PalaisQuartier (Gesamtprojekt inkl. Nextower)

  • Original geschrieben von rec
    Das Bahnhofsviertel könnte ein Juwel sein, wenn man die Damen des horizontalen Gewerbes und die Junkies dort mal hinauskomplimentieren und das Viertel städtebaulich seinem ursprünglichen Erscheinungsbild annähern würde. Ich denke, daß Hochhäuser dort nichts verloren haben.


    100% Zustimmung!


    Eine schöne Altbau-Wohnung in Frankfurt würde ich persönlich immer dem Bungalow im Taunus vorziehen. Das Bahnhofsviertel hat das Potential, ein richtig gutes Wohnviertel zu werden, nur vergleichbar mit Sachsenhausen und dem Westend. Eine schöne Altbau-Wohnung, von der aus man zur Arbeit laufen kann.....


  • fehler?
    hmmm, wenn man es genau nimmt:
    - das HH auf der konstablerwache heisst Bienenkorb und nicht Bienekorb.
    - es heisst nicht Eschenheimer Tor sondern Turm.


    gruß, redbenz

  • Original geschrieben von Bewacher
    Soll ich das positiv oder negativ werten? :D


    Auf jeden Fall: Die Ex-Altstadt sollte eher etwas verschont werden, besser sollte man die kästchenartige Gegend der Konstablerwache etwas rehistorisieren.


    Auch wenn jemand prinzipiell HH's mag, kann zustimmen: Frankfurt hat bereits viele, es muß nicht um jeden Preis und überall sein... :cool:


    Die Konstablerwache ist in ihrer jetzigen Form ein Schandfleck. Dort wird gedealt und geraubt. Wenn man zwischen drei und sechs Uhr Morgens alleine heil durch kommt, ist man ein verdammter Glückspilz (kein Witz!). Die Stadtoberen wissen nicht was mit dem scheusslichen leeren Platz und seinen Bausünden machen sollen. Die Idee da etwas zu verändern wird immer wieder neu aufgerollt und dann verschoben bis auf sonst wann.
    Man sollte einiges tun und zwar direkt an der Konstablerwache und rundherum.


    MhG!
    RMD

  • Einkaufszentren hinter Schlossfassaden
    In Braunschweig, Frankfurt/Main und Potsdam wollen Center historisch maskiert ins Stadtzentrum rücken
    von Dankwart Guratzsch


    Berlin - Was wird aus den Einkaufscentern, diesen glasüberdachten Kultstätten des Kaufrausches? Werden sie nun gar zu prachtvollen historischen (oder nachgebauten) Schlössern? Zu Warenschlössern oder wahren Schlössern? Drei deutsche Städte wetteifern um die Gnade der frühesten Geburt eines solchen Konstrukts: Braunschweig, Potsdam und Frankfurt/Main. Aber noch ist nichts endgültig entschieden. Dabei klingen die Angebote der Center-Investoren verlockend. Denn mit ihnen sollen Bausünden ausgebügelt werden, die das Bild der Städte nachhaltig verschandeln.
    Das Braunschweiger Residenzschloss des Baumeisters Carl Theodor Ottmer (1800-1843) wurde 1960 nach Abstimmung im Stadtparlament mit einer Stimme Mehrheit abgerissen. Heute gedeiht an seinem einstigen Standort ein Park, aber Anlieger beklagen, dass er zum Pennertreff verkommen ist.
    Das Potsdamer Stadtschloss, zu wesentlichen Teilen ein Werk des Baumeisters Friedrichs des Großen, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, wurde 1959/60 auf persönliche Anordnung Walter Ulbrichts gegen den Widerstand der Bevölkerung und der Denkmalpflege gesprengt. Heute rollt über das Grundstück Verkehr. Für den vom Stadtparlament und vom brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) befürworteten Wiederaufbau fehlt das Geld.
    Das Frankfurter "Stadtschloss", 1727-34 als Palais Thurn und Taxis vom Hofbaumeister des französischen Königs Ludwigs XV., Robert de Cotte, errichtet, wurde nach dem Krieg bis auf zwei Torhäuser abgerissen und 1955 durch ein Hochhaus ersetzt. Heute verriegeln hässliche Geschäftshäuser den Blick auf das Gelände, das zum Hinterhof geworden ist.
    An allen drei Standorten wollen Privatinvestoren Großprojekte realisieren, deren Aushängeschild der Wiederaufbau des einstigen Schlosses - und deren integraler Bestandteil jeweils ein Einkaufszentrum ist. So bietet der Hamburger Projektentwickler ECE den Braunschweigern an, den Wiederaufbau der Schlossfassaden zu ermöglichen, wenn er in und neben dem barock-klassizistischen Gehäuse mit dem mächtigen korinthischen Portikus eine "Mall" errichten darf. Investitionsvolumen für das Center: 200 Mio. Euro. Grundstückspreis (laut Braunschweiger Zeitung): 40 Mio. Euro. Geschätzte Kosten der Schlossfassade, die die Stadt aus dem Grundstückserlös finanzieren soll: 10 bis 20 Mio. Euro. Gewünschter Baubeginn: Herbst 2004. Entscheidung im Stadtparlament: 8. Juli 2003.
    Für Potsdam bietet derselbe Investor an, das Stadtschloss wiederaufzubauen, wenn er auf dem benachbarten Grundstück der Fachhochschule ein Einkaufszentrum mit 12 000 qm Hauptnutzfläche errichten darf. Investitionsvolumen (laut Berliner Morgenpost): 110 Mio. Euro. Entstehende Infrastrukturkosten für die Stadt: 45 Mio. Euro. Von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) erhoffte Fertigstellung: 2009. Entscheidung offen.


    In Frankfurt/Main errichtet der niederländische Immobilien- und Stadtteilentwickler MAB das Stadtschloss ohne die schmückende Rotunde nach Plänen des in einem Architektenwettbewerb prämierten Entwurfs des Büros KSP Engel und Zimmermann. Für den Gesamtkomplex in der Nähe der Zeil ist eine Mischnutzung mit Hotel, Gastronomie, Büros und einem Einkaufszentrum (35 000 bis 40 000 qm Verkaufsfläche) vorgesehen. Baubeginn für das vom Frankfurter Stadtparlament bereits abgesegnete, 800 Mio. Euro teure Projekt: Juli 2004. Während in Frankfurt schon an der planungsrechtlichen Genehmigungsreife gearbeitet wird, kommt der Streit in den beiden anderen Städten erst richtig auf Touren. Aus nachvollziehbaren Gründen. Denn darauf haben erst im Mai drei Universitäten und die Arbeitsgemeinschaft Einkaufs- und Gewerbezentren hingewiesen: Die Errichtung innerstädtischer Einkaufszentren wird in jedem Fall "unmittelbare und tief greifende Konsequenzen für die Zukunft der Stadt, insbesondere für die Rolle und Bedeutung der Stadtmitte" haben. So jedenfalls steht es in der Einladung zu einem Idenwettbewerb "Stadt und Center" in Bochum, den die Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit der Bauhaus-Universität Weimar, der Universität Karlsruhe und der Gesamthochschule/Universität Wuppertal ausgelobt hatten. Für die Auslober des Wettbewerbs (die Preise werden im Oktober auf der Expo Real in München übergeben) stellt sich die Grundsatzfrage: "Was wird aus der City angesichts des Booms der Einkaufszentren und der Existenzkrise des traditionellen Handels in den Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen?" Projektleiter Wolfgang Christ, Professor für Entwerfen und Städtebau in Weimar, verweist auf die Dramatik der Situation: "Die alteingesessenen, eigentümerbetriebenen Läden sind vollends auf dem Rückzug, Kettenläden dominieren zumindest in 1a-Lagen, Fußgängerzonen sind stark sanierungsbedürftig und machen oft einen abgewirtschafteten Eindruck, und auch die Kaufhauskultur ist offensichtlich historisch überholt: In NRW stehen in den Stadtteilzentren derzeit etwa 70 Kaufhäuser leer."
    Kann das "Warenschloss" die Wende bringen, indem es das Center mit seinem Standort versöhnt? Schon in der "Erklärung von Leipzig", verabschiedet auf dem Internationalen Kongress Stadt & Center am 19. Oktober 1999, hatten die Vertreter der Bauhaus-Universität Weimar, der Arbeitsgemeinschaft Einkaufs- und Gewerbezentren und des Gremiums Architektur des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft BDI für die "Stadtverträglichkeit" des Centers eine hohe Meßlatte als unabdingbar bezeichnet. Danach müssen Center "die Identität der Stadt respektieren und fortschreiben". Das Bild der Stadt sei dafür ebenso maßstabsetzend "wie das Gefüge aus Parzellen, Straßen, Plätzen und Landschaftsräumen"; können Center "dann eine lokale Identität aufweisen, wenn die Mehrzahl der Einzelhändler aus der Region stammt und regionale Produkte auf den Markt kommen"; sind Center "dann hinreichend langfristig stabile Bausteine des städtischen Zusammenhangs, wenn sie in ihrer Gebäude- und Raumstruktur auf Veränderungen material- und energieschonend flexibel reagieren können." Aus alldem wird deutlich, dass das Etikett "Schloss" allein, so verführerisch es klingt, aus dem Einkaufscenter noch lange kein Juwel der Stadtentwicklung macht. Unbestritten hingegen ist, dass es die Phantasie beflügelt - und nichts brauchen die Städte und ihr Einzelhandel dringender.


    Artikel erschienen am 25. Jun 2003


    Quelle:
    http://www2.welt.de/data/2003/06/25/124225.html


    ---------------------------------------------------------------------------------
    Facts about Zeil Project (Thurn und Taxis Palais):


    - Seven international architects (Mario Bellini, Milan/ Coop Himmel(b)lau, Vienna/ Massimiliano Fuksas, Rome/ KSP Engel & Zimmermann, Frankfurt/ Christoph Langhof, Berlin/ Christian de Portzamparc, Paris/ Richard Rogers, London) have been chosen to design the complex and to present the results in August/September 2002.
    - The highlight of the development will be a new skyscraper.
    - The developer of the megaproject is the dutch MAB.
    - The project will be built on the former site of the main post office at Frankfurt's main shopping street - the Zeil, near the Banking District.
    - The overall floorspace is 105,000 m² (1,130,220 ft²) - 40,000 m² (430,560 ft²) are designated for shops, another 40,000 m² (430,560 ft²) for offices, 20,000 m² (215,280 ft²) for restaurants and leisure facilities and 5,000 m² (53,820 ft²) for housing and a hotel.
    - Parking facilities for up to 2,000 cars are also planned.
    - Construction is due to start in 2004, after the site has been cleared.
    - One of the buildings to be demolished is the 75m (246ft) tall Fernmeldehochhaus, one of the first skyscrapers in Frankfurt.
    - Completion date of the complex is 2006.
    - MAB is also considering to rebuild parts of the historic Thurn & Taxis Palais, which used to occupy the site before WW II, as part of the redevelopment.
    - A smaller hotel tower is also planned.
    - On October 25th the design by KSP Engel & Zimmermann has been chosen as the winner of the design competition.


    Quelle:
    http://www.skyscrapers.com/re/en/wm/pr/101602/

  • Lies die Diskussion ganz durch. Außerdem hat der Andy den € und die DM verdreht.
    Hilton Frankfurt -Preise-


    Zum Thema: Spätestens wenn das neue "Hochhaus" fertig ist, wird die Telekom-Niederlassung Frankfurt umziehen. Dann wird das alte "Hochhaus" an der Zeil abgerissen. Ich bitte um Infos sollte einer der Forenteilnehmer es wissen, wann die Telekom aus dem alten häßlichen (Klotz) Fernmeldehochhaus auszieht.

  • in der heutigen faz ist ein interesanter artikel über das rundschau-areal, das aber auch das zeil-projekt betrifft.


    demnach sprang ein investor ab, das rundschau-gelände zu bebauen (wegen zu hoher preisvorstellungen der fr) - jetzt soll es einen anderen investor geben, der ab 2006 dort ein hotel errichten möchte (was viel besser wäre, als das geplante bürogebäude).


    - das bedeutet, dass das zeilprojekt erstmal ohne das rundschau-grundstück in bau gehen soll (was nicht weiter wild ist, da auf dem rundschau-areal nur ein unspektakuläres bürogebäude vorgesehen war)


    - zum zeilprojekt selbst: fuksas entwirft das einkaufszentrum, ksp engel und zimmermann entwerfen den rest


    - die hochhäuser scheinen gewachsen zu sein (warum auch immer): das bürohochhaus soll 120m und der hotelturm 90m hoch werden


    - baustart ist juli 2004

  • Habe den Artikel auch gelesen. Juli 2004 - da wird uns hier nicht langweilig... :D


    Diese Höhenangaben sind mir auch schon woanders begegnet, wenn ich nur wüsste wo... jedenfalls sind 120 Meter auch das Maximale, was sich in diesem Kontext noch als harmonisch erweist (m.E. und trotzdem gut :D).

  • toll höher:) ist immer gut.


    Ein weiteres Hotel?
    Ja besser schon als ein Bürogebäude, aber noch eins?



    Woher hast du die info mit den Höhen?

  • hm, da stand baustart, aber die mietverträge im alten postgebäude laufen monate vorher ab, das würde bedeuten, dass mit dem abriss vor juli 2004 begonnen werden könnte


    coach: die höhen stammen vom faz-artikel

  • Ein letztes interessantes Detail aus dem Artikel wäre noch, dass der Palais von Thurn und Taxis nun doch neu und nicht nur in Teilen enstehen soll...


    ...und die Höhen sind Teil der Magistratsvorlage, die das Grundkonzept für die zukünftige Bebauung des Areals festlegt.


    Hört sich einfach nur gut an. :)

  • jetzt wollte ich den artikel mal lesen und die verlangen ja wirklich 1 Euro 50 für den Artikel.
    Da kann ich sie mir ja gleich kaufen ( was ich natürlich nicht machen werde :D)

  • ich freue mich auf den absprung des investors.


    wenn er das von KSP vorgeschlagene bürogebäude bauen würde, wäre das eine echte schande.


    die fassade sah zwar nicht schlecht aus, aber der gesamte komplex mit seinen ausmaßen und mit seinen monotonen innenhöfen würde das areal enorm versperren, leider typisch für frankfurt.


    das wäre ein echter fehler.


    ich wünsche mir, mit dem hotel-projekt würde da ein weiterer durchgang zum einkaufszentrum entstehen, parallel zur eschersheimer landstrasse.


    das würde mehr urbanität bringen.

  • @Coach

    Darf man aktuelle FAZ-Dukomente reinkopieren? (Quelle: FAZ):


    "Bieter für Grundstück springt ab - Verlagshaus unter Druck

    29. Juli 2003 Der Verkauf des Rundschau-Areals in der Frankfurter Innenstadt verzögert sich abermals. Nach Informationen dieser Zeitung hat die niederländische ING Real Estate die Verhandlungen mit der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH, die die "Frankfurter Rundschau" herausgibt, ohne Ergebnis beendet. Die ING Real Estate, hinter der eine große Bank steht, galt als der wichtigste Kaufinteressent. Dem Vernehmen nach empfanden die Niederländer die Preisvorstellungen für das rund 8000 Quadratmeter große Grundstück jedoch als zu hoch. Verlagshaus-Geschäftsführer Günter Kamissek wollte dies auf Anfrage nicht bestätigen.


    Unterdessen treiben die Stadt und der Projektentwickler MAB die Planungen für das sogenannte Telekom-Areal, das im Süden an das Rundschau-Grundstück angrenzt, voran. Das bringt das Verlagshaus zusätzlich unter Druck, da eine profitable Entwicklung seines Areals leichter wäre, wenn sie in Abstimmung mit dem Nachbarn geschähe. Dafür bleiben nur noch einige Wochen Zeit.


    Das Verlagshaus hat stets von einem zweiten Interessenten gesprochen, bis heute aber noch keinen Namen genannt. Zu hören ist nur, daß es sich um ein Hotelprojekt handeln könnte. Weiter heißt es, dieser Interessent wolle erst im Jahr 2006 mit dem Bau beginnen. Die Redaktion der Rundschau würde dann noch zwei Jahre lang an ihrem Platz bleiben. Sie soll nach dem Verkauf des Hauses, das abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll, nach Neu-Isenburg umziehen. Für die Geschäftsführung der Rundschau ist die Aussicht, erst in einigen Jahren verkaufen zu können oder den sofort fälligen Kaufpreis entsprechend "abzuzinsen", dagegen ein harter Schlag. Das Verlagshaus, das wie andere Zeitungshäuser in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt, ist auf die Einnahmen aus dem Verkauf des Grundstücks dringend angewiesen. Dieses ist ohnehin schon mit einer Hypothek in zweistelliger Millionenhöhe belegt. Die Rundschau hatte ursprünglich mit einem Preis von rund 50 Millionen Euro kalkuliert. Mittlerweile gelten rund 35 Millionen als realistisch. In der Immobilienbranche gilt es als wahrscheinlich, daß die Hausbanken der Rundschau, vor allem die Frankfurter Sparkasse und die Dresdner Bank, sich in die Vermarktung des Grundstücks einschalten. Als Kaufinteressent wird nun auch wieder der Name Garbe genannt. Das Hamburger Unternehmen betreibt unter den Namen "Stilwerk" in mehreren Städten Designkaufhäuser.


    Die MAB plant die Bebauung des Telekom-Grundstücks vorerst ohne Einbeziehung des Rundschau-Areals. Die Niederländer haben mittlerweile entschieden, das Einkaufszentrum an der Zeil von Massimiliano Fuksas Architekten und die übrigen Bauten nach Entwürfen des Frankfurter Büros KSP Engel und Zimmermann zu errichten. KSP hatte schon den städtebaulichen Wettbewerb für sich entscheiden können. MAB hatte zwischenzeitlich die Büros Coop Himmelblau, Mario Bellini und Christian de Portzamparc mit der Ausarbeitung von Alternativentwürfen für den Büroturm beauftragt. Die Entscheidung fiel jedoch zugunsten von KSP, weil die anderen Büros zum Teil extravagante Vorschläge vorlegten, die bei der Stadt nicht durchsetzbar gewesen wären. Auch der hohe Zeitdruck, unter dem das Projekt steht, sprach für KSP, die schon detaillierte Planungen mit hoher Flächeneffizienz vorgelegt haben. Wenn wie geplant im Juli 2004 mit dem Bau begonnen werden soll, müßten den Stadtverordneten möglichst schon im September Details der Planungen vorgestellt werden.


    Die Stadt bereitet ihrerseits den Aufstellungsbeschluß für den Bebauungsplan für das Areal zwischen Zeil, Großer Eschenheimer und Stiftstraße vor. In der Magistratsvorlage wird das Grundkonzept für das Zeil-Areal vorgestellt. Danach soll das Palais Thurn und Taxis nun tatsächlich neu entstehen. Dahinter werden - getrennt durch einen kleinen Platz - der 120 Meter hohe Büroturm im Norden, zur Rundschau hin, und ein 90 Meter hoher Hotelturm im Süden, zum Kaufhof hin, aufragen. Zwischen den beiden Hochhäusern beginnt die Einkaufspassage, die in einem Bogen zur Zeil geführt wird. Im Palais sind Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Büro und im Untergeschoß auch ein Veranstaltungssaal vorgesehen.


    Die Tiefgarage unter dem Areal soll 1000 öffentliche Stellplätze bieten. Hinzu kommen 400 Parkplätze für die Mieter auf dem Areal. Die genaue Lage der Ein- und Ausfahrt an der Großen Eschenheimer Straße ist noch nicht festgelegt. Sollten sich MAB und Rundschau nicht auf eine gemeinsame Erschließung ihrer Grundstücke einigen können, dann würde die Rampe direkt nördlich vom Palais entstehen. In der Magistratsvorlage heißt es, daß die Zufahrt aus ästhetischen Gründen dann überbaut werden müßte."