Diese Säulen sehen ja extrem gut aus, so genial :-).
Die Hausfrau in mir fragt allerdings: und wie kann man die dann putzen? Gehen die nicht schnell kaputt? Sind diese kleinen Details nicht sofort staubig?
In Basel baut die Novartis, zum Beispiel dieses Gebäude hier:
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das ist sicher "innovativ" im Sinn von: schwierig zu bauen, mit ungewöhnlichen Formen, ästhetisch ansprechend, und ja, bestimmt auch sehr teuer und von einem berühmten Architekten entworfen.
Die Frage, die ich bisher noch nicht beantworten konnte: wie ist es denn, darin zu arbeiten? Ein (für mich) grosser Fehler ist schon der: da kann man nicht rasch die Fenster öffnen und lüften. Ich weiss auch nicht, ob und wie es an einzelnen Arbeitsplätzen möglich ist, Sonnenschutz/Licht/Schatten individuell einzustellen. und am ersten Tag nach den Weihnachtsferien in diesen hermetisch abgeschlossenen Gebäuden, wenn die Bakterien so schön Zeit hatten, die Klimaanlage gründlich zu bebrüten, als Erste reinzukommen und all dies einzuatmen... *puh* Muss ich nicht haben. Was natürlich nicht nur ein Problem von diesem Gebäude ist, sondern von allen, die so funktionieren.
wenn ich als Kontrast dazu das anschaue, eine Szene hinter der Barfüsserkirche in Basel:
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es ist traditionell und alt, aber es ist auch menschlich, flexibel, angenehm - einfach Lebensqualität.
Ich wünsche mir mehr Neues, das nicht die Häuser von vor hundert oder zweihundert Jahren sklavisch kopiert, aber die Prinzipien begreift, die ein Haus oder einen Platz oder eine Stadt lebenswert machen.
grüsse, barbara