Also Plattenbauten gibts ja nun überall in Mitte, nicht nur dort. Die gehören nun mal zu Berlin und werden es auch in Zukunft. Anstatt sie abzureissen werden viele saniert und aufgewertet. Ist immer wieder erstaunlich was eine bißchen Farbe aus dem ein oder anderen Gebäude so machen kann.
Und es sind nunmal genau diese so geschmähten Gebäude die in Berlin die Urbanität erzeugen, die die Stadt allen anderen deutschen Städten vorraus hat. Deshalb mag ich die Berliner Platten.
Friedrichswerder | Townhouses und kleinere Projekte
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Da wird die nächsten paar Jahrzehnte gar nix passieren, und nur wegen ein paar Touristen wird man nicht tausende Leute vor die Tür setzen nur damit ein paar Ärzte sich ihr Townhouse hinstellen können.
Mich persönlich stören die Retroplatten in der Wilhelmstrasse auch deutlich mehr, da hab ich zumindest die Hoffnung das mittelfristig zumindest ein paar weichen müssen wenn die Brachen in der Gengend knapp werden.
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Es gibt auch noch genug freie Flächen für Townhouses. Ich bin mir auch nicht sicher, ob besagte Platten alle in Besitz der Wohnbaugesellschaften sind. Teilweise sitzen in den Plattenbauten ja auch Eigentümergemeinschaften.
Und wenn nach einem Totalumbau mehr Touristen kämen, wie Achilles vermutet, müssten wir am Ende noch einen neuen Flughafen bauen. Und das wollen wir mal lieber lassen.
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Ach wieso, wir halten einfach Tempelhof offen.
Schnell, sag einer der BZ bescheid.Bin auch nicht so sicher was ich von diesen Townhouses direkt in der Innenststadt halten soll, damit verbaut man sich meiner Meinung nach hochwertige Flächen für die Zukunft.
Für Nachverdichtungen und Lückenschluss im weiteren Innenstadtbereich aber sicher eine gute Lösung, nur funktioniert so eine teure Wohnform eben auch nur in bestimmten lagen... -
Die hier gewählte Fläche war für die Townhouses aber ideal. Und es gibt auch noch einige weitere Flächen, die ideal dafür in Betracht kommen. Z.B. könnte man im Umfeld des Lehrter Quartiers so eine Zeile errichten. - Und das soll ja wohl auch geplant sein. Nur eben sollte man zukünftig wenigstens auf eine einheitliche Traufhöhe achten, damit es etwas weniger chaotisch wird. Und natürlich darf es keine richtigen Townhouse-Viertel geben. - Dann wäre der Reiz ja auch weg.
Ansonsten gibt es aber einerseits eine Nachfrage nach Townhouses und andererseits sind sie auch ganz klar eine Bereicherung.
Am Rand des Tempelhofer Feldes ist eine Wohnbebauung geplant. Und auch hier wäre es wünschenswert, wenn es möglichst viele Einfamilienhäuser geben würde und eben nicht schon wieder diese "Stadtvillen". In diversen Neubaugebieten am Rand der Stadt sieht man einfach sehr deutlich, dass eine reine Mehrfamilienhausbebauung einfach nichts ist. Es muss einen Mix geben.
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Am Hauptbahnhof/Lehrter Quartier sieht man sehr schön das Dilemma, will man Flächen in bester Lage an Einfamilienhäuser abgeben, oder riskiert man lieber jahrelange Brachen?
Mehr als ein paar Zeilen hier und da sollte man meiner Meinung nach in der City nicht bereit stellen.Aber etwas abgelegene Flächen wie den alten Zentralviehof oder Tempelhof und Tegel können sie meinetwegen grossflächig mit den Dingern bebauen, da reicht dann auch eine lose Regulierung.
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Ich habe zwei Kommentare:
- Die Townhäuser sind nicht unbedingt Einfamilienhäuser. Man kann sie in Wohnungen unterteilen, wenn man will. Hier in London wurden in ärmeren Zeiten viele Townhäuser unterteilt, und nun in reicheren Zeiten werden sie wieder zusammengelegt. Die Bauform hat also viel Flexibilität, mehr als Wohnblocks.
- Die Friedrichswerder Towhnhäuser waren nicht teuer. Ab Euro 90,000 für einen Bauplatz, insgesamt für min Euro 600,000 für die kleineren. Dafür kriegt man in London in einer vergleichbaren Lage gerade mal eine 50 qm Wohnung. Das war auch bestimmt eine super Investition für die Leute, die es riskiert haben, und schon aus dem Grund nicht teuer...kann man bestimmt bald für viel mehr verkaufen. Bauherren sind anscheinend auch normale Familien, nicht nur "Ärzte". Gerade Familien können oben wohnen und unten vermieten.
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Willst du Berliner Immobilienpreise mit Londoner Verhältnissen vergleichen?
Im Vergleich zu anderen Wohnformen so dicht an der innenstadt sind Townhouses schon teuer, was meinst du wie lange man für das Geld in der Platte oder im Altbau wohnen kann?
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Was die Höhe angeht sehe ich das wie Manuel, die sollte einheitlicher sein und somit eine Gleichmääsigkeit und Harmonie schaffen, so wirken die Townhouses irgendwie ein wenig unruhig.
Was die Farben angeht, bin ich ein wenig liberaler und finde dass diese Vielfalt eine gewisse Abwechslung erzeugt, obwohl wenn die Farbtöne nicht so stark abweichen würden sähe man die Parzellen eher als eine Einheit und die Trennung wäre nicht so streng.
Ist denke ich auch eine Geschmacksfrage und muss man vielleicht auch am Besten bei Fertigstellung werten, ist vielleicht noch zu früh.An sich finde ich dieses Projekt sehr gelungen.
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Das Gebäude an der Kurstraße, das südlich auf dem Friedrichswerder entsteht, wächst in die Höhe:
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Die Leipziger Straße soll auf Höhe des Spittelmarkts ja deutlich verschmälert werden, um so eine urbanere Bebauung zu ermöglich:
http://www.stadtentwicklung.be…e/einfuehrung/index.shtmlSehr interessant finde ich die geplanten Gebäude, die bereits ziemlich detailliert ausformuliert sind:
http://www.stadtentwicklung.be…t/de/gebaeude/index.shtml...wäre evtl. einen eigenen Thread wert.
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Kleines Up-Date...
Sehr schön! Oxford-Residenz...Das steht 2 Häuser weiter...
Ungeachtet der Fassadengestaltung, wie/wo soll man denn da wohnen? Also...Es gibt keinen richtigen Eingang (das "Loch" ist doch eine Garage, oder) und dann diese Fenster...Wie soll denn da Licht in die Räume kommen, falls eines Tages das Grundstück ggü. mal bebaut wird? Das sieht aus, wie ein provisorisches Lagerhaus...Das entsteht grad ggü. der OR...Hat was bauhäusliches, aber es geht eigentlich...
Die zwei letzlich fertggestellten Townhouses (jedenfalls äußerlich)
Das ist doch echt ein Schmuckstück...
Das andere ist auch ganz nett...
Noch mal ein Blick die Caroline-Humboldt-Str. hinunter...
(C) Ben -
Noch mal ein Blick die Caroline-Humboldt-Str. hinunter...
schön, dass du den gelben schandfleck unmittelbar weiter links ausgespart hast der ist schlimmer als alle glaswände dieser welt. stehen da vielleicht bereits gartenzwerge? danke fürs update.
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Danke für die Updates! Einige Häuser sind wirklich top, aber bei anderen darf man schon von Geschmacksverirrung sprechen... Unfassbar, wie man sowas "schön" finden kann!
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Ich habe nur den vollendeten Teil der Straße fotografiert. Zw. dem gelben Haus und dem Rest ist noch ein Loch, deswegen ist es nicht drauf. Mögliche Gartenzwerge konnte ich nicht erkennen, weil ich wegen den ganzen Bauarbeiten, die noch unmittelbar vor den Häusern stattfinden, nicht so nah heranging.
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Boah, das Oxford-Haus ist ja kitschig. Ist eigentlich sehr schön aber paßt ja wohl nicht nach Deutschland. Da hätte man ja auch nen chinesischen Pavillon hinstellen können, Hauptsache Stilbruch.
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Ach naja...Hier gibts doch auch mit hellem Stein oder Putz abgestzte Backsteinbauten...Und es ist auch recht bescheiden, was dekorative Elemente angeht, somit würde ich es nicht als kitschig bezeichnen.
Was aber lustig ist: Vergleicht mal dieses "Logo" der OR vor der Haustür hiermit :D. Ist mir schon bei meiner Tour aufgefallen...
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Zunächst erstmal hallo! Ich bin hier schon seit langem angemeldet, hab aber seit meist nur mitgelesen und möchte mich jetzt eventuell häufiger an der Diskussion beteiligen.
Ich war bei dem Oxford-Haus sehr überrascht, denn ich empfinde es im gegensatz zu der Darstellung auf dem Bauschild, als relativ unenglisch. Meiner Meinung nach sieht es ehr hamburgisch aus (Womit ich meine, dass es gut nach Hamburg passen würde, nicht dass es hier zum Verwechseln ähnliche Häuser gibt). Kitschig finde ich das Gebäude auch deshalb nicht, weil es sehr hochwertig umgesetzt zu sein scheint. Ich halte es für eins der gelungensten Stadthäuser (Nieder den Anglizismen!) auf dem Friedrichswerder und hab mich sehr über die Bilder gerfreut...
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Das Zitat wurde gelöscht. Bitte künftig auf die Boardregeln (6. Absatz 7) bezüglich Zitate (Quote-Funktion) achten und nur dann zitieren, wenn es wirklich nötig ist. Vielen Dank, Manuel. -
Na dann willkommen im DAF, Nik.
Ich finde die Oxford-Residenz eigentlich auch sehr gelungen und zumindest von außen sehr hochwertig.
Zumal das ganze Viertel ja geradezu aus Stilbrüchen besteht, die im Fall der Townhouses sozusagen in Reih und Glied stehen, sehe ich auch nicht, welchem Stil sich ausgerechnet dieses Haus nun hätte anpassen sollen. Und die Baumaterialien finden wir in der Umgebung allesamt wieder.
Die Beobachtung mit dem Logo finde ich bemerkenswert.
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Ja mir kam das Logo auch super bekannt vor, aber ich bin nicht draufgekommen woher ^^