PalaisQuartier (Gesamtprojekt inkl. Nextower)

  • Ich vestehe die Logik hinter diesem Artikel nicht so ganz. Aus dem Artikel ist ja zu schließen, dass der neue Investor einen höheren Preis zu bieten bereit ist als die MAB. Dieser Preis muss dann wohl weit über dem Marktpreis des Grundstückes liegen. Ich kann mir nähmlich nicht vorstellen, dass MAB so leichtsinnig ist, sturr auf einem Preis zu beharren, der weit unter dem üblichen Marktpreis liegt.


    Sollte es trotzdem wirklich dazu kommen, ist es möglich, dass dieser Investor bereit ist, sein Areal in das Zeilprojekt zu integrieren?

  • Das ist natürlich kaum zu beurteilen, wenn man nur die Informationen zur Verfügung hat, die in den Zeitungen standen. Demnach entsprach das Angebot der MAB mindestens dem Marktwert, lag eher 25% darüber. Dass ein anderer Investor bereit sein soll, ein noch höheres Angebot abzugeben, erscheint mir doch zweifelhaft. Daher meine Vermutung, es könnte sich auch um eine Finte des DUV handeln. Ich hoffe immer noch, dass die Stadt helfen kann, eine Lösung zwischen MAB und dem DUV zu finden.

  • ^^ Es scheint mir auch der letzte Versuch oder Trick der DUV zu sein, mehr Druck aufzubauen und die Stadt in eine bestimmte Richtung zu zwingen. Insgesamt eine sehr ärgerliche und unnötige Situation.

  • Zeil Projekt ohne Hochhäuser?

    Ein weiterer Artikel:


    Stadt will Weg für Zeil-Projekt ebnen


    Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) hat die Möglichkeit angedeutet, das geplante 800 Millionen Euro teure Zeil-Einkaufszentrum zunächst ohne die beiden Hochhäuser zu bauen. Dann wäre die fehlende Nachbarzustimmung des Druck- und Verlagshauses Frankfurt (DUV) rechtlich nicht nötig.


    (....)




    Das sieht auch Planungsdezernent Schwarz so und sucht deshalb nach einem Ausweg aus der misslichen Lage. "Meiner Ansicht nach ist es auch möglich, das MAB-Projekt zunächst ohne die beiden geplanten Hochhäuser zu bauen", sagte der Stadtrat im Gespräch mit der FR. Man könne in einer ersten Phase nur die Fundamente der Hochhäuser anlegen.
    (...)
    Ohne die Hochhäuser, so der Planungsdezernent, brauche MAB die Zustimmung des Nachbarn DUV für das Einkaufszentrum nicht.


    Schwarz verwies darauf, dass es ohnehin in der derzeitigen wirtschaftlichen Krisensituation schwierig sei, Bürohochhäuser zu vermarkten. Bevor es zu einer Teilung des Projektes komme, wolle er aber zunächst weitere Gespräche mit den streitenden Parteien führen.


    (...)



    Der Handlungsspielraum für die Stadtverordneten des "Römer-Bündnisses" sei ausgeschöpft: "Alles, was wir tun konnten, haben wir getan."


    Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Römer, Volker Stein, zeigte Verständnis dafür, dass das Druck- und Verlagshaus Frankfurt mit einem anderen potenziellen Käufer für sein Stammgrundstück verhandele, wenn dieser mehr Geld biete: "Ich bin rationellen betriebswirtschaftlichen Überlegungen gegenüber niemals abgeneigt", sagte der FDP-Politiker. Stein glaubt jedoch nach wie vor daran, dass sowohl DUV wie auch MAB "ein Interesse daran haben, ihre Probleme schnell über die Bühne zu bringen".


    Ganzer Artikel:
    http://www.frankfurter-rundsch…rt_und_hessen/?cnt=607528



    Jetzt kann man gespannt sein ob die beteiligten Parteien sich zum Wohle des gesamten Projektes noch einmal zusammenreissen.
    :nono:

  • Eigentlich wollten wir uns im DAF doch viel lieber über den Baufortschritt und die Architektur unterhalten...schade, dass es doch wieder so ein Hick-Hack geben muss... :nono:

  • Dein Posting ist, leider, etwas unüberlegt.
    Von einer unötigen Mall kann hier nicht die Rede sein, denn es ist schlichtweg keine Mall.
    Und unnötig ist die Erweiterung der Einkausmöglichkeiten auf der umsatzstärksten Strasse Deutschlands auf keinen Fall.
    Die wenigsten Menschen werden auf die Hochhäuser achten.
    Es gibt auch keine Kuppel, sondern ein fliessendes durchgehendes Glasdach, bestehend aus Rautenförmigen Umfassungen, ähnlich wie beim Westhafen Tower.

  • Die "Mall" ist eines der wichtigsten innerstädtischen Entwicklungsprojekte für Frankfurt überhaupt.


    Was wäre denn die Hamburger Innenstadt ohne die ganzen Passagen und Einkaufstempel? Die Mönkebergstrasse alleine haut nun wirklich niemanden vom Hocker.

  • Zitat von goschio1

    Die "Mall" ist eines der wichtigsten innerstädtischen Entwicklungsprojekte für Frankfurt überhaupt.


    Was wäre denn die Hamburger Innenstadt ohne die ganzen Passagen und Einkaufstempel? Die Mönkebergstrasse alleine haut nun wirklich niemanden vom Hocker.


    Die Passagen sind zweifellos eine Bereicherung für die Hamburger Innenstadt, allerdings hat diese auch sehr schöne klassische Einkaufsstraßen wie den Neuen Wall, den Jungfernstieg und die Gegend um den Gänsemarkt.

  • Zitat von rako

    Die Öffnung der Zeil für den Autoverkehr sollte wirklich erwogen werden, jeder, der nach acht durch die Zeil läuft wird darin eine Notwendigkeit sehen. Autos gehoren zur Stadt, die Zeil ist bereit genug sowohl rollenden Verkehr als auch Fußgänger unterzubringen.


    Ich war heute einkaufen auf der Zeil. Die Zeil ist nicht mal breit genug, um all die Fussgänger unterzubringen. Ich halte es für fatal, wenn die Zeil noch für Autos geöffnet würde.

  • Es sollten doch an die Baucontainer Impressionen von Frankfurthochvier angebracht werden ( in Form von grossen Plakaten ) um die arg so schlimme Hässlichkeit der Containeransammlung abzudecken ( zumindest laut einiger Presseberichte )
    Was dort aber aufgeklebt wurde ist ein kleiner Ausschnitt des bekannten Renderings mit Blickwinkel von der Zeil auf den Eingangsbereich.
    Eigentlich sieht man nur Rauten. Die auch schon wieder abblättern.
    Toll.

  • Ich war am Samstag auf der Zeil einkaufen und muss sagen, dass hier eine attraktive Einkaufsmöglichkeit wirklich not tut. Auch auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen finde ich Düsseldorf und München zum Einkaufen wesentlich schöner.


    Ich stelle mir die Frage, ob sich das Projekt für MAB ohne die Hochhäuser überhaupt rechnet. Und die Dinger später hochzuziehen könnte zu einer Beeinträchtigung des Einzelhandels in der Mall führen, der dem Erfolg nicht unbedingt zuträglich wäre. Ich denke, aus Sicht der MAB kann es fast nur heissen ganz oder gar nicht.

  • In den meisten Großstädten sehen die Fußgängerzonen mittlerweile sowiso fast gleich aus. Keine Spur mehr von individuellen Einzelhändlern. Ob ich z. B. durch Köln oder Düsseldorf gehe, überall Mc Donalds, H&M, Karstadt, Nordsee und Co.

  • Fraktionschef droht mit Baurechtsänderungen



    Die Grünen im Römer haben den Magistrat aufgefordert, «unverzüglich» für eine Einigung in den Verkaufsverhandlungen für das «Rundschau»-Areal zu sorgen. Das MAB-Projekt an der Zeil drohe sonst ein «Fiasko» zu werden, sagte gestern Grünen-Fraktionschef Lutz Sikorski. Zugleich betonte Sikorski, die Stadt könne Veränderungen beim Bebauungsplan und bei der Baugenehmigung vornehmen, die sich sowohl für den Eigentümer der «Frankfurter Rundschau» (FR), als auch für die holländische MAB-Gruppe negativ auswirken könnten.
    (...)


    CDU-Fraktionschef Uwe Becker appellierte gestern an die SPD, auf deren Medienholding dd_vg (Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH) einzuwirken, der die «FR» gehört. Wenn das für Frankfurt derzeit wichtigste Bauprojekt ins Stocken gerate, sei «die SPD in der Pflicht», erklärte Becker.


    (...)


    Grünen-Fraktionschef Sikorski warf sowohl der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft, als auch Metro-Kaufhof – den beiden Anliegern des MAB-Projekts – vor, sich ihrer Verantwortung für «so ein Jahrhundert-Werk» zumindest derzeit «nicht richtig bewusst» zu sein.


    (...)


    Eine Blockade des Projekts sei für die Grünen nicht akzeptabel, hob Sikorski hervor. Deshalb müsse «auf höchster Ebene» miteinander geredet werden, und zwar «mit dem zarten, aber klaren Hinweis», dass die Stadt Bebauungspläne auch ändern könne.


    Sikorski ließ durchblicken, dass das «Rundschau»-Gelände aus dem Bebauungsplan herausgenommen werden könnte, so dass das Areal wesentlich weniger wert wäre. Auch könne bei der Baugenehmigung MAB der geplante Bau des Hochhauses untersagt werden. Die Grünen seien in Sorge, (...)


    dass das Gebiet «auf absehbare Zeit eine Brache bleibt». Dies wäre für Frankfurt eine «Katastrophe».
    (...)


    Wenn das für Frankfurts Innenstadt so wichtige Bauprojekt ins Wanken gerate, weil der Gewinn der SPD nicht ausreiche, «bekommen die Sozialdemokraten ein ernsthaftes Problem», warnte Becker.


    Quelle:
    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=2025117

  • Die Grünen, wie gewohnt, plan- und ziellos herumpolternd. Bemerkenswert aber die Äußerung des CDU-Fraktionschefs: "Wenn das für Frankfurt derzeit wichtigste Bauprojekt ins Stocken gerate. Niemand erwarte, dass die dd_vg ihr Grundstück unter Wert veräußere, jedoch lasse die bisherige Verhandlungsführung die Ernsthaftigkeit eines Einigungswillens zu derzeitigen Marktkonditionen zumindest hinterfragen."


    Was bisher in der Presse nur angedeutet wurde, wird damit schon ziemlich deutlich: Die Verhandlungen stecken fest, weil die Druck- und Verlagsgesellschaft einen völlig überzogenen Kaufpreis verlangt. Na ja, warum sollte die SPD dem Land und den Bürgern nur auf Bundesebene großen Schaden zufügen?

  • Zitat von Schmittchen


    Na ja, warum sollte die SPD dem Land und den Bürgern nur auf Bundesebene großen Schaden zufügen?


    Ohne politisch werden zu wollen, aber man könnte es kaum treffender formulieren

  • Ohne politisch werden zu wollen kann man das auch anders sehen. Aber für solche Diskussionen ist dies nicht der Ort.

  • Zitat von Boris

    Aber für solche Diskussionen ist dies nicht der Ort.


    schade eigentlich.....