Park Tower - Umbau und Sanierung bis 2028

  • In der heutigen Printausgabe der Rundschau ist erstmals die neue Eigentümerin der früheren DZ-Bank genannt; es ist die Rheinische Grundbesitz- und Beteiligungs AG.

  • Hört sich gut an. Endlich wieder was positives aus Ffm.


    Aber hierzu


    "....Horst Schäfer von der FAG sagte, daß Investoreninteressen über Bürgerinteressen gestellt würden. Der Entwurf des Büros AS&P für die Sanierung des früheren GZ-Turms sei eine erdrückende Machtgeste......"


    kann man bloß sagen: :doof::bah:

  • DZ-Bank

    so, erstmal ein Re-Hi... war zwei Wochen lang in Griechenland, jetzt aber wieder in Good Old Germany und im DAF ;)


    der o.g. Meldung nach dürfte eine Sanierung und Aufstockung der DZ-Bank ja relativ sicher sein.. hoffen wir mal dass sich bei Zürich irgendwann endlich mal was tut :nono:

  • Leider ist es noch nicht sicher, dass dieses Projekt verwirklicht wird. Der Umbau soll davon abhängen, ob es der neuen Eigentümerin gelingt Mieter zu finden. Gelingt dies innerhalb einer bestimmten Frist nicht, geht das Hochhaus zurück an die alte Eigentümerin DZ-Bank.


    Dies steht heute in der FNP. Dadurch wird auch verständlich, warum die neue Eigentümerin auf eine schnelle Entscheidung hinsichtlich des Bebauungsplans drängte: Die vertragliche Frist soll ausgeschöpft werden.

  • Witzig, habe eigentlich nur auf eine solche Meldung gewartet.
    Seit ein paar Wochen brennen Nachts wieder Lichter im Turm...Monatelang war dort nichts zu sehen, nicht das geringste Anzeichen von Aktivität.


    Tolle Neuigkeiten!

  • Riesig! Der Bebauungsplan steht zwar noch aus, aber wenn die Stadt ein bisschen Gas gibt, könnte dieser im Frühjahr beschlossen werden. Baugenehmigung und Baubeginn könnte vielleicht schon Endes des Jahres folgen.

  • ich dachte auch, dass es erledigt ist. (man hat es im zuge des zürich projekts gemacht - so ganz nebenbei, weshalb sich viele übergangen gefüllt haben)

  • Nein. Bei der Posse mit den Ortsbeirat damals ging es erst um den Aufstellungbeschluss, also um die Entscheidung, überhaupt einen Bebauungsplan zu erstellen. Das passiert zur Zeit. Ich sehe aber nicht, warum es hinsichtlich Plan und Baugenehmigung Schwierigkeiten geben sollte.

  • hier nochmal 3rdwave's scan: der mietabschluss wird den turm ganz schön füllen (wäre freshfields beim westendduo zum zuge gekommen, wäre der halbe turm bereits vermietet)







    edit: die schlauen firmen handeln jetzt und sichern sich die besten flächen für sich, wenn die preise am tiefsten sind.

  • Für mich eine absolute Top-Nachricht. Ich laufe jeden Tag an dem traurigen DZ-Gebäude vorbei und denke, es wird die Gegend unheimlich aufwerten, wenn da etwas passiert. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Projekt auch positiv auf das Zürich Gelände ausstrahlt. Ich freue mich schon darauf demnächst auf meinem Nachhauseweg dort innezuhalten und den Fortschritt zu beobachten.

  • Ein wirklich gelungener Entwurf von AS&P, ich würde mir wünschen, dass dieser genau so umgesetzt wird. Freshfields ist übrigens die größte Anwaltskanzlei Deutschlands.

  • hier ist ein artikel aus der faz vom 15.10.04 (hab leider keinen link mehr)


    Ja zu Turm auf dem Zürich - Areal


    Stadtverordnetenversammlung: Bebauungsplan aufstellen



    Die Stadtverordnetenversammlung hat mit den Stimmen des Viererbündnisses der Aufstellung eines Bebauungsplans für die Areale der Zürich - Versicherung und der GZ-Bank zugestimmt. Damit hat auch das Stadtparlament der Absicht, auf der Brache des Zürich - Areals einen 170 - Meter - Turm zu errichten, grundsätzlich zugestimmt. Der ehemalige GZ-Turm kann demnach bei der geplanten Sanierung erweitert und um rund 13 Meter erhöht werden. Wie berichtet, hat sich die Stadt mit dem Investorenkonsortium um das amerikanische Immobilienunternehmen Tishman Speyer auf einen Durchführungsvertrag für die Neubebauung des Zürich - Areals geeinigt. Danach muß der Bauantrag für die Blockrandbebauung spätestens sechs Monate nach Aufstellungsbeschluß eingereicht werden. Für den Turm können sich die Investoren dagegen bis zu drei Jahre Zeit lassen.


    (...)


    Horst Schäfer von der FAG sagte, daß Investoreninteressen über Bürgerinteressen gestellt würden. Der Entwurf des Büros AS&P für die Sanierung des früheren GZ-Turms sei eine erdrückende Machtgeste. Er forderte, diesen Turm vom Bebauungsplanentwurf für das Zürich - Areal zu trennen. Jochem Heumann (CDU) sagte dagegen, daß die Investoren großen Wert auf eine gelungene Gestaltung der Fassaden legten, die sich am Material der Alten Oper orientierten. Die Fläche des Rothschild - Parks werde erweitert. Die Investoren gäben mit ihrem Interesse trotz der hohen Leerstandquote auf dem Markt für Büroimmobilien ein Aufbruchszeichen für die Branche.


    Heumann äußerte, die Stadt solle künftig häufiger sogenannte vorhabenbezogene Bebauungspläne aufstellen. Diese hätten den Vorteil, daß die Genehmigung einer bestimmten Ausnutzung nur für eine bestimmte Frist gewährt werde. Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) sagte, es sei positiv, wenn die Hochhäuser der ersten Generation wie das der GZ nicht abgerissen und durch Neubauten ersetzt, sondern umgestaltet würden. Autor/in: ale

  • und zum selben thema aus der rundschau vom 15.10.04


    Hochhaus am Rothschildpark wird höher


    Vierer-Bündnis im Römer segnet geänderten und umstrittenen Bebauungsplan für das Westend ab



    Das Stadtparlament hat dem veränderten Bebauungsplan Westend, der auch das Aufstocken des früheren DZ-Turms am Rothschildpark ermöglichen soll, am Donnerstag mit der Mehrheit des Vierer - Bündnisses zugestimmt.


    (...)


    Bei den Planungen für das Zürich - Areal und den Umbau des Hochhauses am Reuterweg gehe es um einen "bemerkenswerten Bebauungsplan", der eine "Bereicherung für den Opernplatz" darstelle, sagte der CDU - Stadtverordnete Jochem Heumann in der Sitzung am Donnerstagabend. Die kurzen Fristen seien "unglücklich", doch inhaltlich stimme seine Fraktion dem Plan zu, so der Grünen - Stadtverordnete Stefan Majer. Ähnlich äußerte sich Klaus Oesterling von der SPD - Fraktion: Er "begrüße" die Bebauung des Geländes am Opernplatz.


    Mit der Mehrheit der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP beschloss das Stadtparlament am Abend die Vorlage. Gleichzeitig wurden die Änderungswünsche des Ortsbeirats 2, der eine öffentliche Nutzung der Tiefgarage wie die Bepflanzung des erweiterten Rothschildparks mit großen Bäumen fordert, angenommen. Von 96 auf 110 Meter


    Der Bebauungsplan sieht vor, den heute 96 Meter hohen Turm auf künftig 110 Meter zu erweitern. Der leer stehende, schwarz - silberne Büroturm am Reuterweg ist verkauft an die Rheinische Grundbesitz- und Beteiligungs AG und soll vom Architekturbüro Albert Speer & Partner (AS & P) aufgestockt und erweitert werden. Dazu wird der heutige Bau von 1971 von einem zweiten Baukörper umfasst, der sich wie eine steinerne Spange um den Schaft des Turms legt.


    So wie er heute da stehe, so Gerhard Brand von AS & P, lasse sich der Turm nicht vermieten. Deshalb soll auch seine Grundfläche in den Rothschildpark hinein um 160 Quadratmeter erweitert werden. Ein neuer, breiterer Durchgang in den Park, der sich direkt an die Ampel - Passage über die Straëe anschließe, werde einen Ausgleich für den verlorenen Freiraum schaffen. Freilich sei geplant, diese Freifläche "zu unterbauen".


    (...)

  • Da ja wieder aktuell poste ich mal nochmal mein kleine Animation um den Vorher nachher Zustand aufzuzeigen.
    Allerdings denke ich dass mir der nachher Zustand ein bisschen zu gross geraten ist.
    Dateigrösse: 3mbyte, also bitte Geduld.


  • Sehr gute Nachricht! Ich bin auch fast jeden Tag in dieser Gegend - damit wäre der größte "Problemfall" elegant beseitigt... fehlt dann wirklich nur noch der TS-Tower

  • Ja trianun, das Ensemble würde, vorausgesetzt man verbaut nicht zuviel Glas am TS Hochhaus, fantastisch aussehen. An der Alten Oper gäbe es dann keinen Problemfall mehr, höchstens noch das Umspannwerk der Mainova und dieses alte Versicherungshochhaus.