Steindamm 100 - Horrorhaus statt Horrorhaus [realisiert]

  • noch 2 Bilder von mir


    Auf dem einen ist leider das U-Bahn Schild davor, aber aus dem Auto hatte ich nur einen Versuch ;)




    Bilder von mir

  • Das Hochhaus sieht irgendwie aus wie ein Mahnmal.
    Bin gespannt, wie es in der Realität später aussehen wird.
    Die Pseudoklimaanlagenkästen an der Fassade des Anbaus finde ich übrigens abgrundtief hässlich. :)

  • Maaaannnn...auch wenn das U-Bahnschild davor steht: Das sieht ja echt wieder "naja" aus. Bin echt enttäuscht. Da kann auch die Höhe nichts mehr retten. Wieder so ein kalter Klotz, der schön die gegenüberliegende Seite aufgreift. Vielleicht hätten sie das Horrorhaus stehen lassen sollen bis da jemand was Gescheites entworfen hätte....und ne andere Frage: Wieso denn immer Scheibenhochäuser am Berliner Tor??

  • Erst einmal schön, dass es ein Hochhaus wird.


    Die Fassade vom Hauptbau sieht auch interessant aus, ebenso die Fensteranordnung.


    Nur dieser Anbau ist wirklich schrecklich. Schlechte Form, langweilige Fassadengestaltung und dann noch diese unförmigen Auswüchsen.


    Aber egal: Es ist ein Hochhaus. Ich bin zufrieden. ;)

  • Wo is das den bitte ein Scheibenhochhaus???
    Ihrgendwo muss man doch Licht abbekommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Tut mir leid aber entweder bist du Blind oder ****
    Ich sehe hier ein schönes Hochhaus mit wenigen Scheiben, außerdem habn wir doch schon alle den Entwurf gesehen und dort sieht das ganze noch Hochwertigeraus!

  • War auch mein erster Gedanke. Schon wieder ein Scheibenhochhaus. Macht den bereits langweiligen Cluster noch langweiliger. Schade.

  • Aber wenigstens sind die Hochhäuser "bunt".
    Mag jetzt bisschen blöde klingen und auch die Farben sind vielleicht selbst Gegenstand von Kritik. Aber irgendwas muss doch den Cluster definieren und ihn aus dem Einheitsbrei reißen. Wenn ich mir vorstelle, dass alle Hochhäuser dort fassadentechnisch z.b genauso aussehen wie das Berliner Tor Center in direkter Nachbarschaft wird mir ganz anders. Von der Form her ist der Unterschied schon klein genug.


    Mit dem Hochhaus kann ich mich so anfreunden. Aber diese Randbebauung. Viel zu hoch (!!!) und wirkt wie diese Betonpissbauten von vor 3-4 Jahrzehnten, die es in direkter Nachbarschaft doch schon gibt.

  • die farbe sieht schrecklich aus... ist das absichtlich passend zum tristen Hamburger Herbst-Wetter gestaltet?

  • Ich denke nicht, dass die Baustellenschilder genug hergeben, um die Fassadenqualität im Vorfeld zu verdammen (geschweige denn loben).


    Hier wurden zumindest schonmal die Materialien gepostet. Das Hochhaus aus eloxiertem Metall und das Bürohaus aus hellem Klinker. Sieht auf dem Schild aber wie Sichtbeton aus und... einfach nur beschissen. Das konnte ich mir nicht verkneifen.
    Aber wie gesagt, da warte ich lieber auf eine Musterfassade.

  • Es ist wie ein Fluch, der auf Deutschland lastet... Die reichen Großstädte pflastern sich mit solch schachteligem Schund zu, während die muffige Provinz sich mit Prestigebauten brüstet (Ausnahmen bestätigen die Regel).


    In der Tat, da hätte auch eine Sanierung ausreichende Resultate hervorbringen können.
    Gibt es denn keinerlei architektonischen Erfindergeist in der Republik?
    Es muss ja nicht gleich ein schreiender Guck-mich-an-Bau á la Gehry/Calatrava/Foster sein, aber sowas...

  • "Hauptsache Hochhaus" - Wenn ich das schon hoere. Der ganze Komplex ist architektonisch von so mieserabler Qualitaet, dass mir fast das Fruehstueck wieder hoch kommt wenn ich auf die Renderings schaue. Hier ist doch alles falsch gemacht worden, was man nur falsch machen konnte:


    - belanglose Formensprache
    - schlechte Raumbildung zum Steindamm hin (Mantelbebauung zu hoch)
    - billige und unvorteilhafte Gestaltung des Hochhauses (Keine Sockelzone, keine vertikale Gliederung)
    - stuemperhaftes Kaschieren des immergleichen Zimmer-Rasters in der Fassade
    - misslungene Proportionen der beiden Baukoerper zueinander im "unmoeglichen" (und voellig unnoetigem) Hoehen-Verhaeltnis 1:2
    - schlechte Fassadengestaltung des "Flach"baus (mit unsinningen Vorbauten)


    Verglichen mit dem "Horrorhaus" (im Bauzustand nicht nach Jahren des Leerstandes) ist das Ensemble ein Rueckschritt. Mit einer Komplettsanierung und der Ergaenzung des steinernen Baus um ein schlankes glaesernes Hochhaus haette hier etwas viel besseres entstehen koennen.


    Mir ist ja klar, dass die Architekten wahrscheinlich vom Bauherren ein extrem knappes Budget bekommen haben und dass von ihnen Quadartmeter-Schinderei auf Teufel-komm-raus erwartet wird, dennoch bleibt das ganze hier deutlich Sub-Standard. Anderswo wird bewiesen, dass man sich auch im 2-Sterne-Budget-Hotel-Bau etwas Muehe geben kann, wenn man will.

  • Der fliegende Fotoreporter hat wieder zugeschlagen.




    Fotos von mir, die Fettflecken auf der Scheibe nicht.

  • wurde eigentlich schon alles gesagt, und wenn ich mir heute das Ding ein zweites Mal anschaue, dann wird mir echt übel. Das Traurige ist ja auch noch, dass ausgerechnet in einer Gegend, wo Hamburg ja wenigstens ein paar höhere "Experimente" erlaubt, im Endeffekt so ein Mist rauskommt...einfach nur provinziell :Nieder:


  • - belanglose formensprache


    .. ist natürlich wie immer geschmackssache, hat allerdings mit dem horizontal gegliederten teil am stark frequentierten steindamm und dem hochhaus am berliner tor durchaus bezüge zur umgebung


    - schlechte Raumbildung zum Steindamm hin (Mantelbebauung zu hoch)


    bei einer starße wie dem steindamm, der in diesem bereich vier spuren plus seltsame parkspur umfasst, sind zehn geschosse im vergleich zum straßenquerschnitt nicht allzuviel, wenn man bedenkt, dass langfristig die nordseite des steindamms auch höher bebaut werden soll, als sie jetzt ist.


    - billige und unvorteilhafte Gestaltung des Hochhauses (Keine Sockelzone, keine vertikale Gliederung)


    laut rendering ist das eg verglast und setzt sich somit als sockel vom rest des gebäudes ab.


    die fenster des an sich quadratischen rasters zu vertikalen bändern zu addieren ist doch schon im gewissen sinne eine vertikale gliederung.


    - stuemperhaftes Kaschieren des immergleichen Zimmer-Rasters in der Fassade


    beim hochhaus oder der mantelbebauung? ... gut bei der mantelbebauung hätte ich gar nicht dran auch besser gefunden, aber konstruktive kritik wär hier auch besser als es nur schlechtzureden


    - misslungene Proportionen der beiden Baukoerper zueinander im "unmoeglichen" (und voellig unnoetigem) Hoehen-Verhaeltnis 1:2


    geschosstechnisch gesehen sind 20 zu 10 schon besser als die anfänglich geplanten 18 zu 10, wobei bei den aktuellen 20 zu 10 noch die proportionsverbessernden dachaufbauten des hochhauses zu berücksichtigen sind.


    - schlechte Fassadengestaltung des "Flach"baus (mit unsinningen Vorbauten)


    ich finds bis auf die vorbauten ganz okeh (alternativen?) passt doch ganz gut in die umgebung.


  • Hier einmal einige aktuelle Bilder. Leider war kein schönes Fotowetter. Fazit: Es dauert nicht mehr lange, dann "schaut" der Bau aus der Baugrube heraus! Die Jungs ( Bauarbeiter ) sind echt flott.


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    soweit mein Report vom Steindamm!