NMA: Birketweg / Am Hirschgarten (2.500 WE, 6.000 AP) [im Bau]

  • "Birketweg-Ost" (Richelstraße/Reitknechtstraße/Schäringerstr.)

    Update 10.03.12


    Hab mich auf dem Gelände mal umgesehen. In der Tat ist man ziemlich unbemerkt dabei, diese Grünanlagen im Stil, wie es schon westlich der Friedenheimer Brücke zu besichtigen ist, umzusetzen. Wirkt für mich städtebaulich schon wieder einigermaßen unentschlossen und mir ist auch nicht klar, warum man in dieser direkten Hirschgarten-Umgebung bei perfektester Infrastruktur nicht mehr Wohnbebauung und weniger Grün zulassen kann. Zum Teil scheinen die Spielgeräte und "Stadtmöbel" schon einige Zeit fabrikneu vor sich hin zu gammeln...na ja, there goes our tax money ;)




    Die angesprochene Kindertagesstätte



    Blick von dem Bahngelände zur angrenzenden Richelstrasse. Dieses Viertel hat eine recht schöne urbane Struktur - für mich unverständlich, warum man nicht versucht, diese städtebaulich fortzusetzen.


    Die wiklich unglaublich hässlichen Bürogebäude auf dem Gelände stammen aus den 1960er/70er Jahren und werden von der öffentlichen Verwaltung bzw. der Bahn genutzt. Sie wirken perfekt in Schuss (gerade erst saniert??). Im Idealfall sollte man diese jedoch mittelfristig abreißen und an der Richelstrasse Wohnungen bauen...




    Ein einzigartiger Lichtblick ist dagegen die ehemalige Gleishalle (Postverladehalle) des Paketpostamtes, die jetzt als Briefverteilerzentrum ("Briefzentrum") genutzt wird und glücklicherweise unter Denkmalschutz steht. Ein Wahnsinns-Bau!

  • @ iconic: Vielen Dank für den kleinen Rundgang. Auf deinen Bildern wird erst deutlich, wie steril die Grünanlagen auf den Besucher wirken. Da wundert es mich nicht, wenn der Spielplatz bereits nach kurzer Zeit voll mit Schmierereien ist. Bei der einfallslosen Bebauung der früheren Gleisflächen ist bisher schon so einiges schief gelaufen. Hoffentlich wird aus dem Viertel kein zweiter Arnulfpark!

  • "Birketweg-Ost" (Richelstraße/Reitknechtstraße/Schäringerstr.)

    iconic: Vielen Dank für die Bilder der Strecke, die ich immer radle, wenn ich in die Stadt fahre ;)


    Noch ein paar Anmerkungen:


    Spielplatz:
    dieser wirkt in der Tat steril. Wahrscheinlich wurde bereits so viel beschmiert, weil er das Ende eines Weges bildet, in die bisher nur wenige Leute kommen. Der Weg ist nach Osten zur Donnersberger Brücke und dem Arnulfpark noch nicht weiter geführt da die Bahn erstmal abwarten muss was mit der 2. Stammstrecke passiert und das Gelände angrenzend davon als Baustelleneinrichtung genutzt werden würde.


    Renovierte Bürogebäude:
    Richelstr. 11 (siehe Foto) wird vom "Sozialgericht München" und Richelstr. 17 vom "Zentrum Bayern Familie und Soziales - Region Oberbayern" genutzt. Die Bahn-Gebäude sind alle nicht renoviert


    Neubaugebiet zwischen Paketposthalle und Schäringerstraße:
    (=Fortsetzung der Richelstraße im Westen zur Arnulfstraße)
    Dort sind ja die WA21 - WA25 des Bebauungsplans 1926a "Birketweg" (Vorsicht, Plan ist sehr großes PDF) vorgesehen.
    Dort sind tatsächlich zwei Sackgassen mit einer Fahrbahnbreite von 19m (!) geplant, die von der Schäringerstraße jeweils nach Westen abzweigen! Diese Breite kommt durch zwei Fahrbahnen und zwei mittige Schrägparkreihen zustande. Muss so viel Asphalt wirklich sein?
    Wieso nicht die Blockrandbebauung entlang der Schäringerstraße durchziehen und die geplanten Straßenflächen als grüne Innenhöfe nutzen, unter denen die Tiefgaragen liegen? Auch könnten dann Anwohner der benachbarten Altbau-Blöcke beidseitig der Arnulfstraße diese neuen große Tiefgaragen mitnutzen. Dann könnten dort bisher als Parkplätze genutzte Innenhöfe wiederum begrünt werden.


    Was ist eure Meinung dazu?

  • @ SimonMuc: Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man sich an der Schäringerstraße gegen eine vollständige Blockrandbebauung entschieden hat. Auf dem Plan ist gut erkennbar, wie viel Platz sowohl durch die nutzlosen Sackgassen als auch die überdimensionierten Grünanlagen an der Paketposthalle verloren geht. Effektive Stadtplanung sieht anders aus!

  • Weitere Fotos vom 10.03.12


    Abriss Postgebäude an der Wilhelm-Hale-Str.


    Immerhin geschlossene Bebauung an der Wilhelm-Hale-Str.




    Mittlerweile kann ich sie nicht mehr sehen, diese immergleichen Münchner Wohnblöcke :mad:





    Wohnhochhaus




  • Das Forum am Hirschgarten (ehemals Hirschgarten-Center) ist aber doch mal wieder ziemlich kantig und kubisch geraten, wenn man sich die aktuellsten Visualisierungen anschaut:


    Weitere Visualisierungen und Gebäudepläne gibt es in einer ausführlichen Präsentation von der Expo Real 2011. Vielleicht entsteht ja mit dem Forum noch etwas richtig urbanes in diesem neuen Stadtviertel...


    Die Vermietung läuft auch schon für die Büros.


    Hier noch einmal die Visualisierungen des "Hirschgarten Center", der wohl direkt an der S-Bahn-Station entstehen soll, und der demnach, wie auf dem letzten Foto vom letzten Post erkennbar, derzeit in Bau ist:









    Quelle: Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, Nymphenburger Str. 125, 80636 München http://www.allmannsattlerwappn…projekte/detail/96/pics/?

  • ..."Hirschgarten Center", der wohl direkt an der S-Bahn-Station entstehen soll...


    Das Hirschgarten Center entsteht im MK3 und 4 also etwas nach Norden vom der Stammstrecke versetzt.


    Schade, dass wieder einmal der mit Abstand wirtschaftlichste und auch hässlichste Entwurf gewonnen hat. Gegen das was jetzt gebaut wird, waren selbst die Klötzchen von BRT ein Augenschmaus!
    http://st-udio.de/wp-content/u…6/hirschgarten_nacht1.jpg


    Was sich zudem als Affront gegenüber der Mehrheit der Wohnbevölkerung Münchens herausstellen kann ist, dass man anscheinend auf die Realisierung eines 2. Hochpunktes verzichtet. Der Bebauungsplan schlägt hierzu eindeutig 2 Baukörper von 42 m und 35 m vor! Ich sehe auf den Visualisierungen höchstens einen mit 35 m. Warum man diesen 42 m Turm nicht realisiert - vor allem die Möglichkeit einer Wohnnutzung ausschlägt ist ein unglaublicher Vorgang.

  • Geschäfte

    Ich bin sehr gespannt, was dort für Geschäfte reinkommen. Weiß jemand ob schon geklärt ist, ob ein Discounter reinkommen wird?

  • Servus Hirschpark und Mio. Ich begrüße es sehr, dass sich ja offenbar auch immer wieder Bewohner der diskutierten Neubauviertel zu Wort melden - Ihr seid als direkt Betroffene mehr als herzlich willkommen hier im Forum. Dadurch wird mir deutlich, wie vergleichsweise pragmatisch Ihr die Entwicklungen (verständlicherweise) seht! Ok, ich bin mir sicher, dass auch an dieser Seite des Neubaugebiets bald ein Rewe, Tengelmann und auch ein Aldi oder Lidl einziehen. Vermutlich auch ein Rossmann, Vinzenzmurr und mit etwas Glück sogar ein Sushi to go oder Subway, bei dem Ihr auch nach 20:00 Uhr noch etwas bekommt....Hier noch meine wirklich interessierte Frage: erwartest Du als Bewohner eines jungen Innenstadtviertels nicht mehr als diese grundsätzliche Infrastruktur? Ich meine, wirklich außergewöhnliche Architektur und Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Räumen, die auch über die Grenzen des Viertels hinausstrahlen? Quasi etwas "identitätsstiftendes"? Siehst Du das im konkreten Fall als gegeben? Oder ist es Dir nicht so wichtig? Grüße. I.

  • über architekturen brauchen wir uns denke ich nicht zu unterhalten, denn darauf hat man sowieso keinen einfluss!
    ansonsten finde ich das viertel gelungen. sehr zentral, egal ob mit auto oder mit den öffentlichen. das war für mich mit eines der wichtigsten kriterien.


    habe nun leider keine zeit etwas längers zu schreiben, da ich gleich weg muss.


    schönen abend

  • Doch, sicherlich hoffe ich, dass der Forum Hirschgarten auch eine hohe Aufenthaltsqualität habe. Aber ehrlich gesagt hilft mir die hohe Aufenthaltsqualität wenig, wenn ich dann zum einkaufen weit fahren muss.
    Daher wäre es genial einen Discounter + Supermarkt + Drogerie zu haben.
    Etwas identitätsstiftendes habe ich auf alle Fälle schon, wenn ich dann aus 2 Zimmern in den Hirschgarten schauen darf. Das ist schon genial.
    Ich würde mir schon auch mehr flair wünschen, aber ich finde das Viertel dort jetzt schon genial, weil es doch noch relativ zentral ist, an der S-Bahn-Stammstrecke liegt, also maximal 3 Minuten auf eine S-Bahn in die Innenstadt warten muss, man mit dem Rad mit nur einer Ampel bis zum HBF kommt usw. :)

  • hirschpark: alle Qualitäten die du ansprichst, waren ja von vornherein, unabhängig von Architektur und Bebauungsplan, gegeben!


    Man hätte also genau so gut Plattenbauten mit einem Drogeriemarkt und Lidl im Parterre errichten können ohne im Viertel an Qualität zu verlieren. Wünschenswert wäre es vielleicht nicht, aber der identitätsstiftende Blick auf dem Hirschgarten wäre trotzdem erreicht ;)

  • Obwohl technisch gesehen dort kein Plattenbau entstanden ist, kann man die städtebaukiche Gliederung und architektonische Ausführung durchaus mit den berüchtigten Siedlungen aus den 60er 70er Jahre vergleichen. Ich nehme mal die Strukturen die weiter westlich oder direkt am Hirschgarten stehen einmal aus. Aber auch dort kann man sich fragen, warum man in so zentraler Lage absolut vorstädtische Baumassen realisiert hat. Klar ist es dort nicht so schlecht zu wohnen. Man muss aber auf Grund der geringen Nutzungsdichte das nötige Kapital mitbringen. Selbst in den Hirschgarten Terassen geht der Spaß erst ab 6000 €/m^2 los.

  • Da ich auch im Hirschgarten-Neubaugebiet wohne beantworte ich die Fragen von iconic auch:


    Auch meiner Meinung nach ist das identitätsstiftende ausschließlich der alte Hirschgarten mit Biergarten, von den neu angelegten Freizeitflächen vielleicht noch die Skatebowl.
    Die Wohnhäuser eignen sich auf keinen Fall, dazu denn sie könnten genauso in der Messestadt Riem, auf der Schwanthalerhöhe oder in der Parkstadt Schwabing stehen.
    Ich bin auch nicht wegen der Architektur des Neubauviertels hergezogen sondern wegen der Verbindung der Zentrumsnähe mit viel Grün (Hirschgarten, Schlosspark Nymphenburg). Dadurch kommt man wirklich überall schnell und einfach mit dem Rad hin, sowohl in die Innenstadt als auch nach Pasing.
    Nicht zeitgemäß finde ich die SimCity-ähnliche Anlage mit rechtwinkligen Straßen und dass die Straßen an fast jedem Haus vorbeiführen müssen.


    Meine Hoffnung ist noch immer, dass sich rund um das Forum am Hirschgarten Urbanität entwickelt. Auf den dort geplanten 7.000 m2 Einzelhandelsfläche wird sicherlich alles für die Nahversorgung entstehen, was benötigt wird.
    Wenn ich mich wie in einer Großstadt fühlen möchte, gehe ich jedoch zum Rotkreuzplatz.


    Vielleicht setzt ja auch das neue Backstage ja einen Akzent, aber der ursprüngliche Entwurf war der Stadt ja zu gewagt.
    Wenn dieses Bürogebäude mit "Loch" gebaut werden würde, von dem iconic schon 2009 folgendes Bild gepostet hat, würde das Viertel eine überregional bekannte "Landmark" erhalten.

  • So, heute noch mal im Hirschgarten gewesen. Die ersten Mieter im Südhaus der Hirschparkterassen (Seidlhofstraße 26-32) sind eingezogen.
    Google-Maps kennt jetzt auch endlich die Seidlhofstraße (allerdings noch ohne Hausnummern, mit Hausnummerangabe landet man sofort in Haar).
    Und das "Forum am Hirschgarten" bekommt sein erste Etage im Untergrund.


    ... und die Polizei war eine Reihe Gewegparker am aufschreiben.



    Die neuen Hirschparkterassen Haus Süd



    Baugrube Forum am Hirschgarten

  • Die Hirschparkterrassen bilden endlich mal ein wenig Abwechslung der sonst einheitlichen weißen Klötze.


    Ich verstehe nur nicht, wie JK Wohnbau diese extrem teuren Wohnungen an der Hauptanliegerstraße für das gesamte Gebiet so schnell losbekam. Wahrscheinlich wussten die neuen Eigentümer noch nichts von den den Grillschwaden die aus der benachbarten Grillwiese im Hirschgarten immer rüberziehen... ;)


  • Abriss Postgebäude an der Wilhelm-Hale-Str.


    Das Gelände wird wohl bis auf weiteres unbebaut bleiben bis vor zum Bahnkörper.


    Immerhin geschlossene Bebauung an der Wilhelm-Hale-Str.


    Sieht aus wie ein hässlich renovierter 70er-Jahre-Riegel.


    Mittlerweile kann ich sie nicht mehr sehen, diese immergleichen Münchner Wohnblöcke :mad:


    Wo haben denn diese ganzen Leute denn Architektur studiert ?



    Wohnhochhaus


    Zu niedrig für die Gegend.




    Spielplatz:
    dieser wirkt in der Tat steril. Wahrscheinlich wurde bereits so viel beschmiert, weil er das Ende eines Weges bildet, in die bisher nur wenige Leute kommen.


    Kinder habe ich da noch nie gesehen, nur alkoholisierte Halbstarke und Drogis.


    Der Weg ist nach Osten zur Donnersberger Brücke und dem Arnulfpark noch nicht weiter geführt da die Bahn erstmal abwarten muss was mit der 2. Stammstrecke passiert und das Gelände angrenzend davon als Baustelleneinrichtung genutzt werden würde.


    Und wenn sie sich nicht einigen aber den Bau auch nicht abblasen, dann bleibt dieses ganze Areal zwischen Friedenheimer und Donnersbergerbrücke Brachland ?


    Renovierte Bürogebäude:
    Richelstr. 11 (siehe Foto) wird vom "Sozialgericht München" und Richelstr. 17 vom "Zentrum Bayern Familie und Soziales - Region Oberbayern" genutzt.


    Besser wäre es gewesen, nicht zu sanieren und in Bestandsbürogebäude an anderer Stelle zu ziehen und somit das ganze Areal für Blockrandbebauung zur Verfügung zu stellen.


    Die Bahn-Gebäude sind alle nicht renoviert


    Stimmt nicht, Richelstraße 1 direkt zur Brücke wurde vor zur Jahrtausendwende Jahren total entkernt, aufgestockt und im Innenhof nachverdichtet. Die hier abgebildeten Gebäudeteile Richelstraße 3, 5 und 7 dagegen nicht, was ein Indiz dafür ist, dass sie abgebrochen werden. Sie entsprechen auch von der Ausstattung nicht den heutigen Standards. Die Bahn ist befristet eingemietet, hat aber bereits andere Gebäude am Ostbahnhof, Hauptbahnhof und im Westend angemietet für einzelne Geschäftsbereiche. Die Richelstraße 1 wird behalten, weil sie auch Zugang für das Zentralstellwerk (Rundbau direkt neben der Brücke) ist. Meine Idealvorstellung wäre, westlich angrenzend zur Richelstraße 1 mindestens ein Hochhaus mit über 100 Metern zu errichten und somit zusammen mit den bestehenden Hochhäusern und Hochpunkten rund um die Donnersbergerbrücke ein Hochhauscluster zu bilden.


    Neubaugebiet zwischen Paketposthalle und Schäringerstraße: (=Fortsetzung der Richelstraße im Westen zur Arnulfstraße) Dort sind ja die WA21 - WA25 des Bebauungsplans 1926a "Birketweg" (Vorsicht, Plan ist sehr großes PDF) vorgesehen. Dort sind tatsächlich zwei Sackgassen mit einer Fahrbahnbreite von 19m (!) geplant, die von der Schäringerstraße jeweils nach Westen abzweigen! Diese Breite kommt durch zwei Fahrbahnen und zwei mittige Schrägparkreihen zustande. Muss so viel Asphalt wirklich sein?
    Wieso nicht die Blockrandbebauung entlang der Schäringerstraße durchziehen und die geplanten Straßenflächen als grüne Innenhöfe nutzen, unter denen die Tiefgaragen liegen? Auch könnten dann Anwohner der benachbarten Altbau-Blöcke beidseitig der Arnulfstraße diese neuen große Tiefgaragen mitnutzen. Dann könnten dort bisher als Parkplätze genutzte Innenhöfe wiederum begrünt werden. Was ist eure Meinung dazu?


    Blockrandbebauung hätte wohl weniger Wohnfläche hervorgebracht. Zu ändern wäre das aber noch mit einer Bebauungsplan-Tektur. Es steht in den Sternen wann dieses Gebiet entwickelt ist, da es ja derzeit noch vom Paketverteilzentrum genutzt wird. Laut städtebaulichem Vertrag kann sich die Post bis 2017 Zeit lassen bis zur Umsetzung, könnte aber theoretisch auch sofort beginnen.


    Auf dem Plan ist gut erkennbar, wie viel Platz sowohl durch die nutzlosen Sackgassen als auch die überdimensionierten Grünanlagen an der Paketposthalle verloren geht. Effektive Stadtplanung sieht anders aus!


    Klar, wir sind in München. Der Vogel abgeschossen wurde hinten am Hirschgarten, dort erinnert die Gebäudeanordnung fast an Hakenkreuze.



    Hab mich auf dem Gelände mal umgesehen. In der Tat ist man ziemlich unbemerkt dabei, diese Grünanlagen im Stil, wie es schon westlich der Friedenheimer Brücke zu besichtigen ist, umzusetzen. Wirkt für mich städtebaulich schon wieder einigermaßen unentschlossen und mir ist auch nicht klar, warum man in dieser direkten Hirschgarten-Umgebung bei perfektester Infrastruktur nicht mehr Wohnbebauung und weniger Grün zulassen kann.


    Das Viertel zwischen Marsstraße und Renatastraße ist eines der Stadtviertel mit dem wenigsten Grün. Könnte mir vorstellen dass man hier einen fußläufig erreichbaren Ausgleich schaffen wollte. Die Grünanlage soll auch eher natürlich werden, kein steriler Fußballplatz wie die Arnulfparkwiese. Man hat die wild angesiedelten Gehölze allesamt registriert und zum Erhalt vorgesehen. Steril wird die Grünanlage somit nicht, sondern eher ein Pionierpark mit Pflanzen die sich auf stillgelegten Bahnkörpern (wie hier ja noch zu sehen) bevorzugt ansiedeln.



    Die wiklich unglaublich hässlichen Bürogebäude auf dem Gelände stammen aus den 1960er/70er Jahren und werden von der öffentlichen Verwaltung bzw. der Bahn genutzt. Sie wirken perfekt in Schuss (gerade erst saniert??). Im Idealfall sollte man diese jedoch mittelfristig abreißen und an der Richelstrasse Wohnungen bauen


    Siehe oben. Die Bahngebäude werden mittelfristig wohl abgebrochen werden. Sie sind in Besitz der Hannover Leasing.
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