Monument der Einheit

  • Brauchen wir ein Enheitsmonument? 26

    1. Ja, man sollte der Einheit ein Denkmal setzen. (14) 54%
    2. Vielleicht, aber es sollte nicht zu großspurig sein. (3) 12%
    3. Nein, niemand braucht so was und es wäre reine Geldverschwendung. (7) 27%
    4. Weiß nicht. (2) 8%

    Monument der Einheit

    Es gibt einen Haufen verschiedener Monumente, Denk- und Mahnmäler für alle nur erdenklichen Ereignisse.
    Bis jetzt gibt es allerdings kein eindeutiges, großes Monument um der Deutschen Einheit zu gedenken. Denkt ihr wir brauchen ein solches Denkmal? Oder wäre es vermeidbare Geldverschwendung? Würde ein solches Denkmal auf Anerkennung in der Bevölkerung stoßen oder auf Ablehnung?

  • hm naja wenn ich an Deutsche Einheit denk, denke ich direkt an das vielseitige Brandenburger Tor...ich jedenfalls bräuchte kein neues Monument...es si denn, es wäre ein 300m+ Hochhaus :D:D:D

  • Wenn ich an die Einheit denke, dann auch immer ans Brandenburger Tor...ich denke, dass kann man als eine Art Symbol/Denkmal für die Einheit sehen.


    Ich bin mir nicht sicher, ob wir ein großes Monument brauchen...wichtiger wäre wohl, dass die Menschen von sich aus mehr an das "Glück" der Einheit denken...braucht man dazu ein Denkmal?!

  • Ich würde mich generell für ein solches Denkmal aussprechen. Am besten schön protzig, so wie das Washington Monument. :D Aber ich fürchte solche Monumente würden in unserem demokratischen Staat als totalitär abgetan werden. Wie du werden viele auch auf das Brandenburger Tor als Symbol der Einheit verweisen. Und dann wäre da noch das alte Problem: wer gibt die Pinke-Pinke?

  • Original geschrieben von TheBerliner
    Ich würde mich generell für ein solches Denkmal aussprechen. Am besten schön protzig, so wie das Washington Monument. :D Aber ich fürchte solche Monumente würden in unserem demokratischen Staat als totalitär abgetan werden. Wie du werden viele auch auf das Brandenburger Tor als Symbol der Einheit verweisen. Und dann wäre da noch das alte Problem: wer gibt die Pinke-Pinke?


    ich bin auch für ein richtig fettes, protziges denkmal....sowas braucht deutschland.........


    beim brandenburger tor sehe ich auch das problem, das es ein denkmal für sovieles ist..........

  • Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, daß ein Volk einem der größten positiven Ereignisse seiner Geschichte ein würdiges Denkmal setzt. Wer meint, das sei Geldverschwendung, versteht nichts von Psychologie. Meiner Ansicht nach ist die beste Architektur dafür gerade gut genug. Es sollte idealerweise so groß und einzigartig sein, daß es eine zusätzliche erstklassige touristische Attraktion Berlins (denn dorthin gehört es) wird.


    Ein entferntes Vorbild könnte meiner Ansicht nach der Gateway Arch in St. Louis sein: Ein riesiger, 200m großer Bogen, der das "Tor" zum Westen symbolisieren soll. Darunter befindet sich ein sehr schönes Museum zur Geschichte des Wilden Westens.


    Wie wäre es also mit einem Bogen (er muß ja nicht gleich 200m hoch sein), der, vielleicht in der Nähe des Potsdamer Platzes, das ehemalige Ost- und West-Berlin symbolisch miteinander verbindet?

  • Original geschrieben von Ernst
    Ein entferntes Vorbild könnte meiner Ansicht nach der Gateway Arch in St. Louis sein: Ein riesiger, 200m großer Bogen, der das "Tor" zum Westen symbolisieren soll. Darunter befindet sich ein sehr schönes Museum zur Geschichte des Wilden Westens.


    Wie wäre es also mit einem Bogen (er muß ja nicht gleich 200m hoch sein), der, vielleicht in der Nähe des Potsdamer Platzes, das ehemalige Ost- und West-Berlin symbolisch miteinander verbindet?


    Nein, bitte keinen solchen Bogen! Ueber den in St. Louis macht man sich in den Vereinigten Staaten oft lustig, wird des oefteren als nicht fertiges McDonalds "M" bezeichnet.


    Ich finde auch dass wir eigentlich mit dem Brandenburger Tor schon so ein Denkmal haben.


    WENN ein Denkmal, DANN was wirklich grosses. Also nicht "Wie waere es also mit einem Bogen (er muss ja nicht gleich 200m hoch sein)", dann lieber gar kein Denkmal.


    Also das sollte schon etwas sein dessen Entstehung dann mindestens in jedem Land Europas in den Medien erscheint! Die einzig angemessene Loesung waer natuerlich die, bei der die ganze Welt nach Berlin schaut.



    Es gab doch mal diese Plaene von Speer fuer "Germania". Da war doch auch ein ungefaehr 170m hohes Tor vorgesehen dass das Brandenburger Tor praktisch umschliesst. Sowas faend ich geil,... hat allerdings den RIESENhacken dass das wahrscheinlich nicht gemacht wuerde weil man es sofort mit dem Naziregime in Verbindung bringt.

  • Es gab einen Triumphbogen, der aber südlich des Potsdamer Platzes gestanden wäre.


    Ich würde auch für ein Denkmal sein, wenn ich aber sehe was da heutzutage meistens rauskommt...dann lieber doch nicht. Vielleicht kann man ja eine riesige Kohl-Statur a la Koloss von Rhodos bauen, der mit einem Bein im Osten, mit dem anderen im Westen steht. :D

  • Uuah - ich habe größten Respekt vor Kohl und bin der Ansicht, daß man ihm eines Tages zahlreiche Denkmäler setzten sollte. Aber das muß wohl denn doch nicht sein. :puke:

  • ich würde mich auch für ein denkmal aussprechen. aber keinen modernen-müll-pseudo-kunst-kram, sondern etwas von klassischer und zeitloser schöhnheit. ein obelisk, vielleicht. aber diesen dann nicht überdimensioniert! oder eine art zweite siegessäule fände ich auch sehr schön :) vielleicht als gegenkomponente?

  • Es sollte wirklich nichts "künstlerisches" sein, sondern etwas möglichst zeitloses; ein Denkmal das man auch "verstehen" kann.


    Im Moment scheint es gar keine öffentliche Diskussion über so ein Denkmal zu geben, oder? Es scheint so, als käme das momentan gar nicht in Frage. Liegts daran, dass wir FDeutschen allgemein nicht mehr auf Denkmäler stehen? Oder an leeren Kassen und dem Verdruss, den man mittlerweile mit der etwas unfertigen Einheit verbindet..?

  • Also ich brach kein Denkmal das an die Einheit errinert. Der Soli, die hohe Staatsverschuldung sowie der ganze Berliner Hauptstadtwahn reichen völlig aus!

  • Original geschrieben von goschio1
    Der Soli, die hohe Staatsverschuldung sowie der ganze Berliner Hauptstadtwahn reichen völlig aus!


    :nono:


    Wie Geldfixiert kann man sein? Ich sage: Das war es wert!
    Leute die mit solchen Statements aufwarten wie du, wissen nicht um die Bedeutung der Deutschen Einheit.

  • Das war vieleicht etwas polemisch von mir aber ich finde das Berlin als Hauptstadt mit neuem Reichstag und Kanzleramt als Denkmal völlig ausreicht.

  • TheBerliner:
    Du willst eine Entwurf von dir posten? Als ich mir den Thread hier durchgelesen habe, fiel mir auch sofort eine Idee für ein Monument ein. Mal schaun, ob ich es "visualisieren" und es auch hier posten kann. ;)

  • Ich habe einen etwas aktuelleren Entwurf (4/03) gefunden. Dafür ohne Kohl-Statue. Das Ding ist auch sehr ausladend, ein 200m Protz. Meine Skizze ist zugegebenermaßen auch etwas unförmig, man sollte am Übergang zum Obelisk etwas machen. Auch sollte der Schaft schlanker sein. Nun gut hier ist es:



    Vielleicht könnt ihr Details erkennen. Es ist eine dreiseitige Säulenhalle, aus der ein dreiseitiger Obelisk empor steigt, dessen in Gold gefasste Kanten sich in der Spitze vereinen(gibt es eigentlich dreiseitge Obeliske?).
    An jeder der drei Ecken der Basis stehen Statuen im griechischen Stil, die Einigkeit (linke/rechte Hand umschließt rechte/linke geballte Faust vor dem geneigten Kopf), Recht (rechte Hand auf Herz, linke mit Handinnenkante vor dem Körper) und Freiheit (ausgestreckte Arme) symbolisieren. Unter den Figuren könnte man auch das jeweilige lateinische Wort eingravieren.
    Ohne mich selbst loben zu wollen, aber für so ein Denkmal würde ich 100 Euro dazulegen. :D

  • Respekt Berliner, die Idee ist wirklich nicht schlecht! Die Sache ist stimmig ueberdacht (drei Seiten, drei Statuen, drei Schluesselbegriffe unserer Nationalhymne) und auch von den Proportionen her "angemessen" (ja ich mag's eher gross :D )