Ich frag mich nur welcher U-Bahnfahrer für 2300 Euro brutto im Schichtdienst freiwillig nach München kommt. Ich vermute er wäre bereits mit 1 Kind auf H4 Niveau. Gerade solche Jobs sind für Extremidealisten oder Münchner, die bereits hier Haus oder Wohnung besitzen.
ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.
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Eine meiner Meinung nach gelungene Trambahn Haltestelle entsteht am Schwabinger Tor. http://www.tz.de/muenchen/stad…schwabing-tz-3719116.html
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Sehr schön, aber warum eine neue Trambahnstelle, wenn etwa 30 Meter weiter bereits eine existiert. Und diese sollte ja nicht aufgegeben werden, da da die Umsteigebeziehungen zum Bus existieren.
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Und 50 Meter in die andere Richtung ist auch schon eine... aber das ist bei Trambahnhaltestellen wohl normal, siehe Westfriedhof!
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Neuer Anlauf für Stadt-Umland-Bahn (SUB)
Verkehrsexperten wollen laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung einen alten Plan aus der Schublade holen: Die Stadt-Umland-Bahn (SUB). Sie soll einen Ring um München bilden und die Kommunen in der Region miteinander verbinden. Zunächst werden jedoch Schnellbusse eingesetzt, um die Nachfrage zu ermitteln.
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Stadt-Umland-Bus wäre treffender. Der spätere Übergang zu Bahnen steht noch völlig in den Sternen.
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Das Vorgehen zeigt wieder mal die absolute Krux der ÖPNV Planung. Man probiert ein absolut unattraktives Angebot aus, um dann festzustellen, es wäre kein Bedarf da. Wie soll denn zur Stoßzeit etwa ein Bus über die B471 zwischen den Gemeinden funktionieren?
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Die SZ skizziert die Pläne für den Münchner Norden.
Ich bin positiv überrascht, wie schnell es gehen kann, wenn ein Unternehmen wie BMW Druck macht. Wie gleich der erste Kommentar zu recht anmerkt, sind aber leider die Straßenprojekte teils deutlich konkreter als die Schienenprojekte. Außerdem hätte man die Tramverlängerung zur Allianz Arena gleich mit aufnehmen können. -
nichts wirklich neues.
stadt-umlandbahn halte ich für ein im prinzip gutes konzept: strassenbahnähnliche fahrzeuge nutzen bestehende schienenwege zwischen den orten und können innerhalb der vororte wie echte strassenbahnen verkehren. so kriegt man ein attraktives öpnv-angebot auch abseits der s-bahn-haltepunkte (ohne umsteigen in die city, zb könnten durch dachau ein bis 2 tramlinien kreuzen unud dann über die bestehende bahnstrecke richtung laim oder milbertshofen weitergehen). dafür können diverse vorhandendene tangential und ringstrecken benutzt wrden und neu geschaffen werden.
all das geht allerdings kaum ohne ertüchtigung der bestehenden strecken: stamm2, ring nord und süd, ausbau 4-gleisig mancherorts und ersetzung von beschränkten bahnübergängen durch brücken oder unterführungen.
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So richtig anfreunden kann ich mich mit diesen Plänen nicht, das klingt alles irgendwie nach einem Gemurkse.
Die Nachfrage ist im zentrumsorientierten Münchener Raum - anders als in Berlin zum Beispiel - nicht so stark gegeben, jedenfalls scheinen die möglichen Fahrgastzahlen nicht ausreichend, das erschwert vernünftige Lösungen, da diese nicht finanzierbar sind, also werden jetzt alternative Vorschläge unterbreitet.
Überzeugend klingt das alles nicht für mich.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass es völlig unterschiedliche Interessen der Stadt München und der umliegenden Landkreise bezüglich öffentlichen Nahverkehrs gibt. Es gibt überhaupt kein gemeinsames Konzept.
Der letzte grosse Coup war 1972 die Einführung der S Bahn, so kommt es mir jedenfalls vor, sicherlich ist viel im Kleinen passiert in der Zwischenzeit, aber ein Gesamtkonzept (da kommt auch wieder die Flughafenanbindung ins Spiel und vieles mehr) fehlt einfach, sei es aus Egoismus der verschiedenen Interessen oder sonstigen Gründen.
Diese Konflikte zwischen Umland und Stadt gibt es aber auch in Berlin (wobei die Sache dort noch erschwert wird durch die Tatsache, dass mit Brandenburg noch ein anderes Bundesland im Spiel ist, dass sowieso Komplexe hat und immer zeigen will, dass seine Interessen gegenüber Berlin ausreichend berücksichtigt werden) und denke auch in den anderen grossen Ballungsräumen. Es muss viel mehr erkannt werden, den gesamten Stadtbezirk mit dem zugehörigen Einzugsgebiet als Planungsgrundlage zu nehmen, aber das funktioniert einfach nicht, mehr als der kleinste gemeinsame Nenner kommt dabei nie heraus. -
http://www.sueddeutsche.de/mue…tern-statt-ruhe-1.2106080
Da die Bahn für den Nordring keine Betriebsgenehmigung vorlegen kann, wird diese vor Gericht (erstinstanzlich) als Neubau gewertet und muss auch moderne Grenzwerte einhalten.
Eine Auswirkung kann sein, dass Güterzüge nun nur noch mit 30 km/h anstatt 60 km/h, zumindest in der Nacht fahren dürfen.
Eine neue Regionalbahn oder S-Bahn auf dem Nordring kann dies ebenso beeinflussen.Gibt es eigtl für den Südring eine Betriebsgenehmigung?
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Ich kann nicht glauben, dass es dafür nie eine Betriebsgenehmigung gegeben haben soll. Viel naheliegender ist, dass diese nur verschollen ist.
Wenn die Bahn nun angesichts eines drohenden rechtskräftigen Urteils ihre Suche erheblich intensiviert und die Betriebsgenehmigung noch auffindet, so kann sie diese noch in der Berufung vorbringen und das erstinstanzliche Urteil ist hinfällig. -
Der Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl äußert sich zu den Plänen im Norden.
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die forderung nach einer ubahn-spange-verbindung u2-u6 im münchner norder ist absurd. als verbindung ist die city-spange (u9) viel besser. im norden sollte man lieber trambahn-tangenten ausbauen: linie 23 vom münchner freiheit über funk- und bayern-kaserne bis am hart. linie amHart-kieferngarten. ein ast könnte von der münchner freiheit über funk- bayernlkaserne, ingolstädter- und neuherbergstrsse auch zur dülferstrasse gehen.
einzig sinnvolle antregung des bezirksausschusses: s-bahn von dachau über den nordring nach riem. das wird durch den ausbau von bmw-fiz und die entwicklung im norden der parkstadt schwabing und östlich der s8-Trasse in 10 bis 20 jahren wahrscheinlich sinnvoll sein.
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Die Seilbahn wird wieder diskutiert. Diesmal als Link zwischen Flughafenlinie und Messe.
http://www.abendzeitung-muench…07-a7c9-452e1786d62b.html
Eine Seilbahn als Attraktion ist sicher nicht schlecht, und ich finde es persönlich als Bereicherung gut, aber ist das hier die beste Lösung? Wäre nicht eine Tram sinnvoller?
Mit Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Siedlungen östlich der Flughafenlinie, Dornach und Aschheim etc sollte man vielleicht sogar überlegen die U4 vom Arabellapark über Unterföhring, Englschalking oder Daglfing und dann teilweise überirdisch nach Riem und zur Messe zu schicken.
Damit wären auch einige Endpunkte im Osten miteinander verlinkt.
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Seilbahn ist Schwachsinn. U4, Trambahn oder S-Bahn von Englschalking zur Messe!
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Seilbahnen haben nur Vorteile. Sehr schnell gebaut, billiger als alles am Boden (außer Buslinien), keinerlei Verkehrsprobleme - und trägt auch nicht durch eigenen Platzverbrauch zu Verkehrsproblemen bei. Kann auch über bereits besiedelte Gebiete geführt werden, man braucht am Boden nur kleine Grundstücke für die Pylonen. Und trotz der augenscheinlich langsamen Geschwindigkeit ist durch die wortwörtliche Luftlinie sowie den ungestörten und planbaren Verkehr ist die Durchschnittsgeschwindigkeit höher als mit jedem anderen Verkehrsmittel, abgesehen von der U-Bahn. Die sich dafür aber in ganz anderen Kostendimensionen bewegt. Da kriegt man für 40 Mio. nichtmal einen zusätzlichen Untergrundbahnhof gebaut.
Als Ergänzung halte ich Seilbahnen für überfällig in Europa. Zumal in Randgebieten wie dem genannten, wo sie auch optisch nicht stört (direkt vor der Frauenkirche will man das vielleicht eher nicht, schon klar).
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Seilbahnen haben nur Vorteile. ... keinerlei Verkehrsprobleme ...
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Seilbahnen haben nur Vorteile. Sehr schnell gebaut, billiger als alles am Boden (außer Buslinien), keinerlei Verkehrsprobleme - und trägt auch nicht durch eigenen Platzverbrauch zu Verkehrsproblemen bei. Kann auch über bereits besiedelte Gebiete geführt werden, man braucht am Boden nur kleine Grundstücke für die Pylonen. Und trotz der augenscheinlich langsamen Geschwindigkeit ist durch die wortwörtliche Luftlinie sowie den ungestörten und planbaren Verkehr ist die Durchschnittsgeschwindigkeit höher als mit jedem anderen Verkehrsmittel, abgesehen von der U-Bahn. Die sich dafür aber in ganz anderen Kostendimensionen bewegt. Da kriegt man für 40 Mio. nichtmal einen zusätzlichen Untergrundbahnhof gebaut.
Bei der Führung durch bereits besiedelte Gebiete bezweifle ich, dass das so einfach wird wie du meinst. Nicht alle Anwohner werden begeistert sein, wenn eine Bahn mit Blick über ihren Garten / Balkon etc geführt wird, verständlicherweise.
schnell gebaut und billig sind natürlich gute Argumente, die nicht von der Hand zu weisen sind.
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Sollte es daran wirklich sonst scheitern dann fände ich es nicht besonders tragisch zB Milchglasscheiben in die Kabinen einzubauen. Ich hab mir die vorgeschlagene Strecke mal auf Maps angeschaut, das ganze würde ja nicht gerade durch Einfamilienhaussiedlungen verlaufen.