Köln: Umbau Bahnhofsvorplatz

Köln: Umbau Bahnhofsvorplatz

Da dieses Thema in einem anderen eigentlich nicht passt hiermit ein eigener Thread.

Bahnhofsvorplatz: Umbau kann beginnen
Die Stadt Köln kann aufatmen: am Bahnhofsvorplatz können die Bauarbeiten beginnen. Die Firma, die aus dem Vergabeverfahren geflogen war, hat nicht dagegen geklagt. Doch nun gibt es ein anderes Problem: durch das juristische Hin und Her ist der Zeitrahmen bis zum Weltjugendtag im nächsten Jahr zu knapp.
Am 26. April sollen die Bauarbeiten beginnen. Als erster Bauabschnitt wird der Abriss der Domtreppe vorbereitet.
( vom 07.04. um 07:23 Uhr )

Quelle: Radio Köln

Neubau Domtreppe und Umgestaltung Bahnhofplatz, Köln, 2004

Das Umfeld des Kölner Doms ist im Laufe der Stadtentwicklung immer stärker durch den Hauptbahnhof und die hochliegenden Bahngleise eingeengt worden. Museum Ludwig und Philharmonie haben Bahndamm und Domhügel miteinander verschmolzen und die topographische Situation verwischt. Die untere Stadtebene wurde zur Andienungs- und Servicezone degradiert.
Domhügel und Hauptbahnhof sind ebenfalls miteinander verwachsen und die erhöhte Position des Domes als Abschluss der Kernstadt ist kaum noch ablesbar. Eine der wichtigsten Aufgaben des Projektes ist es daher, die grundlegende topographische Situation der Stadt wieder herauszuarbeiten. Die bestehende Treppenanlage wird bis zur Tunnelmittelwand abgerissen. Domplatte und Hauptbahnhof werden durch den Abbruch der Domherrenstube und der Brücke zum Bahnsteig 1 wieder voneinander getrennt. Der Reisende tritt aus dem Bahnhof und steht am Fuß der neuen Domtreppe, die mit durchgehenden Stufen in drei Absätzen vom Bahnhofsvorplatz auf den eigentlichen Domvorplatz hinaufführt. Obere und untere Platzebene werden durch die Treppe zu einer einheitlichen Platzanlage als Entree der Innenstadt zusammengefasst.

Quelle: schallertheodor.de

Man kann wirklich nur sagen "Endlich"!

Baustart überfällig:
Am Kölner Bahnhofsvorplatz rollen endlich die Bagger an

Jetzt geht's los! Endlich. Denn ein städtebauliches Highlight ist der Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs nicht: Bevor der Bahnreisende am Dom ankommt oder in der Hohe Straße, muss er zunächst über einen öden Betonplatz gehen und etliche graue Stufen erklimmen. Darum hat die Stadt schon lange beschlossen, das Entree der Stadt umzugestalten. Vor rund einem Jahr wurde bereits die eine Röhre des Bahnhofstunnels gesperrt und viele Kölner dachten: "Jetzt gehen die Arbeiten los."

Dann wurde die traditionsreiche Rievkooche-Bud abgerissen - und wieder dachten die Pendler: "Jetzt geht's los". Doch es geschah - bis auf die Absperrung - gar nichts. Nun aber sind endlich die Bagger angerollt. Bis zum Weltjugendtag im kommenden Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Und sollte sich dieser Termin nicht halten lassen: Ganz sicher werden die Besucher der Weltmeisterschaft im Jahr darauf einen neuen Bahnhofsvorplatz vorfinden.

Quelle: WDR

Voraussichtlich Ende Mai, so Schüller, beginnt der Abbruch der Treppe, der bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein soll. Zurzeit liefen die letzten Abstimmungen für den genauen Bauzeitplan. „Der Zugang zur Domplatte wird während der gesamten Bauzeit gewährleistet sein“, versichert der kommissarische stellvertretende Amtschef: anfangs über den noch nicht abgerissenen Teil der Treppe, anschließend über eine hölzerne Behelfsbrücke, die eigens eingerichtet wird. Rund 70 Meter breit wird die neue Freitreppe am unteren Ende, verjüngt sich über mehr als 30 Stufen und zwei Zwischenpodeste auf etwa 51 Meter am oberen Ende. Am westlichen Kopf der Treppe wird ein Aufzug installiert, der zunächst Domplatte und Bahnhofsvorplatz verbindet; auf jeden Fall sollen die Vorbereitungen getroffen werden, den Aufzug später bis auf die Verteilerebene der U-Bahn zu verlängern.

Sieben etwa neun Meter hohe Lichtstelen werden den neuen Bahnhofsvorplatz in ein angemessenes Licht rücken. Auf der Nordseite des Platzes wird laut Schüller eine Umfahrt mit Kurzzeit-Stellplätzen und Vorfahrt-Möglichkeiten für Taxen eingerichtet.

(KStA)

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Komplett http://www.ksta.de/servlet/Cac…12917&listid=994347600516

Quelle: Kölner Stadt Anzeiger

Neue Freitreppe verschönert Bahnhofsvorplatz
Domplatte bald mit neuem Gesicht
Am Dom findet seit Mittwoch, 12.05., ein besonderes Schauspiel statt: Eine zwei Meter lange Kneifzange frisst sich Stück für Stück mit 350 Tonnen Druckkraft in die Domplatte. Grund ist die völlig unansehnliche Treppenkonstruktion aus den 70er Jahren am Bahnhofsvorplatz, die durch eine moderne Freitreppe ersetzt werden soll. Kosten: rund zehn Millionen Euro.

"Vieles wird nun nicht nur schöner, sondern vieles wird auch viel besser!", schwärmt Dombaumeisterin Professorin Barbara Schock-Werner. Einzige Befürchtung: Der Dom könnte durch die starken Erschütterungen Schaden nehmen.

Doch, wenn alles glatt läuft, erstrahlt der Bahnhofsvorplatz zum Papstbesuch im August 2005 anlässlich des 20. Weltjugendtages in neuem Glanz. Dann soll eine 70 Meter breite und fünf Meter hohe schlichte Freitreppe entstanden sein und den alten Schandfleck ersetzen.
(13.5.2004)

koeln.de

Endlich! Schandfleck Domplatte verschwindet

Am Mittwoch rückten die Bagger an

Von PHILIPP J. MECKERT


Dieters Bagger macht die Domplatte platt.
Köln – Es knirscht und quietscht, es kracht und rumpelt: Seit Mittwoch wird die Domplatte, Kölns größter Schandfleck, am Bahnhofsvorplatz Stück für Stück abgerissen. Eine zwei Meter lange Kneifzange mit 350 Tonnen Druckkraft zermalmt mühelos den Stahlbeton der tristen Treppen.
Um 7 Uhr früh stieg Hans-Dieter Heinrich (40) in das Cockpit seines 75 Tonnen schweren Baggers und legte los. Schnell wurde das wüste Treiben hinter dem grauen Absperrzaun zur Touristen-Attraktion. Fotos wurden geschossen, Hälse reckten sich in die Höhe und viele Pendler, die bisher jeden Morgen das graue, verwinkelte und übelriechende Entree der Domstadt begrüßte, murmelten erleichtert „Na endlich passiert mal was!“

Die Kölner freuen sich über den Umbau – und auch Dombaumeisterin Professorin Barbara Schock-Werner zeigte sich „sehr befriedigt, dass es jetzt endlich los geht. Vieles wird nun nicht nur schöner, sondern vieles wird auch viel besser!“ Ihr größter Wunsch: „Dass der Dom bei den vielen Bau- und Abrissarbeiten, die starke Erschütterungen verursachen, keinen Schaden nimmt!“

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Mehr: http://www.express.de/servlet/…0&artikelid=1082728694012

Quelle: Express

02.05.2004

Die Domplatte soll abschnittsweise umgebaut werden. Im Bereich der Nordseite laufen die Bauarbeiten bereits.

Im typischen Kölner Wir-haben-schon-mal-angefangen Charme, wird derzeit die Kölner Domplatte umgestaltet. Die bestehende Treppenanlage vom Bahnhofs- zum Domvorplatz mit Aufgängen und Rolltreppe wird abgerissen und durch eine neue breite Freitreppe ersetzt.

Das heutige Erscheinungsbild rund um die Kölner Kathedrale, wird geprägt von der in den 70er Jahren nach Plänen des Kölner Architekten Fritz Schaller entstandenen Domplatte und dem in den 80er Jahren erbauten Komplex Museum Ludwig/Philharmonie. Beide Maßnahmen verwischen die topographische Situation zwischen Bahndamm und Domhügel. In gleicher Weise hat die Überbrückung der siebenspurigen Trankgasse vor dem Nordportal dazu geführt, daß Domhügel und Hauptbahnhof miteinander verwachsen sind. Die Domplatte, in ihrer skulpturalen Betonanmutung ganz ein Kind ihrer Zeit, verdeckt die Topographie des Domhügels und ein frühchristliches Baptisterium aus dem 6. Jahrhundert.

Darüber hinaus ist das Umfeld des Kölner Doms ist im Laufe der Stadtentwicklung immer stärker durch den Hauptbahnhof und die hochliegenden Bahngleise eingeengt und die untere Stadtebene zur Andienungs- und Servicezone degradiert worden. Die erhöhte Position des Domes als Abschluss und Eckpfeiler der Kernstadt ist kaum mehr ablesbar.

Komplexe Aufgabenstellung

Rückbaupläne der Domplatte aus dem Büro Schaller gibt es seit 1985, die auch seit dem immer weiter entwickelt wurden. Parallel dazu wurden mehrere Gutachterverfahren, die sich mit der Domumgebung auseinandersetzen, durchgeführt. Der letzte Workshop fand 2002 statt und sollte unter Berücksichtigung des Urheberrechts des Kölner Büros Schaller/Theodor den Bereich zwischen Domchor und Dionysoshof neu und nachhaltig strukturieren. Die Jury empfahl die Pläne des Architekturbüros Allmann, Sattler und Wappner als Grundlage für weitere Planungen. Doch bisher ist weder ein Auftrag erteilt, noch stehen die dafür notwendigen Gelder zur Verfügung.

Die Bauarbeiten auf der Bahnhofsseite sind dagegen in vollem Gange. Hier soll die wesentliche topographische Situation der Stadt nach Plänen des Kölner Büros Christian Schaller wieder herausgearbeitet werden. Die wohl auffälligste Umgestaltungsmaßnahme des mehr als 20 Millionen Mark teuren Umbaus wird eine 70 Meter breite Freitreppe sein, die sich über die Trankgasse vom Bahnhofsvorplatz zum eigentlichen Domvorplatz spannt. Sie verjüngt sich über mehr als 30 Stufen und zwei Zwischenpodeste auf etwa 51 Meter am oberen Ende.

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Der Rest

Quelle: koelnarchitektur.de

Erste Neubauarbeiten an der Domplatte
Die Abbrucharbeiten an der Domplatte nehmen rekordverdächtige Ausmaße an. Am nächsten Wochenende, also am 24. und 25. Juli, setzt die beteiligte Firma extra schweres Gerät ein. Das sei nötig, um an dem Wochenende mit dem Abriss fertig zu werden, sagte uns Günter Käckel, Projektleiter bei der Stadt.
Am nächsten Wochenende soll der östliche Teil der Domplatte zwischen dem Alten Wartesaal und der Sakristei abgebrochen werden. ( vom 17.07. um 12:35 Uhr )

Quelle: http://www.radikoeln.de