NMA: Birketweg / Am Hirschgarten (2.500 WE, 6.000 AP) [im Bau]

  • Postareal

    Nun scheint die Deutsche Post sich doch langsam zu bequemen, ihre Flächen zu entwickeln. Vielleicht sind die Herrschaften aus dem Büroschlaf erwacht und wollen noch schnell auf den Immo-Boom-Zug aufspringen. Zumindest soll wohl zum Jahresende Schluss sein mit der Russendisco in der alten Postkantine. An deren Stelle und südlich davon ist Wohnbebauung vorgesehen, zu erschließen auch mit der neu zu bauenden Bildackerstraße. Ob dann auch die langen Hallen an der Arnulfstraße bald dran sind, kann aber bezweifelt werden. Schließlich ermöglicht der städtebauliche Vertrag einen Verbleib bis 2017.


    http://www.muenchenanzeiger.de…iten-probleme-1314802369/

  • Es wurde mit der Herstellung der Baugrubenumschließung zum Hirschgarten Center begonnen. Es werden 2 Hochpunkte mit 12 u. 10 Geschossen errichtet.


    Grundstücksgröße (NBL): 9.483 m²
    Geschoßfläche (GF): 31.800 m²
    davon Einzelhandel ca: 5.600 m²
    Normalgeschoß (GF): 27.350 m²
    Hochpunkte (GF): 4.450 m²
    max. Wandhöhe: 42 m
    Geschosse: VI - XII
    Nutzung: Büro, Einzelhandel, Gewerbe

  • Updates, aufgenommen am 04.10.11

    Blick von der Friedenheimer Brücke nach Westen (stadtauswärts)


    Typische Messestadt-mässige Bebauung am Hirschgarten entlang im nördlichen Teil des Areals



    Mehrer nach Westen offene Wohnhöfe wurden hintereinander gesetzt


    Daran anschliessend die architektonisch etwas anspruchsvolleren "Hirschpark Terrassen"



    Im mittleren Teil des Areals ensteht dies hier


    Mit dieser Verdichtung schaut es hier sogar ein wenig urban aus;)


    Nur wenige 100m weiter westlich wird's dann aber wieder sehr vorstadtmäßig, mit zum Teil nur zweistöckiger Bebbauung


    Dieses Gebäude ist der bisherige architektonisch Höhepunkt der Siedlung; es hätte aber etwa 5-6mal so hoch ausfallen dürfen...




  • Dieses Gebäude ist der bisherige architektonisch Höhepunkt der Siedlung; es hätte aber etwa 5-6mal so hoch ausfallen dürfen...


    Das Wohnhaus, was iconic als architektonischen Höhepunkt des Neubaugebiets bezeichnet, schaut leider nur von Westen betrachtet schön aus. Bei Einfahrt über die Schloßschmiedstraße in das Neubauviertel wirkt das Gebäude leider genau weiß, mit etwas grau, wie alle anderen. Von der Rückseite her gebe ich iconic Recht, dass das Gebäude ganz gut ausschaut.


    Ich hätte mir jedoch mehr Blockrandbebauung mit kleinteiliger und unterschiedlicheren Wohnhäusern und weniger Straßen gewünscht...
    Vielleicht wertet das Hirschgarten Center die Architektur noch auf :)

  • Hier noch einige weitere Ansichten vom 04.10.11





    Teilweise wirkt die Bebauung geradezu provozierend vorstädtisch



    Zur den Bahngleisen hin wird jetzt eine hohe Lärmschutzwand aufgeschichtet


    Der zusätzliche Park mit dieser Skate-Anlage

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  • Da haben sich wieder alle Unfähigen die Klinke in die Hand gegeben. Wie iconic schrieb, das ist geradezu provozierend. :mad:

  • Gesundheitszentrum Hirschgarten

    Der unansehnliche Bürobau in der Arnulfstraße 199 wird bis Ende 2012 zu einem Gewerbe- und Gesundheitszentrum komplett umgebaut. Für EG und UG ist Einzelhandel vorgesehen sowie - nicht verwunderlich für ein Gesundheitszentrum - eine Apotheke. Verantwortlich für den Umbau zeigen sich Brückner Architekten.


    http://www.investa.de/var/file…szentrum_hirschgarten.pdf



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  • zu #229 (Abriss und Neubau Ecke Friedenheimer):
    Wann wird man an der Isar endlich kapiert haben, dass Altbauten zum Flair und zum Mythos einer Großstadt gehören? Irgendwann sieht München außerhalb der Altstadt und den prominenten Altbauvierteln aus, wie erst in den letzten 20 Jahren entstanden. Das ist ästhetisch bedauerlich, aber vor allem Geschichtsverfälschung aller erster Güte. Kann man denn nicht in einen schönen (wäre sicher was draus zu machen) Altbau wenigstens sündteure Edelbüros einbauen, um seinen Schnitt zu machen als immer nur fantasielos abzureißen? Den 50er seh ich ja grad noch ein, wenngleich der Nachfolger kaum bis keine Verbesserung der Ist-Situation schafft, aber der eh viel kleinere Altbau muss doch nicht auch noch weg. Wie viel schicker wäre eine moderne Umrahmung mit dem alten aufgemöbelten und vielleicht aufgestockten Eckgebäude als Entrée und Visitenkarte?
    Die angebliche Traditionsliebe in München wird wohl auch nur 1 mal im Jahr auf der Wies´n rausgekehrt. Ansonsten benimmt man sich wesentlich traditionsloser als so manche nordisch-protestantische Stadt ohne Wittelsbacher, Hofbräuhaus und Gemütlichkeit. Mittelstädte um die 100.000 Ew mögen gerne den Komplex pflegen, durch Vernichtung des Alten und Ersatz durch "moderne" Architektur dem Ruch des Provienziellen zu entgehen. (Gerade diese Verhaltensweise ist ironischerweise grauenhaft provienziell und bekanntermaßen überall im Bundesgebiet vorzufinden). In München diese Geisteshaltung immer wieder aufs Neue und völlig beratungsresistent vorzufinden, enttäuscht mich zutiefst. Wenns um alte Architektur und damit gebaute Stadtgeschichte geht, sind halb so große Städte wie Frankfurt oder Leipzig heutzutage viel viel viel (!) weniger krampfhaft "modern" und damit auch weniger provienziell. Was sie im Umkehrschluss in weiten Teilen wesentlich urbaner wirken lässt. Nicht allein die Größe macht die Großstadt aus, sondern die Haltung. Hamburg - München in einigem als Vergleichswert am nächsten - geht zwar auch eher den modernen Weg, da sieht die Architektur meist aber wesentlich besser aus und es ist trotz aller Moderne viel mehr Stolz und Liebe zur eigenen Stadtgeschichte spürbar.
    Sorry fürs nölen, aber ich werde den Kampf niemals aufgeben....noch ist Muc zu retten, man muss halt hier nur endlich mal wieder zu seiner städtischen Tradition stehen. Das 1970er Technische Rathaus in Frankfurt ist jetzt einfach weg zugunsten traditioneller Bebauung. In München hingegen ist der 1970er Look der Fußgängerzone mit Flicken-Pflaster und Aquarien sogar das Vorbild für Ausweitungen derselben. Auch bei Neubauten und Stadtbeleuchtung ist man in der m.E. fiesesten Bauepoche überhaupt hängengeblieben, wie iconics erstes Bild in #227 inklusive der Straßenlaterne anschaulichst beweist. Und das ist leider Standard, keine Ausnahme - siehe Riem, Arnulfpark etc. 70er Vorstadttristesse und armseligste Riegel wohin man schaut, oft in zentralen Lagen. Man gesteht sich einfach keine Fehler ein - weder Politik noch Bauherren -, traut sich nicht, auf die Bremse zu hauen, die Spezln machen einfach immer weiter, bis die Stadt irgendwann klinisch rein und klinisch tot ist! Da bringen die nackte Zahl von sicher bald 1,5 Mio Ew und mustergültiger wirtschaftlicher Erfolg auch nix mehr fürs wahre Großstadtgefühl.


    PS: iconic: Bei deinem dritten Foto hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, das ist nicht im Hirschgarten, sondern in Tripolis - Gaddafis Residenz... ;)

    18 Mal editiert, zuletzt von Baukunst ()

  • Backstage

    Nach langem Ringen mit den Genehmigungsbehörden bei der Stadt hält Backstage-Betreiber Stocker nun zumindest einen Bauvorbescheid für seine Um- und Neubaupläne in Händen. „Damit können wir nun zumindest konkret weiterplanen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir das hinbekommen“, freute sich Stocker und kündigte an, dass es in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit der aurelis und der Lokalbaukommission der Stadt geben wird. Zum Jahresende laufen wichtige Verträge aus. Bis dahin muss noch einiges geklärt werden.


    http://www.muenchenanzeiger.de…cherheitszaun-1319641736/



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  • "Birketweg-Ost"

    Nach Fertigstellung des Posttiefhofes und Neuerrichtung des Birketweges scheint es nun auch östlich der Wilhelm-Hale-Straße loszugehen. Das Baugenehmigungsverfahren für das Backstage läuft, ebenso die Ausschreibung für das City-Logistikzentrum. Hier werden wir Mitte 2012 mehr wissen. Außerdem wird zur Zeit die Stammstrecke beerdigt, was Flächen an der Friedenheimer und Donnersbergerbrücke freigeben wird. Der Musikpalast (ehemaliges Postcasino) wird bereits Anfang des Jahres abgebrochen. Wie die nachfolgenden Artikel verdeutlichen, ist das auch allerhöchste Eisenbahn:


    http://www.sueddeutsche.de/mue…zin-uebergossen-1.1187080


    http://www.merkur-online.de/lo…gen-anwohner-1479917.html


    :nono:

  • Wilhelm-Hale-Straße 44

    http://www.muenchenanzeiger.de…-statt-partys-1320857107/


    Silvester 2011 wird der letzte Veranstaltungsabend im umstrittenen Musikpalast sein. Im Januar bereits soll das Gebäude abgebrochen und das Gelände bis zum Sommer 2012 zur Umsetzung des Bebauungsplanes vorbereitet werden. Hier ist Kerngebietsnutzung vorgesehen, zudem wird eine neue Straße angelegt, die "Bildackerstraße". Die Eigentümerin Deutsche Post kann noch keine konkreten Angaben machen, wann genau die achtstöckigen Bürogebäude entstehen sollen.

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  • Pressemitteilung der aurelis



    http://www.aurelis-real-estate…ail=6254&cHash=8b8b31acb1




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  • Bei bwp gibt es noch =24&tx_ttnews[backPid]=8&cHash=69846f7bbf"]2 Bilder der Forum-Baugrube


    Das Forum am Hirschgarten (ehemals Hirschgarten-Center) ist aber doch mal wieder ziemlich kantig und kubisch geraten, wenn man sich die aktuellsten Visualisierungen anschaut:


    Weitere Visualisierungen und Gebäudepläne gibt es in einer ausführlichen Präsentation von der Expo Real 2011. Vielleicht entsteht ja mit dem Forum noch etwas richtig urbanes in diesem neuen Stadtviertel...


    Die Vermietung läuft auch schon für die Büros.

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  • "Birketweg-Ost" (Richelstraße/Reitknechtstraße/Schäringerstr.)

    Die Bauarbeiten an der Stellwerksruine Richelstraße 19 sind in vollem Gange. Bereits im Sommer soll dort eine Kita einziehen.


    http://www.eichbauer.com/projekte.php?projekte_id=274


    http://www.wichtel-muenchen.de/standorte/muenchen-neuhausen/


    http://www.ris-muenchen.de/RII…TZUNGSVORLAGE/2360719.pdf


    Am Nachbargrundstück westlich davon entsteht ein städtischer Kindergarten. Baubeginn vermutlich 2012.


    Auch die Weiterentwicklung der Grünanlage Richelstraße ist heuer geplant. Die Abbrucharbeiten an der Wilhelm-Hale-Straße (Musikpalast) sollen schon im Januar starten. Somit haben die Arbeiten am früher "Birketweg-Ost" genannten Entwicklungsgebiet begonnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Martyn ()

  • Die Bauarbeiten an der Stellwerksruine Richelstraße 19 sind in vollem Gange. Bereits im Sommer soll dort eine Kita einziehen.


    http://www.wichtel-muenchen.de/standorte/muenchen-neuhausen/


    Etwas Off-Topic, aber: Alter Falter!!!!! Was geht denn in München ab??



    Quelle: http://www.wichtel-muenchen.de/standorte/muenchen-neuhausen/



    Wer bitte kann dort seine Kinder "unterbringen"? Anscheinend ist der Markt vorhanden, was, wenn ich mir meine Gehaltsabrechnungen anschaue, wirklich zu denken gebe! Eine Frau mit einem Nettoeinkommen unter 1500 Euro kann da wirklich getrost am Herd bleiben. Und bei 1500 Netto sind schon Fachberufe wie Krankenpfleger oder eben auch Erzieherinnen dabei. Selbst eine Frau mit mittlerem Einkommen - sagen wir mal 3000 Brutto - arbeitet praktisch nur für Windeln und Kita! Aber sind 3000 Brutto wirklich ein mittleres Einkommen in München?