Rund um die Reeperbahn
Tja, statt den 100m hohen Kränen samt gigantischen Gummienten auf dem Spielbudenplatz auf der Reeperbahn gibt es nun eine Art Lichtinstallation..
Hier mal dazu ein Bericht des hamburger abendblatts:
Alles anzeigen800 rote Lichter funkeln aus dem Boden in die Nacht hinein. In den Gehwegplatten aus Edelstahl spiegelt sich das Lichterspiel der umliegenden Häuser. Der seit Jahrzehnten brachliegende Spielbudenplatz in Hamburg St. Pauli soll durch Edelstahlplatten mit Lichteffekten aufgepeppt werden. Das sieht der Siegerentwurf eines Wettbewerbs vor, der gestern präsentiert wurde. Mit der Gestaltung der 10 000 Quadratmeter großen Fläche soll im Frühjahr 2005 begonnen werden, sagte Oberbaudirektor Jörn Walter. Die Kosten bezifferte er auf rund 1,8 Millionen Euro.
Damit gibt es nach jahrelangen heftigen und kontroversen Diskussionen endlich konkrete Pläne für die Brachfläche an der Reeperbahn. Der Platz im Herzen von St. Pauli soll so schillernd werden wie ein Paillettenkleid. Das Konzept stammen vom Architekten Matthias Mumm (31) und dem Braunschweiger Künstler Sven Fuchs (27). "Wir wollen den Platz zum Leuchten bringen, ihn in das Erlebnis Kiez einblenden", erklärt Fuchs die Idee. "Dabei haben wir darauf geachtet, dass der Platz weiterhin vielfältig nutzbar bleibt." Besonderer Clou des Siegerentwurfs: Die Edelstahloberfläche des Platzes soll mit einem elektronischen LED-Display versehen werden. Hier können Bilder und Nachrichten abgespielt werden."
Der 250 Meter lange und 40 Meter breite Platz soll künftig für Wochenmärkte und Stadtteilfeste, Festivals, Filmtage und Theater genutzt werden. "Wir haben uns bewusst für einen Vorschlag entschieden, der den Spielbudenplatz von jeglicher Bebauung freihält", sagt Oberbaudirektor Jörn Walter. "So werden alle Anforderungen für Feste und Veranstaltungen erfüllt."
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Doch bevor es mit den Bauarbeiten losgeht, sollen die Bürger zu Wort kommen. Vom 5. bis 25. Juli können sie die Wettbewerbsergebnisse im ehemaligen Karstadt-Haus in der Großen Bergstraße 172 (Altona) anschauen. Anschließend wollen Senat und Bürgerschaft über die Pläne entscheiden.
Quelle: Abendblatt