stadtverordneten liegen, ihnen soll demnächst eine Liste mit Angeboten vorgelegt werden. Sie sollen einen oder zwei Investoren heraussuchen, die dann mit den ins Auge gefaßten Betreibern Mandarin Oriental, Ritz Carlton, Four Seasons oder Regent verhandeln sollen. Zu den mitbietenden Investoren zählen die Deutsche Immobilien Fonds AG (Difa), die Kunersdorf Bau-Holding, Feuring, Stiller sowie eine Projektpartnerschaft von FAAG und Groß&Partner. (ale.)


    Quelle: FAZ, vollständiger Artikel:http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html

  • Groß!
    Hofentlich wird es ein Ritz Carllton
    Die Bauen einfach die schönsten HH.
    Am besten so eins wie am Potsdammerplatz nur eben höher!!! :daumen:
    !!!!
    so hab auf das Berliner nochmal ein paar Stockwerke raufgeknallt.
    Sowas wäre doch schick:

  • das ist das betroffende Gelände (rot und gelb umrandet):



    Bild von Schmittchen aus dem Thread: Hotelprojekte in FFM

  • Aus meiner Sicht ist das kein guter Standort, möglicherweise würde die Alte Oper zu sehr eingeklemmt wirken und der Opernplatz zu sehr von Hochhäusern dominiert. Die Stadtverwaltung wäre m. E. gut beraten, die in dieser Stadt Gott sei Dank vorhandene Akzeptanz gegenüber Hochhäusern nicht leichtfertig zu verspielen. Hochhäuser lieber ins Bankenviertel, noch ist dort etwas Platz und die 1822 hat eventuell ein Baugrundstück zu verkaufen.

  • Ich hielte es für keine gute Idee, die Oper komplett mit Hochhäusern zu umstellen. Das würde sie zu sehr ihrer Wirkung berauben.

  • Hoffentlich gibt es dort ein Hochhaus.


    Der 70 m Mini-Turm ist übrigens auch nicht viel näher als der geplante TS-Turm. Eine Beeinträchtigung der alten Oper dürfte sich wohl eher in Grenzen halten.


    @Samuel


    Ja. das würde mir auch gut gefallen. :)

  • 70 m wären noch in Ordnung! Wenn HH dann bitte ein solches wie am Potsdamer Platz (Ritz).


    Ansonsten wäre auch eine schöne Reko an dieser Stelle angebracht. Wäre der ideale Abschluss vom Platz zum Park hin...

  • Ein neues Hochhaus am Opernplatz würde ihn gänzlich verschandeln. Man sollte die Traufhöhen in diesem Bereich beachten, oder?

  • Nunja, 70m sind ja nun wirklich nicht die Welt. Bin auch skeptisch dass dem Opernplatz neue HHs gut zu gesicht stehen, aber bei 70m ist die Gefahr dass die Oper "erdrückt" wird wohl nicht gerade groß.

  • Einem weiterem Hochhaus am Opernplatz würde ich nur zustimmen wenn es Natursandstein Fassaden bekäme und im hinteren Teil , also dort wo das Mainova Umspannwerk untergebracht ist, gebaut werden würde.
    Im allgemeinen würde mir eine schöne und durchdachte Blockrandbebauung deutlich besser gefallen.
    Mal sehen wie die ersten Massestudien aussehen, dann kann ich mehr dazu sagen.

  • Zunächst einmal finde ich es toll, dass dieser Block, der mir als einziger Gebäudekomplex am Opernplatz nicht gefällt, abgerissen werden soll.


    Ein Hochhaus brauch ich dort nicht unbedingt, aber wenn es mit schöner Blockrandbebauung und einem ansprechenden Turm geschehen wird, kann ich mich mit der Idee anfreunden.

  • Zitat von goschio1

    Der 70 m Mini-Turm ist übrigens auch nicht viel näher als der geplante TS-Turm. Eine Beeinträchtigung der alten Oper dürfte sich wohl eher in Grenzen halten.


    Es ist aber schon ein Unterschied, ob der Platz nur an einer Seite, oder an zwei oder mehreren Seiten von Hochhäusern eingefasst ist. Es geht hierbei nicht allein um eine potentielle Beeinträchtigung der Oper, sonder der Platzsituation und -wirkung insgesamt.

  • Das stimmt schon. Wobei ich fast glaube, dass der Opern-Platz durch eine beidseitige Hochhauseinfassung insgesamt urbaner und interessanter wird.


    Vorausgestzt die Qualität der Hochhäuser stimmt.


    @3rdwave
    macht ja nichts. Bin ganz froh, dass das Thema jetzt einen eigenen Thread hat.

  • Zitat von Futz77

    70 m wären noch in Ordnung! Wenn HH dann bitte ein solches wie am Potsdamer Platz (Ritz).


    Ansonsten wäre auch eine schöne Reko an dieser Stelle angebracht. Wäre der ideale Abschluss vom Platz zum Park hin...


    Finde ich auch. Oder eine wie von 3rdwave genannte Blockrandbebaungen, die auf jeden Fall mit dem Rest des Platzes harmonieren sollte. Der Abriss dieses Schandflecks ist eine einmalige Chancen den schönsten Platz der Stadt aufzuwerten.

  • ich wäre für einen bau mit der selben fassade, mit der die umgebung geprägt wird, dieses sollte schon geschehen.


    Die Höhe ist wichtig um die Oper nicht zu sehr einzuengen , wiederum kann das auch sehr geil aussehen wenn die Hochhäuser um die oper herum einen "schutzwall" bilden, dieser anblick wäre frontal bestimmt sehenswert.






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    Das ist mein erster Post, auf aufforderungen reagiert man eben!!! *g*

  • Wohnungen und Büros neben dem Luxushotel

    Ein weiterer Bewerber will Fünf-Sterne-Plus-Komfort an der Alten Oper bieten / Neue Planungs-Anforderungen an die Investoren

    ...


    Frankfurt · 5. August · Neu unter den Bewerbern für das Betreiben eines Luxushotels östlich der Alten Oper ist die indische Hotelgruppe Oberoi. Sie ist bislang noch nicht in Europa in Erscheinung getreten und will offenbar ihren ersten Standort in Frankfurt eröffnen.
    ...


    Bereits bekannt als interessierte Betreiber für ein Fünf-Sterne-Plus-Hotel sind Mandarin Oriental, Ritz Carlton, Four Seasons und Regent.


    ...


    Für das Gebäude der Flugsicherung hat die FAAG ein Erbbaurecht, für das sie zwölf Millionen Euro Entschädigung verlangt. Auch die Mainova hat erhebliche Ansprüche für ihren Teil des Grundstücks, da sie mit dem Erlös den Bau eines neuen Umspannwerks finanzieren will. Sie fordert an die 20 Millionen Euro für ihr Grundstücksteil.


    PK: Das ist mal wieder typisch für die Mainova, diese Abzocker :nono:
    ...


    Optimale Ausnutzung des Areals


    Erhöhen könnte den Preis aber die zulässige Ausnutzung. So planen einige Investoren ein bis zu 70 Meter hohes Hochhaus zu errichten. Darauf geht nun der Fragenkatalog ein. Denn die Investoren sollen auch darlegen, wie sie sich alternativ zu einem Turm eine optimale Ausnutzung des Grundstückes vorstellten. Das bestätigte Liegenschaftsamtsleiter Alfred Gangel auf Anfrage. Dies hängt wiederum wohl damit zusammen, dass von der Mehrheit der Stadtverordneten-Versammlung keine Zustimmung für ein Hochhaus an dieser Stelle erwartet wird.
    ...


    Unter Experten gilt die kleine, aber feine Mandarin-Oriental-Gruppe derzeit als Betreiber-Favorit.


    Quelle:http://www.frankfurter-rundsch…39334587cc6f6c&cnt=482649