Architektur und Ästhetik hin und her. Mal davon abgesehen bildet der aktuelle Postplatz ein raumplanerisches Chaos und hat durch die Vermengung diverser Mobilitätskonzepte einfach null Aufenthaltsqualität. Die Verkehrsführung ist einfach nur diffus und schafft den Charakter eines Unortes. Sorry.
Obwohl ich leidenschaftlicher Autofahrer bin, hätte ich den Postplatz bitteschön autofrei. Und dafür mehr Baumbepflanzung.
Der Individualverkehr sollte ab Kreuzung Ostraallee und Hertha-Lindner-Straße geführt werden.
Die Schweriner Straße ist in diesem Bereich bereits eh nur eine Zufahrtstraße.
Die Freiberger Straße zwischen Postplatz und Hertha-Lindner-Straße wird Fußgängerzone. Der Individualverkehr wird dann bis zur Annenstraße geführt und hier sollte eine abknickende Vorfahrt entstehen, die die Hertha-Lindner-Straße mit der Annenstraße verbindet.
Der Teil der Annenstraßen zur Marienstraße sollte als Hauptstraße gestaltet werden und im Kreuzungsbereich mit der Marienstraße diesen Charakter vom Postplatz weg beibehalten. Das Teilstück der Marienstraße zum Postplatz sollte als autofreier Platz genutzt werden.
Die Wilsdruffer Straße zwischen Postplatz und Altmarkt/Kulturpalast soll ebenso mit Stadtgrün (Bäumen) aufgepeppt werden und ggf. die Fassadengestaltung der Altmarktgalerie zur Wilsdruffer Straße geöffnet werden, da entsprechend bisherige Verkehrsflächen nun nur für Fußgänger zur Verfügung stehen.
Die Zufahrt der Tiefgarage Altmarkt und Kulturpalast erfolgt dann nur über die neue "Sackgasse" Wilsdruffer Straße. Von hier kann man auch über die Galeriestraße und Rosmariengasse den Neumarkt erreichen
Außerdem wäre es noch schön, wenn hier der Lückenschluss erfolgen könnte.
Ich glaube Elly Kny hat in einem Post von dem zu erweiternden Malergässchen gesprochen. Da stimme ich absolut zu.
Das Malergässchen sollte von der Ostra-Allee bis zur Freiberger Straße führen. Im Bereich der Annenhöfe sollte man hier auch noch nachbessern und im Bereich Malergässchen Cafés und Bäume etablieren.
Mit einem Neubau am Postplatz könnte der Bereich hinter dem Postplatz als Malergässchen aufgewertet werden. Den Hinterhofcharakter mit der bisherigen Begrünung könnte man als idyllischen Biergarten mit sächsischer Küche übernehmen und diesen Biergarten als Schauspielgarten (aufgrund der Nähe zum Schauspielhaus) touristisch vermarkten.