Ich war heute mal auf der Prager Straße 8 und habe mir das alte Wöhrl angeschaut. Der Neubau scheint im Rohbau fertig, auch Fenster sind schon montiert. Es wird ein Premier Inn Hotel welches im Sommer eröffnen soll. Leider kann ich kein Bild einfügen, ich habe Handybilder gemacht.
Dresden: Seevorstadt - Prager Straße
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Grundsteinlegung für neues Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz
SäZ free berichtet
Die Verantwortlichen und Stadtoberen versammelten sich heute zum Ereignis. Es gab Themenzelte, Imbiss-Küche und Vorträge.
Und so wurde die Schatulle versenkt. Mit dabei: OB Hilbert mit Gelbweste, rechts davon Kämmerer Lames, dann KID-Boss Axel W., und Stadtarchiv-Häuptling Kübler am Mikro, welcher zuvor eine historische Replik auf den einstigen Rathausneubau vortrug.
An der Guck-Plattform im 5.OG des Karstadt-Kaufhauses steht nun ein Lego-Modell aus zigtausenden Steinchen.
^ Am Külzring-Eck ergibt sich ein Schiffsbug wie etwa am Chilehaus zu Hamburg.
alle fotos elli kny
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Grundstein gelegt und noch nicht ml im Themenstadtplan vermerkt! Schwach.
Es gab fernerhin viele kreative Vorschläge, die mir mehr gefallen hätten. Doch bei der Online-Abstimmung konnte man nur zwischen Pest und Cholera entscheiden.
Aber ich muss zugeben, dass ich diesen Entwurf irgendwie besser fand, als den anderen Vorschlag.
Man gewöhnt sich an alles. Klar! Aber mittlerweile muss ich ehrlich sagen, dass dieser Entwurf durchaus seine Reize hat. Ich kann mich sogar damit mittlerweile anfreunden - sofern die Umgebungsarchitektur stimmt.
Waisenhausstraße und Dr.-Külz-Ring sind zwei extrem eingreifende Straßenzüge und die Trassierung der StraBa trägt ja auch ihr Übriges bei.
Auf der einen Seite "klassische" Architektur (was ja so auch gar nicht stimmt!) und auf der anderen Seite die "Moderne" die man in Nachkriegsmoderne, Sozialistischer Realismus, Nachwende-Investoren-Architektur und einer jetzigen Investorenarchitektur einzuteilen vermag. Rekonstruktionen oder annähernde Rekonstruktionen sind auch etwas problematisch. Jedenfalls in Deutschland und vor allem in Ostdeutschland.
Das Beharren auf Ostarchitektur ist oftmals nicht nachvollziehbar.
Die Formenvielfalt finde ich innovativ. Die Farbgestaltung passt. Und leider fehlt mein Favorit: Schokotorte oder auch Begriffe wie Sachertorte, Dresdner Schokoschnitte zum Schäälchen Heeßen!
Ich habe nun meinen Frieden mit dem Verwaltungszentrum geschlossen und hoffe vor allem auf eine bessere Funktionalität.
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Ich finde es eine Schande, dass man an diesem historischen Platz so einen Betonbunker baut. Ich glaube jeder kennt das Bild vom Rathausturm, vom zerstörten Dresden. Und jetzt sowas...
Zumal man dieses Verwaltungsgebäude in das wiederaufgebaute Neustädter Rathaus packen können. Aber nein, stattdessen setzt man eine grottenhässliche DDR Platte unter Denkmalschutz. Und es ist ja schließlich nich so, als das die DDR Platten schon alle Abgerissenwurden, leider. Aber das ist Gschmakssache! Fakt ist, man hat in Dresden eine riesige Chance, was andere Deutsche Städte nicht haben. UNd zwar: Man reißt die DDR Platten- nicht alle, aber viele- ab und baut Dresdnen nach alter Strucktur und Stil wieder auf. In Leiptzig, Köln, Berlin zum Teil oder Hamburg schon viel schwieriger. Aber anscheinend ist es gerade modischer irgenwelche "Kraft durch Freude Häuser" zu bauen. Schade!
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Nachdenken, Junge! Und zwar vor dem Posten!
Zumal man dieses Verwaltungsgebäude in das wiederaufgebaute Neustädter Rathaus packen können.
Zum einen ist das Neustädter Rathaus nun mal noch nicht wieder aufgebaut; das Verwaltungszentrum brauchen wir aber jetzt. Zum anderen wäre selbst das wiederaufgebaute Neustädter Rathaus dafür vermutlich zu klein.
Fakt ist, man hat in Dresden eine riesige Chance, was andere Deutsche Städte nicht haben. UNd zwar: Man reißt die DDR Platten- nicht alle, aber viele- ab und baut Dresdnen nach alter Strucktur und Stil wieder auf. In Leiptzig, Köln, Berlin zum Teil oder Hamburg schon viel schwieriger.
Ja, in Hamburg oder Köln ist es nicht ganz so einfach, DDR-Platten abzureißen...
Und wer ist das mythische "Man", welches das machen soll? Die Stadt Dresden? Der ja diese Gebäude bekanntlich nicht gehören? Und wie genau soll die Stadt das finanzieren? Klar, wir können das auch der Privatwirtschaft überlassen und den bezahlbaren (!) innerstädtischen Wohnraum gegen das Hochpreissegment austauschen, nur zu...
Mir gehen diese unbedarften Fantasien mittlerweile nur noch auf die Nerven.
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Wenn man auch für jede Entscheidung zig tausende Bearbeiter und Verwalter benötigt ist das ja klar, dass man so eine Masse an Gebäuden braucht. In Westdeutschland heißen se vllt nicht DDR Platte, aber es gibt genug Reihenhäuser die reiner Willkür über die Städte verteilt wurden. Schau dir da Frankfurt am Main an. ist das perfekte Beispiel dafür.
Zum Thema bezahlbarer Wohnraum. Da könnte sich dich mal der Staat dran setzten. Nicht immer nur reden und stattdessen das nächste Behördengebäude aus dem Boden ziehen, sondern machen. Da hilft auch keine Mietendeckelung! Und ich mein die Platten wurden ja nur verkauft um die Schulden zu begleichen, wenn ich mich richtig erinnere.
Nebenbei: Luxus Wohnungen sind eben lukrativ und bleiben es auch so lange, bis es am Markt keine Nachfrage mehr gibt.
Das ominöse "Man" ist die Regierung und der sich anschließende Rest, nur mal so am Rande
Nur so am Rande, es sind Ansichten meinerseits und keine Fantasien!
Und "Junge" lässt sich auch ein wenig netter ausdrücken. Ich wüsste nämlich nicht, dass ich mit Ihnen im Konflikt stehe.
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Wenn man auch für jede Entscheidung zig tausende Bearbeiter und Verwalter benötigt ist das ja klar, dass man so eine Masse an Gebäuden braucht.
Ja, es wäre natürlich viel einfacher, wenn einfach ein starker Mann sagt: "Das wird jetzt so und so gemacht.". Wer braucht schon Untersuchungen und Mitsprache und so Zeugs.
Zum Thema bezahlbarer Wohnraum. Da könnte sich dich mal der Staat dran setzten. Nicht immer nur reden und stattdessen das nächste Behördengebäude aus dem Boden ziehen, sondern machen.
Genau, einfach machen. Enteignen, zack, zack. Platten abreißen und dann was deutlich hochwertigeres hinsetzen. Kostet ja alles auch nix.
Da hilft auch keine Mietendeckelung!
Interessant, weshalb eigentlich nicht? Warum "macht" man nicht einfach eine Mietendeckelung. Doch wohl nicht etwa, weil das durch die Gerichte über kurz oder lang kassiert wird?
Und ich mein die Platten wurden ja nur verkauft um die Schulden zu begleichen, wenn ich mich richtig erinnere.
Ja, und? Selbst wenn sie nicht verkauft worden wären, würde das an der Ausgangssituation nicht viel ändern: Wir beseitigen bezahlbaren (und nachgefragten!) Wohnraum, um stattdessen hochpreisige Immobilien hinzusetzen. Na, Hauptsache, es sieht schön aus. Wo die bisherigen Mieter hinkommen, ist ja egal.
Das ominöse "Man" ist die Regierung und der sich anschließende Rest, nur mal so am Rande
Oh, "die Regierung". Waren das die Leute mit dem Goldesel?
Regierungen kommen in der Regel letztlich durch Wahlen zustande; und meines Wissens sind keine Parteien und Vereinigungen mit einem Programm angetreten, das den Abriss der bestehenden Bausubstanz und einen Neubau fordert. Das wäre doch mal eine Lücke...
(Der "Stadtumbau Ost" mit Plattenabriss findet dann doch eher dort statt, wo die Bevölkerungszahlen massiv zurückgegangen sind - aber nicht in den Ballungszentren.)
Nur so am Rande, es sind Ansichten meinerseits und keine Fantasien!
Meine Ansicht: Es sind kindische (!) Allmachtsfantasien, die mit der Realität nichts zu tun haben, sondern sich an einer "unbegrenzt viel Geld und unbegrenzte Macht"-Prämisse orientieren. Und das nervt nur noch.
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Mensch Mädel, Deine Lieblichkeit ist ja wirklich nicht zu übertreffen... Hast du an der Schichttorte mit geplant? -
Ja, es wäre natürlich viel einfacher, wenn einfach ein starker Mann sagt: "Das wird jetzt so und so gemacht.". Wer braucht schon Untersuchungen und Mitsprache und so Zeugs.
Soweit ich das Prozedere um Neustädter Markt Wettbewerb und auch hier beim Verwaltungsrathaus mitbekommen habe, war selten so wenig Mitsprache im Ergebnis oder dem bisherigen Stand der Dinge wie selten. Ein perfektes Demokratietheater um den üblichen Spiele besser zu verhüllen. Eher die Ignoranz von Mitsprache und Mehrheitsentscheidungen sind bei beiden Projekten stichpunktgebende Elemente. Alles natürlich entschuldigt durch Amtssprech und angeblichen Umsetzungszwängen. Und so sehr das gängige Bild des "starken Mannes" in vielerlei Köpfen ankert, könnte für Dresden und diversen städtebaulichen Entscheidungen das Geschlecht dieser Wirkmacht etwas abgeändert werden.
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DB-Eisenbahnverwaltung Ammonstrasse - Anstrich wird erneuert, obenrum schon fertig, Farbgebung bleibt gleich.
foto ich
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Folgen des Kranunfall bzw Kranumfall @ Ferdinandstrasse - dekonstruktivistische Umgestaltung am Erotikshop
alle Gazetten berichteten.
Kratzspuren des Kransturzes am DDR-Plattenbau. Ein paar Mieter mußten aufgrund statischer Unklarheit die Wohnungen verlassen.
Hotelbaustelle Prager Strasse 8 - update
Ansicht Ferdinandstrasse
zwischen Rundkino und Prager Strasse
an der Prager Strasse
alle fotos elli kny
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^ Wie das Amtsblatt 30/2022 ganz hinten (S.30) berichtet, wurde wohl das alte Bodenumlegungsverfahren hier am Wiener Platz Ost per Ratsbeschluß aufgehoben. Gleichsam wurde ein neues "Baulandumlegungsverfahren" gestartet. Ganz kann ich das Amtsgedöns im Amtsblatt nicht deuten, Hintergründe unklar, das alte Umlegungsverfahren bzw eines davon gabs mE schon seit ü15 Jahren. Grund könnten nun die neuen Baupläne sein, welche wohl inzwischen auskonkretisiert sind und man jetzt doch nochmal die Flächenzuordung gemäß dieser Pläne anpassen muß. Hoffe nur, es dauert nicht nochmal 15 Jahre ...
VWZ 1 @ Ferdinandplatz - update, zuletzt ^#482
^ im Bild links sind paar Spiegelreflexe aus dem Karstadt mit drin, also keine Sorge.
Vor der Brücke im 5.OG des Karstadt hat man die Visu als Plakat an die Glasfassade geklebt, sodaß v.a. im Foto ein grober Eindruck des Künftigen entsteht.
Platte Ferdinandstrasse: die Beschädigungen des Kranunfalls werden repariert. Zuletzt ^#493
alle fotos elli kny
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Für die Neubauinsel am Lennéplatz sind wohl die Bauanträge eingereicht worden. Siehe folgenden Link: https://zbi.de/projektblog
Dazu gibts einen Entwurf zu sehen, der gern umgesetzt werden dürfte.
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Mal ein paar Bilder vom zukünftigen Gelände des Fernbusterminals (vom vorletzten Wochenende). Hier ist der von der ehemaligen hohen Brücke abfallende Hang inzwischen vollständig abgetragen, sodass es in die Tiefe gehen kann.
Mir fiel auf, dass durch die temporäre Verlegung des Fernbushalts an die Ammonstraße und den Simmel-Komplex auf dem Wiener Platz West inzwischen einiges mehr los ist als früher, als sich dort kaum einer hin verirrte. Gut, wenn das nachhaltig so bleibt.
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