Yin-und-Yang-Symbole?
Das "Englische Eckhaus", Hausnummer 11 (siehe Post #442) hat erstaunlich viele Klingeln für ein Townhouse - wie kommt das? Ich dachte jedes Haus entspricht einer Familie plus evtl. einem Geschäft/Büro?
Yin-und-Yang-Symbole?
Das "Englische Eckhaus", Hausnummer 11 (siehe Post #442) hat erstaunlich viele Klingeln für ein Townhouse - wie kommt das? Ich dachte jedes Haus entspricht einer Familie plus evtl. einem Geschäft/Büro?
Die Ying und Yang-Symbole kann man auf dem drittletzten Bild in #442 erkennen, leider nicht besonders deutlich, am besten in dem kleinen runden Fenster rechts im Gebäude.
Mit dem "englischen Haus" meinst du sicher die "Oxford-Residenz". (Diese hier: http://freenet-homepage.de/luz…r/friedrichswerder26.html)
Bei den schmalen Häusern entlang der Oberwall- und Kurstr. handelt es sich tatsächlich um "Ein-Familien-Häuser", wobei ich aber vermute, dass viele Bauherren die Wohnugen vermieten. Evt. sind dann auch mal 2 oder 3 Appartements in so einem Bau.
Quer zu den genannten Straßen wurden bzw. werden auch mehrere größere Häuser gebaut, so auch die angesprochene "Oxford-Residenz". Auf dem oben von mir verlinkten Foto sieht man ja, dass es ein recht großes Wohnhaus ist. Da sind dann halt entsprechend viele Wohnungen drin.
Ah danke. Ok - konnte man auf #442 so nicht erkennen.
Ich würd das ganze Quartier so gern live sehen. Aber von M aus is Berlin auch net grad der nächste Weg. Ich beneid hier meinen Bruder, der zwomal im Jahr nach Berlin zum BCC fährt (CCC und Linux-Messe). Ich hab leider keinen Grund ausser meiner Hobby-Neugierde für B.
ein kleiner Artikel über das Richtfest des Quartiers am auswärtigen Amt:
http://www.tagesspiegel.de/ber…rtiges-Amt;art270,2530852
Siehe auch: http://www.berlinbusinesshouses.eu/
http://www.quartieramauswaertigenamt.eu/stadtwohnungen.html
und zum Vergleich: der damalige 2 Platz;
http://www.thomasvonthaden.de/…swaertiges_Amt_Berlin.htm
Janz jediegener Entwurf für den Werderschen Markt:
http://www.thomasvonthaden.de/…derscher_Markt_Berlin.htm
Edle Schlichtheit, stille Größe. Oder so ähnlich.
Leider steckt anscheinend kein Investor dahinter.
Sehr schön das Teil. Nichts spektakuläres, aber das war ja der Vorgänger auch nicht.
Tja, schade das es beim QAA nur für Platz zwei gereicht hat. Ist auf jeden Fall vielfältiger gestaltet, als das jetzige.
Was heißt QAA?
So würde ich mir die Fassadengestaltung an dieser Stelle unbedingt vorstellen.
Ok: Quartier Auswertiges Amt.
Hm - auf deren Webseite die Visualisierung so la la - in real hätten die Gebäude sicher einen guten Eindruck gemacht. (Hier also mal anders rum.)
Danke, Beschty! Ich hoffe dass dieses Projekt Massstäbe im Städtebau setzen wird. Lasst die Leute ihr eigenes Haus bauen, dann kommt auch was Ansprechendes dabei heraus. Gewisse gestalterische Vorgaben dürfen dennoch sein, manchmal wird es einfach zu grell und unpassend, wie bei diesem grellgelben Haus. Der Grossteil wirkt allerdings recht harmonisch und die meisten Projekte für sich sehen sehr ansprechend aus!
Das 7. Haus in der obersten Reihe (Townhouse, 14 in der Panoramio-Übersicht) hat Klasse. Der Rest reicht von Kopfgeburt bis Gurkensalat.
Die Townhouse Konzepte sind ein klarer Fortschritt in puncto individuelles Wohnen , der hier präsentierte Straßenzug sieht jedoch städtebaulich aus wie ein Import aus der Sesamstraße.
Also die Häuser auf den ersten 13 Bildern kann man eigentlich fast durchweg als recht gelungen bezeichnen. Nur die danach sind doch ziemlich missraten zum Teil, wirken wie vergammelte 60er-Jahre-Bürokisten...
mir gefällt die bunte Mischung sehr gut... und an die Leute, die sich über den schlechten Stil mancher Häuser aufregen: Schönheit kommt erst neben etwas hässlichen richtig zur Geltung ;)... und in jedem Fall ist das wohl Jammern auf hohem Niveau
Das stimmt nicht! Ich halte meine Mitbewohnerin für ziemlich attraktiv, auch wenn ich mich dabei nicht im Spiegel angucke :D.
Das Konzept ist sicher bemerkenswert. Keine Frage! Es knüpft auch recht gut an die Art und Weise an, wie unsere Städte vor gut 100 Jahre ihre heute so beliebtes Gesicht erhielten. Ich hätte höchstens bedenken, dass uns die wohlhabenden und gleichzeitig (mehr oder weniger) geschmacksicheren Bauherren ausgehen und man bei der Überstrapazierung dieses Prinzipes irgendwann nur noch Straßenzüge mit dem ganzen architektonischen Unrat vorfindet, den man heute schon zu Genüge in z. B. brandenburgischen Wohnparks besichtigen kann. Sorry, aber da bin ich ganz "Anti-Demokrat". Bevor ich dem Bodensatz der heutigen Gesellschaft freie Fahrt ließe, würde ich mich noch eher für die Auffrischung der Nachkriegs-Karnickelbuchten einsetzen.
Ich war am letzten Wochenende übrigens auch dort und hatte eigentlich ein paar Fotos fürs Forum gemacht. Hatte leider bisher noch keine Zeit sie einzustellen. Aber danke Beschty, jetzt kann ich mir die Mühe sparen :)!
Schön wären mal Ansichten vom Stand auf der Oberwallstraße. Der Rest ist ja nicht mehr soooo neu...
Hmm, da habe ich was für dich. Solchen Wünschen geht man doch immer gern schnell nach. Bin also mal schnell los und habe fotografiert.
Die Nachbarschaft - mir hat es wirklich sehr gut gefallen. Würde definitiv hinziehen (wenn ich denn das Geld hätte) ;).
Sehr idyllisch gelegen und trotzdem direkt an der U-Bahn-Stelle 'Hausvogteiplatz'.
Und weil es eher ein großer Zufall ist, dass ich gestern noch in den letzten paar Minuten die Townhouses von der Oberwallstraße aufgenommen habe, hier noch Bilder von der anderen Seite (von vorgestern und gestern).
Sie zeigen die Townhouses und das QAA. Weitere Bilder von Berliner Bauprojekten folgen später noch. Alle wurden am Donnerstag und Freitag aufgenommen. ImageShack spinnt mal wieder, deswegen hat es etwas länger gedauert.
Townhouses:
Im zweiten Bild so etwas wie eine kleine Zusammenstellung des Ensembles.
QAA:
Alle Bilder (c) Floydian.
Ja sorry, diese gequetscht wirkenden Häuserreihen erinnern an die Vorort-Favelas von Sao Paolo oder Istanbul. Ohne Fassung und Chaos pur das ganze. So sehr die Townhouses ein Schritt in die richtige Richtung sind, die bisher vorgelegten Projekte muss man eher unter Pionierarbeit und Avantgarde abhaken. Das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Finde auch, es hätte ruhig etwas homogener sein können, was die Materialwahl und vielleicht auch die Traufhöhe angeht. Aber ist ja erst der erste Versuch und aus Fehlern lernt man ja - angeblich.
NewUrban
Naja, die an der Obwallstr. haben sich ja Zeit gelassen, verglichen mit denen auf der anderen Seite. Und dann ist da ja noch der Block im Norden des Fw. Hoffe mal, Ende September oder so...
Vielen Dank für die Bilder an Alle. Ich bin mal gespannt, wie das QAA dann fertig aussieht. Insgesamt gibt es eine erstaunliche Mischung der Architektur, das Eckhaus im Stil eines Londoner "Gründerzeitlers" ist besonders überraschend in Zeiten des weniger ist mehr.
Dann werde ich mal im Herbst eine Berlinreise antreten. Gab es nicht Vorgaben zur Geschosszahl? Ausserdem sieht es bei uns in Brmen ähnlich aus. Die ersten Häuser in unserem Ostertorviertel stammen noch aus der Zeit vor dem Fall der Torsperre. Es sind dreigeschossige Giebelhäuser, die zu alten Bauernhäusern gehörten. teilweise stehen hier Gründerzeitler mit drei Geschossen neben Häusern mit fünf Geschossen, die Dachlandschaft sieht also ähnlich aus, wie am Friedrichswerder. Es sind klassische Bremer Häuser, mit meistens drei Fensterachsen und sechs bis acht Meter Breite.