Auch wenn es sich um ein Privatprojekt von BMW handeln sollte (der Artikel gibt wirklich nicht viel her an Informationen), auch dann wäre es doch sicher sinnvoller verschiedene Tram und U-Bahnstationen die auf dem Weg gekreuzt werden mit anzufahren. Kann mir kaum vorstellen, dass ausschließlich zum Schichtbeginn und Ende gefahren werden soll, denke aber das liegt eher an der mangelnden Aussage des Artikels. Wir müssen uns wohl noch etwas gedulden, bis die Streckenführung und der Zweck etwas klarer wird. Grundsätzlich finde ich die Idee einer Skytrain sehr interessant.
ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.
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Der BMW Grössenwahn ist das. Die wollen ein für sich exklusives Transportmittel hinter Zäunen durch den Norden legen. Das muss scheitern. Nur eine perverse Gesellschäft würde das befürworten.
Die Stadt sollte sich von denen nicht erpressen lassen. Auch ohne BMW Erweiterung kommen wir gut aus. Und ich wage mal die Prognose wenn man auf den geplanten Flächen Wohnungen und Parks bauen würde, würde es der Stadt am Ende besser gehn. Dann hätte man auch mehr Gründe für eine U Bahn Nordspange etc.pp..
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Das war auch mein erster Gedanke, aber jetzt lass die doch erstmal ihr Konzept vorlegen, denn BMW ist in letzter Zeit eher mit gesellschaftlich positiven Aktivitäten aufgefallen #abwarten
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Der BMW Grössenwahn ist das. Die wollen ein für sich exklusives Transportmittel hinter Zäunen durch den Norden legen. Das muss scheitern. Nur eine perverse Gesellschäft würde das befürworten.
Die Stadt sollte sich von denen nicht erpressen lassen. Auch ohne BMW Erweiterung kommen wir gut aus. Und ich wage mal die Prognose wenn man auf den geplanten Flächen Wohnungen und Parks bauen würde, würde es der Stadt am Ende besser gehn. Dann hätte man auch mehr Gründe für eine U Bahn Nordspange etc.pp..
Im Artikel steht nirgends exklusiv. Größenwahn? Sei doch froh, dass ein Unternehmen für besseren Nahverkehr Druck macht.
Und ohne BMW ginge es München dreckig.
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Naja sicher steht das da. Für die BMW Mitarbeiter. Dann noch hinter Zäunen`!`! - Komplett peinlich. Und ohne BMW gings München sicher nicht wesentlich schlechter las der ist Zustand. Wir sind nicht nur BMW. Das wäre ein frecher Witz.
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^^
Abgesehen von den wirtschaftlichen Kennzahlen, allein schon die Strahlkraft die BMW besitzt, ist für München ein extrem wichtiger Faktor. Andere Unternehmen lassen sich sicher nicht wegen der ausgeprägten Bierkultur hier nieder. Würde BMW nun München für eine andere Stadt verlassen, würde es München vorerst noch gut gehen, nur BMW ist halt auch schon seit knapp 50 Jahren eine feste Größe mit internationaler Zugkraft, die in diesem Zeitraum schon so einige Top-Unternehmen hierher gezogen hat. Wir sollten also froh sein, dass hier auf München gesetzt wird und uns nicht beschweren, wenn tausende Arbeitsplätze geschaffen werden, die die Menschen min. genauso brauchen wie Wohnungen.
Und ich wage mal die Prognose wenn man auf den geplanten Flächen Wohnungen und Parks bauen würde, würde es der Stadt am Ende besser gehn.
Hmm, das bezweifele ich. Der Kämmerer freut sich doch um einiges mehr, wenn er Geld bekommt, als wenn er welches für Parks ausgeben muss. In Punkto Lebensqualität kann ich dir Recht geben, wobei auch Arbeitsplätze diese erhöht.
Die Stadt sollte sich von denen nicht erpressen lassen.
Ich finde eigentlich schon Ohne Druck passiert ja nichts und einen Globalplayer wie BMW vergrault man besser nicht.
Der BMW Grössenwahn ist das. Die wollen ein für sich exklusives Transportmittel hinter Zäunen durch den Norden legen. Das muss scheitern.
Warum? Das Transportmittel soll ja zusätzlich gebaut werden, nicht anstatt anderer ÖPNV. Alles was den Verkehr im Norden entzerrt ist Recht, bleibt natürlich das fertige Konzept abzuwarten.
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Ein Kernproblem liegt sicher darin, dass die Stadtverwaltung (unterbesetzt, vergleichsweise gering qualifiziert und schlecht bezahlt) einem Konzern wie BWM nicht mehr im Ansatz folgen kann. In der Zeit, in der BMW einen People-Mover plant, baut und fertigstellt schafft die Verwaltung vielleicht mal eine Vorstudie für irgendeine Stadtratsdiskussion. Wie sollte er auch anders sein: Typischerweise trifft hier ein E11 FH-Ingenieur mit vielleicht 40.000 Euro pro Jahr auf einen TU-Ingenieur mit 100.000 pro Jahr. Dazu noch die komfortable Personaldecke in den Großkonzernen.
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Naja ausser Nordring sehe ich keine wirklichen Optionen. So eine Kabinenbahn ist extrem aufwendig zu bauen. BEstimmt teils auch unterirdisch. Da würde ich eher bei aufs weitere auf eine Tram und XXL Buss setzen bis man den Ring bzw. den Teil Ring realisiert hat.
Die einzig mögliche Route schein mir nach westen über die Augustin Rösch Str. zu sein. Es gäbe dort ein paar Felder zum zubauen. Aber da gibts gartantiert Klagen. Und bis in den Dachauer Raum heisst dann wohl nach Karlsfeld zu S-Bahn. Ob das so den Nutzen hat. Ich bezweifel dass alle BMW Arbeiter in diesen Ecken wohnen.
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Die Zulaufstrecken (B304, B471) aus dem Raum Dachau in Richtung München sind zur Hauptverkehrszeit doch schon völlig verstopft. Wer kommt auf die fragwürdige Idee in der Region noch einen Großparkplatz mit einer MetroMover-Anbindung (Insellösung!) anzuordnen? Das ist doch keine Lösung der Verkehrsprobleme im Norden!
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Wie sollte er auch anders sein: Typischerweise trifft hier ein E11 FH-Ingenieur mit vielleicht 40.000 Euro pro Jahr auf einen TU-Ingenieur mit 100.000 pro Jahr.
Da gibt es allerdings ein Umdenken, weg vom TU-Ingenieur hin zum FH-Ingenieur, aufgrund des gerade beim Einstieg sehr vorteilhaften Praxisbezugs an den Fachhochschulen. Großkonzerne setzten bisher hauptsächlich auf Universitätsabsolventen, durch die massiven Verbesserungen am FH-System sind die Einstellungschancen mittlerweile auch bei BMW nur noch leicht abweichend, was es für die Stadt München als Arbeitgeber nicht einfacher macht.
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Dennoch bleiben die internen Gehaltsunterschiede signifikant. Die Erhöhung der Quote von FH-Ingenieuren dient überwiegend der Kostenreduzierung. Und wie du schon erkannt hast, wird das nur noch zu mehr an Kompetenzverlust in den öffentlichen Verwaltungen führen, da die besseren FH-Absolventen natürlich auch bevorzugt zu BMW und Co. gehen werden.
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Ein Kernproblem liegt sicher darin, dass die Stadtverwaltung (unterbesetzt, vergleichsweise gering qualifiziert und schlecht bezahlt) einem Konzern wie BWM nicht mehr im Ansatz folgen kann. In der Zeit, in der BMW einen People-Mover plant, baut und fertigstellt schafft die Verwaltung vielleicht mal eine Vorstudie für irgendeine Stadtratsdiskussion. Wie sollte er auch anders sein: Typischerweise trifft hier ein E11 FH-Ingenieur mit vielleicht 40.000 Euro pro Jahr auf einen TU-Ingenieur mit 100.000 pro Jahr. Dazu noch die komfortable Personaldecke in den Großkonzernen.
Ich muss gestehen, dass ich deine Vergleiche manchmal nicht kapiere.
Ob ich jetzt 40.000 oder 100.000 pro Jahr verdiene liegt doch an mir selbst und was ich draus mache, ganz sicher nicht daran ob ich jetzt an der Hochschule München oder an der (Technischen) Uni München studiert habe.
Das war bei allen Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe so und da ging es immer um MINT-Berufe und auch Ingenieure. Auch kann ich nicht bestätigen, dass im öffentlichen Dienst schlechter bezahlt wird, vielleicht ist das im Sonderfall "Stadtverwaltung" aber tatsächlich anders.Was die öffentlichen Planer und Bauträger so ineffizient macht sind verschiedene Dinge. Zwei Beispiele zur Veranschaulichung. Es gibt in einem öffentlichen Unternehmen eine strenge Revision und sehr unflexible sowie zeitaufwändige Prozesse zur Genehmigung und Finanzierung, so dass auf unerwartete Probleme kaum angemessen von einem einzelnen Projektleiter reagiert werden kann. Dazu kommt noch, dass diverse Vorschriften zu beachten sind, die es in der Privatwirtschaft nicht gibt, wie etwa den Zwang öffentlich und europaweit auszuschreiben, was in Kombination mit Punkt 1 schon fast zwangsläufig zum Stillstand führt, sobald etwas mehr als geplant schief läuft. Ich habe schon Projekte erlebt in denen sogar Firmen, deren Inhaber dem Projektleiter Schläge angedroht hat, nicht auf die schwarze Liste genommen wurden, weil dies von der verantwortlichen Abteilung als zu riskant abgelehnt wurde.
Bei einem öffentlichen Unternehmen reden zudem viel mehr Menschen mit, während man in Privatunternehmen theoretisch die Verantwortung in eine Hand legen kann, der dann niemand reinreden kann.Das und vieles mehr sind Gründe für den zum Teil drastischen Unterschied in der Effizienz, aber ganz bestimmt nicht die Hochschule an der jemand studiert hat.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich ein Absolvent der Hochschule München mit gutem Zeugnis und überzeugenden Referenzen billiger verkauft als es in der jeweiligen Branche und Position üblich ist, sonst wäre er ganz schön blöd. -
Ich fasse mal zusammen:
BMW will planerisch tätig werden. Das finde ich gut. Der richtige Konzern, um in München etwas zu bewegen und in Gang zu bringen. Auch spannend ist, wie ein Automobilkonzern ÖPNV versucht. Gut ist auch, dass ein zukünftiger Nutzer die Planungen macht, das verspricht eine hohe Lösungsorientierung, also dass etwas "gutes" und brauchbares raus kommt. Man denkt anscheinend auch nicht dogmatisch in eingetretenen Bahnen (bestehende Systeme fortführen), was die Andeutungen mit Skytrain oder "Docklands Light Railway" vermuten lassen. Außerdem stimmt sicher das, was Isek als Insider weiß. Die Ingenieur/Planungskapazitäten sind bei BMW um ein vielfaches höher als bei der MVG.
Also ich bin mal sehr gespannt, was dabei herauskommt.
Aber man darf natürlich nicht unreflektiert die Planungen von BMW übernehmen. Man braucht gute Argumente, nicht bestehende Systeme in München fortzuführen, sondern vielleicht ein neues inkompatibles einzuführen. Außerdem muss München sehr darauf achten, dass das Konzept gut ist für München und nicht nur für BMW. Viel Skepsis ist also angebracht. Aber bitte nicht totreden, bevor irgendwas handfestes auf dem Tisch liegt, was diskutiert werden kann.
Wilde Spekulationen meinerseits:
BMW spricht von Kabinenbahnen. Ich gehe davon aus, dass sie wesentlich kleinere Züge wollen, als U und S-Bahnen derzeit in München. Da diese automatisch ohne Fahrer unterwegs sein sollen, können die Frequenzen, wie oft sie fahren auch leicht skaliert werden. Eine komplette automatische Steuerung erlaubt vielleicht auch Abstände bei der Fahrt zueinander wie im Autoverkehr. Zur Rush Hour können je nach Bedarf vielleicht auch leicht zusätzliche Züge eingestreut werden. Eine Idee wäre auch, dass Benutzer sich beim Bahnhof in das System einloggen und ihren Zielort eingeben. Das System regelt die Züge dann so, dass jeder Benutzer mit einer maximalen Wartezeit vom Bahnhof wegkommt, die Leute aber so (sich vielleicht auch trennende Züge) aufteilt, dass die Halte minimiert werden, was somit auch die Fahrtzeit minimiert. Eine Art Großraumtaxi, wo viele sich unterschiedliche Ziele teilen. Sprich auch: Ein System ohne feste Fahrtzeiten und festen Haltestationen, aber einer Garantie einer gewissen maximalen Transportzeit. -
Also eigentlich steht in dem SZ-Artikel nichts davon drin, dass BMW diese Planung so in Auftrag gegeben hat. Und BMW-Leute beschäftigen sich sicher nicht mit Detailplanungen hierzu.
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Diskussion über Gehaltsunterschiede nach
http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=12096 verschoben. -
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CSU treibt Pläne für Regionalbahnhof Poccistraße voran
Heute rauschen die Regionalzüge noch über die Brücke in der Lindwurmstraße, eines Tages könnten sie dort halten. Wie der Münchner Merkur berichtet, hat die CSU bei der Stadt beantragt, die Pläne für den Regionalbahnhof Poccistraße zu konkretisieren. Mit der Frage, ob die 2. Stammstrecke kommt oder nicht, habe das nichts zu tun, so die Christsozialen.
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Wie kommst du denn da drauf?
Am Romanplatz ist durch die neuen Tram-Bahnen (größerer Radstand) der Lärmpägel enorm gestiegen gegenüber vorher.Welche "neuen" Trambahnen sind genau gemeint? Auf den Linien 12, 16 und 17, welche am Romanplatz vorbeifahren, werden seit rund 15 Jahren exakt die beiden Fahrzeugtypen eingesetzt: R2 (Baujahre 1994-97) und R3 (Baujahre 1999-2001). Seitdem gibt es im Linienverkehr auf diesen drei Linien keinerlei neue Fahrzeuge mehr.
Variobahnen und Avenios (die beiden neuen Fahrzeugtypen der letzten 5 Jahre) sind für die Linien 12, 16 und 17 nicht zugelassen und verkehren dementsprechend nur auf den Linien 19-22.
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Ich hab im Protokoll des BA 09 vor ein paar Monaten mal über Beschwerden von Anwohnern gelesen, dass sich der Tramlärm erhöht habe. Wenn da tatsächlich seit Jahren kein Wechsel des Zugtyps stattfand, dann wäre das in der Tat sehr seltsam.