Park Tower - Umbau und Sanierung bis 2028

  • Das könnte natürlich auch sein, aber der hatte sich ja wiederum schon unter dem alten Namen eingemietet. Ob man nachträglich, wenn die Vertäge schon unter Dach und Fach sind, noch so'n Mitbestimmungsrecht hat!?

  • Kaum. Aber vielleicht ein anderer Mieter, denn Freshfields hat mit 12.000 m² ja nur rund die Hälfte der Fläche gemietet. Oder "Tectum Tower" ist ein inoffizieller Name, der noch geändert werden soll und daher gar nicht erst auf das Schild sollte, versehentlich dann aber doch darauf geriet.

  • tectum tower war ja eigentilich immer eher ein arbeitstitel. offensichtlich erhält der turm einen anderen namen.

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  • Das man zu solch einer Assoziation gelangt, sei mal dahin gestellt. (hätte ich nicht)
    Warum sollte das nicht gewollt sein?
    rectum (lateinisch)= das Gute
    tectum = Haus


  • Ah-so ;-))


    Hätte bei den Frankfurtern aber schnell einen solchen Namen weg, und wer will schon in einem Rektum arbeiten?!

  • In der FNP ist heute ein Artikel (Link) zu diesem Projekt, viel Neues steht aber nicht drin. Mit dem Anbau werde im August begonnen, die Höhe werde 115 m betragen und 27 Regel- und ein Technikgeschoss umfassen. Das Eingangsatrium werde neun Meter hoch, bestätigt wird auch die zweigeschossige Gliederung der Fenster. Neuer Name soll Tectum Tower sein (was allerdings wegen des überklebten Namens auf dem Bauschild etwas zweifelhaft erscheint).

  • Einige neue Aspekte und Informationen aus einer Pressemeldung der Firma Alimak, die die beim Bau benötigten Personen- und Materialaufzüge stellt (Auszug):


    Der 1972 errichtete Tectum Tower liegt an der Bockenheimer Anlage 46 in Frankfurt am Main. Im Osten grenzt das Grundstück an den Reuterweg, im Norden und Westen an den Rothschildpark. In südlicher Richtung schließt sich der vor wenigen Jahren fertig gestellte imposante Neubau der DZ-Bank, das sog. „Atriumgebäude", an. Nach Abschluss der Baumaßnahmen im Sommer 2007 soll der komplett umgebaute Tectum Tower zusammen mit dem bestehenden Atriumgebäude eine neue, raumbildende Kante im westlichen Bereich des Frankfurter Opernplatzes bilden und auch optisch in das bauliche Umfeld der Alten Oper eingebunden werden.


    Das ursprünglich bestehende Tectum Tower-Hochhaus hat eine rechteckige Grundfläche von ca. 20 m x 24 m und eine Höhe von rund 96 m. Es besitzt neben zwei Unter- 24 Obergeschosse. Im 24. Obergeschoss befindet sich das bestehende Technikgeschoss mit verschiedenen darüberliegenden, technischen Dachaufbauten.
    Da Erscheinungsbild, Ausstattung wie auch Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz und an moderne Büroarbeitsplätze nicht mehr heutigen Anforderungen entsprachen, wurde eine Sanierung notwendig, bei welcher zusätzlich eine Erweiterung des bestehenden Hochhauses durchgeführt wird. Grundgedanke dabei ist die Verschneidung zweier Baukörper zu einer untrennbaren Gesamteinheit eines einzigen neuen Gebäudes. Der bestehende Tectum Tower wird dabei von einen neuem kubischen Baukörper, der sich in seiner Höhe über dem bestehenden Hochhaus klar abzeichnen soll, quasi „durchdrungen“.


    „Man muss sich das so vorstellen, dass beide Gebäude eine weitgehend deckungsgleiche rechteckige Grundrissform besitzen, die zueinander seitlich versetzt und gedreht ist und sich in zwei Drittel ihrer Grundfläche überschneidet", erläutert einer der Bauleiter vor Ort. Oder anders ausgedrückt: Der neue Rechteckgrundriss ist zum bestehenden Rechteckgrundriss um ca. 4,5 m nach Norden verschoben und um etwa 16 Grad gedreht.


    Für dieses anspruchsvolle Vorhaben wird das bestehende Gebäude zunächst ab der Decke über dem 23. Obergeschoss rückgebaut und dann um drei neue Geschosse bis zum 26. Obergeschoss erweitert. Der neue Anbau reicht dabei vom zweiten Untergeschoss bis zum 26. Obergeschoss. Ab dem 26. Obergeschoss wird nur die Grundfläche des gedrehten neuen Rechtecks und der Bereich über dem bestehenden Treppenhaus- und Aufzugskern bis zum 28. Obergeschoss hoch geführt. Die maximale Gebäudehöhe soll später rund 115 m betragen. Um die elegante, monolithische Wirkung der einzelnen Baukörper zu betonen, soll die Fassade des zum Park hin orientierten bestehenden Hochhauses als Ganzglasfassade ausgeführt werden. Die tragende Fassade des Anbaus wird mit einer homogenen Lochfassade aus Naturstein verkleidet, wobei man sich hier hinsichtlich der Farbe an dem vorhandenen hellen Naturstein der Alten Oper und dem benachbarten Atriumgebäude orientieren will.


    Quelle: Alimak Hek Group AB

  • Und es geht zügig voran, die Gründungsarbeiten (kombinierte Pfahl-Platten Gründung) sind nun beim kompletten Grundriss des Anbaus im vollem Gange.

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  • Irgendwie erinnert mich diese Baustelle immer wieder an die des K26, eine relativ unspektakuläre Baugrube mit bestehenden entkernten Hochbauten, und dennoch bleibt es spannend wie es weiter geht und sich entwickelt.

  • Nach dem Abbruch der Tiefgeschosse, gelegen zum Reuterweg, wurde das einstige Loch wieder zugeschüttet.
    Gleichzeitig schreiten die Gründungsarbeiten schnell voran, der Bohrkopf ist sehr massiv kann ich Euch sagen.
    Man bohrt mit den Drehbohrgeräten übrigens bis in eine Tiefe von 40m!




    Schreit förmlich nach Anbau ;)


  • Also hier nochmal einen dickes Sammeldankeschön für all deine Updates und schönen Bilder. :daumen:


    Hast du eine Ahnung, weshalb man die (erst einmal) wieder zugeschüttet hat? Hat das mit den massiven Bohrungen zu tun? Eventuell statische Hintergründe?

  • Der Frankfurter Boden ist eigentlich nicht für Hochhäuser gemacht, deshalb müssen bei den meisten Bauten Pfähle in den Boden gerammt werden, auf denen dann das Gebäude errichtet wird. Ich gehe davon aus, dass es hier ähnlich ist.