PalaisQuartier (Gesamtprojekt inkl. Nextower)

  • Ganz neue Töne vom Galeria Kaufhof Chef Biere :


    „Gefährlich und schädlichâ€


    Dem Abschluß des Großprojekts in unmittelbarer Nachbarschaft des Kaufhofs sieht der Warenhauschef übrigens mit „größter Freude†entgegen. Denn das auf 35000 Quadratmetern geplante Einkaufszentrum an der Zeil sorge für zusätzliche Kundenfrequenz, von denen nicht nur die unmittelbaren Zeilanlieger profitierten. Seine positive Bewertung des Projekts wird Bieres Äußerungen zufolge auch dadurch nicht getrübt, daß die Nachbarn seinem Haus nun doch keine Entschädigung für die Beeinträchtigungen aufgrund der Bauarbeiten gewähren wollen. Ursprünglich sei man sich darüber praktisch einig gewesen, sagte Biere.


    (...)
    Als „gefährlich und schädlich†für den Einzelhandel bezeichnete er dagegen das geplante Urban Entertainment Center auf dem Gelände des alten Hauptgüterbahnhofs. Denn da entstünde letztlich doch nichts anderes als ein weiteres Einkaufszentrum. Und das sei dann eindeutig zuviel für Frankfurt.


    Und schon hat man den nächsten "Feind"....:nono:


    Auszug aus einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
    http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html

  • Zitat von 3rdwave


    Und schon hat man den nächsten "Feind"....:nono:


    Naja, dass ein grosses Kaufhaus gegen die Entwicklung eines Konkurrenzeinkaufzentrums ist, kann man denen nicht wirklich vorwerfen. :)

  • Na ja, der Kauhof ist ja kein Einkaufszentrum.
    Desweiteren befindet sich doch das UEC weit entfernt von der Zeil und soll ja auch mehr das Umland anziehen.
    Ich glaube nicht dass die Frankfurter das UEC ständig oder ausschliesslich nutzen würden, eher die im Umland lebenden Menschen, die einen Besuch des UEC's im Zusammenhang mit einer kleinen Attraktion mit einem Frankfurt Besuch verbinden würden.
    Ausserdem belebt doch Konkurrenz das Geschäft, für uns als Kunden könnte dies doch nur positiv sein, nicht?

  • Es wird noch nicht gebaut, eine (Teil-) Baugenehmigung liegt bisher nicht vor. Dass es in absehbarer Zeit losgeht, ist anzunehmen, jedenfalls zu hoffen.

  • Zitat von 3rdwave

    Ausserdem belebt doch Konkurrenz das Geschäft, für uns als Kunden könnte dies doch nur positiv sein, nicht?


    Fuer uns Benutzer sicher, aber fuer bestehende Geschaefte sicher nicht.

  • Verkauf des Rundschau-Hauses: Investor sagte Notar-Termine immer wieder ab
    Sorgen um das Zeil-Projekt


    Frankfurt. Kommunalpolitiker sind zunehmend besorgt um die Zukunft des Riesen-Projekts «Frankfurt Hoch Vier» zwischen Zeil und Großer Eschenheimer Straße. Denn der Investor MAB hat trotz mehrfacher Ankündigung immer noch nicht das benachbarte Areal der Frankfurter Rundschau gekauft. Nach Informationen der FNP hat MAB mehrere Notartermine, zuletzt am Mittwoch, kurzfristig abgesagt. Heute soll ein neuer Anlauf unternommen werden.


    (...)
    Interessant:


    Der Bebauungsplan für das Areal wurde zwar beschlossen, sollte aber erst in Kraft treten, wenn eine Einigung zwischen MAB und DuV vorliegt. Doch diese Bedingung ist nach Auffassung des Magistrats rechtswidrig, sie soll im Juli im Stadtparlament aufgehoben werden. Ist der Bebauungsplan erst in Kraft, wäre für MAB der Druck geringer, das Rundschau-Gelände zu kaufen.


    Nicht einfacher geworden ist (..) das Projekt anfänglich gemeinsam von MAB und dem Immobilienunternehmen Bouwfonds betrieben, das zur Bank ABN-Amro gehört. Im vergangenen Jahr hat Bouwfonds MAB übernommen und in seine Organisation eingegliedert. Mittlerweile ist ein neuer Partner in das Projekt eingestiegen. Es handelt sich um die deutsche Tochter des Londoner Immobilien-Unternehmens Meyer Bergman, die 50 Prozent der Projektgesellschaft Frankfurt Hoch Vier hält, der Rest liegt bei Bouwfonds/MAB. Hinter Meyer Bergman steckt ein alter Bekannter, nämlich der frühere MAB-Eigentümer Ton Meijer.


    (...)


    Quelle: Frankfurter Neue Presse
    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=2353769

  • Naja, etwas optimistischer stimmt einen da allerdings schon wieder der letzte Absatz des besagten Artikels:


    "Die beteiligten Unternehmen haben bisher bereits viel Geld in das Projekt gesteckt. Allein das ehemalige Telekom-Grundstück hat 230 Millionen Euro gekostet, seit Mitte vergangenen Jahres tickt die Zins-Uhr. Außerdem flossen Millionen in die Projektentwicklung und in den Abbruch der Altbauten, der schon vor Wochen abgeschlossen wurde. Ein Ausstieg aus dem Vorhaben können sich die Investoren schon deshalb kaum leisten, weil das Gelände wegen der Flaute auf dem Immobilienmarkt heute wesentlich weniger wert ist.
    "

  • Newsletter IMMOBILIEN MANAGER 24. Juni 2005

    TOP NEWS
    Projektentwicklung:
    FrankfurtHochVier GmbH kauft Areal der Frankfurter Rundschau

  • Na endlich, das waren aber lange 10 Tage :D , danke an JHJHJH für das schnelle Einsetzen dieser wichtigen Meldung!


    Hier steht auch noch etwas:


    http://www.immobilienmanager.de/


    Jetzt darf man gespannt sein was an die Stelle des Rundschau Hauses kommt.
    Wäre schade wenn die Eckfassade des bestehenden Gebäudes auch Ihr Ende durch die Abrissbirne finden würde.


    Wenn doch, dann hoffe ich dass der Neuentwurf nicht nur ein reiner Glasbau wird.
    Welcher der Architekten wird dann für das Rundschau Areal zuständig sein?
    KSP-Architekten oder Fuksas?

  • Hervorragende Neuigkeiten!


    nun bleibt nur noch eine Hürde: der Kaufhauf! Bin gespannt, wie es an dieser Front weitergeht, nachdem sich der Kaufhof-Boss so überschwenglich positiv über das Projekt geäußert hat. Ohne dessen Zustimmung kann zumindest der kleinere Hotel-Turm nicht gebaut werden.


    Es bleibt spannend!

  • na also, geht doch!


    ich bin mal optimistisch, und interpretiere das interview als zurückrudern, nachdem man gemerkt hat, dass man sich mit seinem einspruch auf einer auch juristisch zu schwachen position befindet.


    jetzt will ich bagger rollen sehen!!

  • vorhin gabs dazu auch noch eine reportage auf hr1


    kurzfassung:


    1. das verlagshaus ist verkauft ( nach 2jährigen verhandlungen!)
    2. das haus der rundschau (also wohl auch das eckhaus) werden abgerissen. (eigentlich schade drum)
    3. was dort entsteht, wird innerhalb der nächsten monate entschieden. es bleibt also weiter spannend.
    4. die rundschau zieht ins collosseo in sachsenhausen, zunächst für 3 jahre, um sich dann von dort aus ein neues, endgültiges domizil zu suchen.
    5. baubeginn für frankfurthochvier soll , so ein sprecher des investors "kurzfristig" sein.
    6. das thema kaufhof wurde übrigens gar nicht mehr erwähnt. sollte sich dieses problem inzwischen gelöst haben??

  • Danke für den aktuellen Zwischenbericht.
    Endlich geht es vorwärts, jetzt will ich Bagger sehen ;)


    Die FAZ schreibt dazu:

    „Rundschauâ€-Haus an MAB verkauft



    24. Juni 2005 Mancher hat schon nicht mehr daran geglaubt, doch der Kaufvertrag über das „Rundschauâ€-Haus ist am Freitag mittag nach mehr als drei Jahre langen Verhandlungen zwischen dem Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main und dem Projektentwickler MAB unterzeichnet worden. Damit steht dem Projekt „Frankfurt Hoch Vier†auf dem früheren Telekom-Areal zwischen Zeil und Großer Eschenheimer Straße vorerst nichts mehr im Wege.
    (...)
    „Starker Synergieeffektâ€


    Das Riesenprojekt solle bis zum Sommer 2008 ( PK. Also ein Jahr später ) komplett fertiggestellt werden, sagte Holger Hagge, Geschäftsführer von MAB Deutschland. (...)
    Durch die Hinzunahme des nördlich angrenzenden, 5500 Quadratmeter großen Areals der „Frankfurter Rundschau†ergebe sich ein starker Synergieeffekt. So könne die Tiefgarage nicht nur von der Großen Eschenheimer Straße, sondern auch ( PK.: ??? ) von der Stiftstraße her erschlossen werden.
    (...)
    Das Gebäude, das anstelle des „Rundschauâ€-Hauses entstehe, sei noch nicht im Detail geplant. (...)
    Da für die niedrigere Bebauung an dieser Stelle nur 20 Monate Bauzeit einzukalkulieren seien, könne dort auch später als auf dem eigentlichen Zeil-Areal mit den Bauarbeiten begonnen werden.
    (...)
    Hagge sprach am Freitag vor einem starken Interesse von potentiellen Mietern (...)
    In Maklerkreisen wird allerdings weniger euphorisch über das Projekt gesprochen. (...)
    Wie Hagge andeutete, steht auch eine Einigung mit dem Kaufhof bevor, der bisher ebenfalls eine Entschädigung auf Grundlage einer Nachbarschaftsvereinbarung verlangt hatte. Diese Äußerung deckt sich mit Bemerkungen von Kaufhof-Geschäftsführer Günter Biere, der im Gespräch mit dieser Zeitung hervorgehoben hatte, daß sein Haus an einem Gelingen des Zeilprojekts sehr interessiert sei. Wie Bieres Äußerungen weiter zu entnehmen war, plant der Kaufhof offenbar eine tiefgreifende Neugestaltung seiner Fassade, für die er nach den Hinweisen Hagges wiederum auf das Einverständnis der MAB angewiesen ist. ( PK: AHA, jetzt sehen wir woher der Wind weht:) )(...)



    Quelle : Frankfurter Allgemeine Zeitung
    http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Somit dürfte sich die Frage nach der Kaufhof Zustimmung geklärt haben...



    Die FNP schreibt folgendes:

    Großprojekt in der City steht nichts mehr im Weg
    Rundschau-Haus: Der zähe Poker ist zu Ende


    (...)Holger Hagge, Geschäftsführer der Projektgesellschaft, nannte als Grund für die Verzögerung juristische Probleme. (...)Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und SPD-Chef Franz Frey zeigten sich erleichtert über die Einigung. Positive Reaktionen kamen auch vom Einzelhandel.
    Das 5500 Quadratmeter große Rundschau-Gelände wird laut Hagge unverzüglich in das Projekt «Frankfurt Hoch Vier» integriert(...)
    Hagge rechnet damit, dass die Stadt kurzfristig eine erste Teilbaugenehmigung erteilen wird. Dann werde zunächst etwa ein Jahr lang an der Gründung und an den Kellergeschossen gearbeitet, in einem Jahr beginne der eigentliche Hochbau. Fertig werden soll der gesamte Komplex im Sommer 2008. Überlegungen, den Einzelhandels-Trakt bereits 2007 zu eröffnen, seien verworfen worden.


    Laut Hagge wird das Rundschau-Haus voraussichtlich in einem Zug komplett abgerissen.
    (...)«Wir werden in den nächsten Wochen mit den ersten Studien beginnen.» Erste Ideen liegen bereits vor. Bei dem städtebaulichen Wettbewerb für das Telekom-Gelände war 2002 auch das Rundschau-Areal einbezogen worden. Prämiert wurde ein Entwurf des Frankfurter Architekturbüros KSP Engel und Zimmermann. (...)


    Optimistisch ist Hagge auch, was den Streit mit dem Nachbarn im Süden, dem Kaufhof, betrifft.
    Mittlerweile hat sich die Sachlage offenbar geändert: Der Kaufhof will nämlich erweitern und braucht dazu möglicherweise selbst eine Zustimmung des Nachbarn. (...)


    Quelle: Frankfurter Neue Presse
    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=2355803

  • SEHR GUT!!


    endlich mal wieder gute nachrichten!
    die FAZ hat aber schnell reagiert! in der online-rundschau finde ich noch nichts zu dem thema. eigentlich peinlich für die.

  • Als letzte im Bund hat es nun auch die Rundschau geschafft die Neuigkeiten auf Ihre Online Seite zu stellen.
    Nicht viel neues, hier der Link:


    http://www.frankfurter-rundsch…rt_und_hessen/?cnt=692718
    Ein Kurzes Zitat:


    "In den nächsten zwei bis drei Wochen geht es mit den Gründungsarbeiten los", kündigte Hagge an. Die Baugrube geht 24 Meter ( !! ) in die Tiefe, nach acht Metern wird ein Betondeckel über die Baustelle gelegt. Im Juli 2006 soll der Hochbau beginnen.


    Die bisherige Verzögerung gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan betrage nur Wochen: "Das kann man in drei Jahren leicht aufholen." Was dagegen auf dem Rundschau-Gelände geschehe, sei offen. "Wir werden den Markt beobachten und dann entscheiden, was wir dort bauen", so der MAB-Manager. In Frage komme eine Mischung aus Büros und Wohnen.

  • wend, es liegt ja ein Dokument der Metro vor, das die Baugenehmigungsbehörde (Stadt Frankfurt) als Zustimmung gewertet hat. Das Regierungspräsidium hat diese Wertung nicht beanstandet. Alleine die Metro glaubt, das diese noch der Telekom erteilte "Globalzustimmung" nun für den Rechtsnachfolger MAB nicht gelten soll.


    Mehr dazu in Posting 740 und 741. Im Vergleich mit der FR-Sache das weitaus kleinere Problem, an der Metro wird das Projekt m. E. sicher nicht scheitern. Die Stadt wird eine Baugenehmigung erteilen, die Metro wird dann zu entscheiden haben, ob sie gerichtlich dagegen vorgeht. Aber anscheinend will man sich ja einigen (ein Zugeständnis der MAB könnte auch ein Zugang des Kaufhofs zur FFHV-Tiefgarage sein). Wie auch immer - die MAB kann mit dem Bau beginnen.


    Eine geänderte Kaufhof-Fassade wäre natürlich klasse.

  • Ja, Metro wird sich wohl sehr genau überlegen, ob es einen Rechtstreit beginnen soll (wobei juristisch die Position der Metro anscheinend nicht völlig von der Hand zu weisen ist).


    Interessant ist nur, warum Metro plötzlich solche harmonischen Töne anstimmt (Nutzung der Tiefgarage? vielleicht legt MAB bei der Neugestaltung der Kaufhof-Fassade was drauf!). Die Rückbesinnung auf christliche Nächstenliebe wird die Metro wohl nicht zu einen Stimmungsumbruch verleitet haben.