Der General-Anzeiger berichtet heute ausführlich. Die Verwaltung will demnach die Verhandlungen mit Sevenheck/ GDG stoppen. Auch OB Nimptsch soll diese Position vertreten. Hintergrund: der Investor verlangt, dass sich die Stadt finanziell am Grundstückskauf beteiligt. Weil die Baulinie des Neubaus verglichen mit dem Bestand am Bahnhof und an der Poststraße zurückgesetzt werden soll (siehe #132), wodurch öffentliche Flächen entstehen, soll sich die Stadt anteilsmäßig beteiligen. Es geht um eine Summe von 6,5 Mio. Euro. Der Rat hat jedoch bereits im Sommer vergangenen Jahres einen, reichlich naiven, Beschluss gefasst, der jegliche Kostenbeteiligung ausschließt.
Bisher konnte man davon ausgehen, dass in dieser Hinsicht bereits ein Kompromiss gefunden worden ist. Immerhin würde der Neubau sowohl ein Stück nach Süden bis in die Flucht der Gangolfstraße als auch in Richtung der Maximilianstraße "rutschen". Außerdem war davon die Rede, dass der Neubau ein Stockwerk höher ausfallen soll. Damit sollte der Verlust an Bauvolumen ausgeglichen werden können. Falls nicht, wird die Stadt um eine finanzielle Entschädigung oder Beteiligung nicht herumkommen. Nun ist die Stadt in der Zwickmühle, die metropolitan hier schon sehr genau prognostiziert hat.