Friedrichswerder | Townhouses und kleinere Projekte

  • "Die renommierteste Anlage entsteht derzeit am Friedrichswerder direkt gegenüber vom Auswärtigen Amt. Auf dem hochwertigen Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Gendarmenmarkt entstehen 47 sogenannte Parzellenhäuser und sieben Endhäuser."


    "Die Zahl der Bewerber überstieg beim Verkauf der Grundstücke das Angebot um ein Vielfaches. Einer der Glücklichen, die in dem Auswahlverfahren eine der sieben Meter breiten Parzellen erwerben konnten, ist Maik Uwe Hinkel. "Der Kaufpreis war mit 143 000 Euro für das Grundstück moderat", sagt Hinkel.
    ... ....Allein die Grundstücksgröße von nur 180 Quadratmeter gibt den Rahmen vor. Hinkel will eine Fassade mit hohen Schiebefenstern, wie es sie in England gibt, und französische Fensterläden aus Holz. Die Rückseite zum Garten dagegen soll fast völlig verglast sein. Auch wenn er die architektonische Freiheit genießt, hätte er sich für die ganze Anlage mehr Vorgaben gewünscht, so wie es sie auch bei den klassischen Stadthäusern in Amsterdam gab."


    http://morgenpost.berlin1.de/c…/01/29/berlin/807344.html

  • "Das städtisches Karree erhält mit dieser Schlüsselposition am nördlichen Kopf des Friedrichswerder eine einzigartige Adresse.
    Hier entsteht neben Geschäftshäusern und Stadtwohnungen ein First-Class-Hotel und Serviced Apartments mit besonderer Präsenz im Stadtraum: direkt am Werderschen Markt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlossplatz bildet das Gebäude eine Blockecke des Quartiers."


    neues Rendering?:



    Quelle:


    http://www.zpe.zueblin.de/www/…dForm&n1=4&n2=1&n3=3&n4=0

  • Nee, ist glaube ich nicht neu...Und wenn schon, das macht das ganze (besonders die beiden äußeren) auch nicht besser. Trotzdem schade, dass es wohl auf Grund des Wetters nicht losgehen kann...
    Ich frage mich, was sich da links hinter dem Baum versteckt...? Das sieht ja recht gut aus, sofern man da was erkennen kann. Wenn man aber nach dem Grundriss auf dem Link geht, dürfte es ja dasselbe Haus sein...

  • Tut sich nicht viel, aber das ist ja bei der WItterung nicht verwunderlich, ganz interessant die Fassadenprobe des Jägermeisterstr. Bürohauses.


  • Meiner Meinung nach neu:


    http://www.bauwert.de/images/b…/bilder-akp-oberwall2.jpg


    Bauwert Projekt an der Ecke Oberwallstr./Jägerstr. quasi gegenüber des aktuellen im Bau befindlichem Neubau, und auf der Rückseite der von Züblin geplanten Bauten.


    "...entsteht ein von dem renommierten Hamburger Architekturbüro Bothe, Richter, Teherani entworfenes sechsgeschossiges Büro- und Wohngebäude."


    http://www.bauwert.de/c-akp-prime-friedrichwerder.htm#

  • Beim besten Willen, nein. Da will sich wieder ein Architekt profilieren, in einer Gegend die von wunderschönen alten Gebäuden gesäumt ist.


    Vergleich doch mal beide Gebäude, welches ist kreativer und fügt sich besser in die Umgebung ein?

  • Zitat von nitsche86

    Beim besten Willen, nein. Da will sich wieder ein Architekt profilieren, in einer Gegend die von wunderschönen alten Gebäuden gesäumt ist.


    Vergleich doch mal beide Gebäude, welches ist kreativer und fügt sich besser in die Umgebung ein?


    Hab ich da was verpasst oder handelt es sich bei dem Projekt Friedrichswerder nicht um Neubauten?

  • Wenn man das große Bild (Bauwert) betrachtet, muss ich nitsche zum Teil recht geben. Ein "Hit" ist es nicht. Die unteren 4 Etagen in dieser strengen "vertikalen" Gestaltung sind m.E. vollkommen ausdruckslos und viel zu glatt (im Kontext mit den oberen 2 Etagen) und oben drauf dann diese 2 Wohnetagen mit ihren Balkons und "Glaskuben" gefallen mir wiederum sehr gut. Die beiden Wohnetagen sehen aus, wie aufgeständert. Und diese "Tür" wirkt tatsächlich wie ausgeschnitten. Also in Hamburg gibt Teherani, dessen Arbeit ich eigentlich sehr schätze, sich meist mehr Mühe.


    Vielleicht könnte man den unteren Etagen auch ein paar dieser Glaskuben spendieren oder pro Etage umlaufende Bänder anbringen, was dann allerdings diese vertikale Struktur auflösen würde.

  • Mich stört vor allem, daß das Gebäude Kälte ausstrahlt. Es muß doch ein Ziel sein, wieder Menschen in diesen ausgestorbenen Teil der Stadt zu locken. Das kann mit einer derart abweisenden Architektur kaum gelingen.

  • Sehe ich anders, so ein Gebäude wird niemanden vertreiben oder abweisen. Und die "Temperatur" wird vom städtischen Leben, städtischem Grün und von den Menschen gemacht und nicht von Fassaden. Eine Barockfassade kann genauso kalt sein wie eine moderne und glatte Fassade, wenn kein Leben drin und drumherum stattfindet. Es gibt so viele Straßencafés vor solchen Gebäuden, die dann ja alle leer sein müssten.


    Attraktiv ist der Entwurf m.E. aber eben wirklich nicht. Bisher hat Teherani gerne Haus im Haus gemacht, dass hier ist dann wohl Haus auf Haus. Und die unteren 4 unteren Etagen sind m.E. in der Tat ein vollständiges "Nichts".


    Edit: Ernst, ich habe es für Dich geändert. :pet: Die Diskussion ist hier ohnedies deplatziert.

  • Wir sind entzückt angesichts des reizenden Tonfalls (ganz zu schweigen vom Inhalt der Aussage).

  • Eigentlich ja ok (besonders die Idee mit den Glaskuben finde ich - um Ernsts grandioses Vokabular zu gebrauchen - reizend), aber nicht in der Umgebung.

  • Ein ungewöhnlicher Neubau. Aber "ungewöhnlich" heißt nicht unbedingt "schön". Der untere Teil der Fassade erinnert mich zu sehr an Lamellenvorhänge von Banken und Versicherungen. Gut finde ich die Plastizität des Bauwerks (leider auch nur in den oberen Etagen, die unteren sind wieder mal aalglatt). Das Bauwerk läßt sich auf dem zweiten oder dritten Blick komplett in seiner Erscheinung erfassen. Das macht es für mich langweilig. Da geht man schnell weiter und hat es an der nächsten Ecke wieder vergessen. Das ist schade. Man sollte sich auch überlegen, wie überlebensfähig der Ausdruck des Gebäudes sein wird. In 20 Jahren wird man sich frangend am Kopf kratzen, wie man kurz nach der Jahrhundertwende gebaut hat. Glaube nicht, daß dieses Bauwerk zeitlos ist. Eher eine fixe Idee...

  • Was du alles an einem Rendering erkennst... Bis jetzt hab ich immer die Erfahrung gemacht, dass die Gebäude in echt doch sehr anders wirken als auf den Modellen.

  • Die Architektur ist ja hammermäßig einfallslos. Und in der Umgebung gänzlich unpassend. Da gibts Besseres. Viel besseres...