ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Ich habe gestern noch 3 Bilder von der S-Bahn Station Donenrsberger Brücke gemacht.
    Die neuen Gänge sind nun erkennbar.





    Und noch eine sehr amateurhafte Spielerei von mir wie was ich mir mit dem Bahnhof noch hätte vorstellen können. Man hätte ja auf die Station eine fischartige oder organische Form aus Stahl und Glas setzen können. Ähnlich wie das Yas Hotel in Abu Dhabi. Darin dann ein Restaurant mit Blick auf die Stadtsilhouette. Etwas 1-2 Stockwerke hoch...



    Bilder sind von mir.

  • Neues bei S-Bahn und Tram

    Nach dem Willen der Deutschen Bahn soll die Münchner S-Bahn pünktlicher werden. Aus diesem Grund werden die Zugtüren ab 19. Mai an den meisten Bahnhöfen zentral geschlossen. Dazu müssen einige Bahnsteige allerdings noch mit Monitoren aufgerüstet werden.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…essen-schneller-1.1963492


    Um die steigenden Fahrgastzahlen bewältigen zu können, will die MVG laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung deutlich längere Trambahnen anschaffen. Sie sollen bis zu 48 Meter lang sein und maximal 270 Passagiere fassen. Dafür sind jedoch einige Haltestellen zu kurz.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…gere-trambahnen-1.1962839

  • Stadt (Koalitionsvertrag) und MVG wollen die U5 auch bei KNF < 1 bauen und dann aus eigenen Mitteln bezahlen. Gleiches gilt für die U4 Ost. In der SZ nicht aber im Koalitionsvertrag (siehe Münchner Politik Thema) steht was davon dass der U-Bahn Bau nach Pasing eine verzögerungsfreie Option nach Freiham beinhalten soll. Die Zeichen stehen stark auf U-Bahn. Die Tram nach Freiham scheint damit vom Tisch zu sein. Ferner ist die Ankündigung auch ein klares Bekenntnis zu Stamm2. Denn genau dieses Projekt wird den KNF nach den zu beachtenden Berechnungsmethoden unter 1 drücken. Überraschender Weise stehen im Moment die Zeichen wirklich für eine neue Epoche des Tunnelbaus in München. Die Abkehr von den zweifelhaften Berechnungsgrundlagen eines KNF scheint auch ein rechtzeitiges Signal für die U9 zu sein. Man muss nicht unbedingt Hellseher sein, dass in folgender Reihe die Projekte tatsächlich kommen werden.


    1) Stamm2
    2) U5 Pasing (vielleicht sogar gleich bis Freiham)
    3) U4 Englschalking (mit Option in die östlich anschließenden Neubaugebiete)
    4) U9


    Das sind sehr positive Signale und ein ersten Anzeichen, dass man sich dem Wachstum stellen wird. Jetzt muss man noch den Wohnungsbau in Griff bekommen. Hierzu müssen die laufenden Projekte grundlegend beschleunigt werden. Die im Moment noch angedachten Realisierungszeiträume für Freiham, den östlichen Neubaugebieten und den restlichen Kasernen sind einfach nur lächerlich. Daneben müssen dringend neue Großprojekte her: Z.B. Neubaugebiete zwischen Fasanerie und Feldmoching oder südöstlich von Pasing bis zur Blumenau. Damit ergeben sich auch Optionen für die Verlängerung der U1 und dem Bau eines eigenen U4 Westastes. Daneben muss gelten: Nachverdichtung, Nachverdichtung, Nachverdichtung. Zentral gelegene Gartenstädte mit guter Infrastruktur müssen erodiert werden. In sehr zentral gelegenen Ecken München dürfen geschlossene Blockrandbebauung mit 6-7 Sockwerken (Scheidplatz, Laim, Ostbahnhof, Innsbrucker Ring, Moosach...) oder eine Struktur mit Wohnhochhäusern kein Tabu mehr sein!

  • Da stimme ich Ihnen 1000% ig zu!


    BAUEN , BAUEN ,BAUEN!!!!!!


    Hoffen wir es geht schnellmöglich los damit sich was ändert in Sachen Wohnen + Verkehr.


    Leider dauert alles so lange das man Kopf schütteln muss.



    Ich und mein Kollege hoffen auf eine U5 zum Pasinger Bahnhof bzw gleich bis Freiham Nord mit tollen futuristischen Bahnsteigen!
    (Von Freiham Nord nach Neuperlach Süd ) :)


    Die Strassenbahn könnte man bis zum Aubinger Bahnhof verlängern weil in Aubing/Neuaubing viel gebaut wird künftig und der Metrobus 57 eh sehr voll ist obwohl dieser oft fährt!

  • Die SZ findet, Schwarz-Rot habe sich weit mehr vorgenommen als verwirklicht werden kann und sich vor einer Priorisierung gedrückt.

  • München ist die einzige Stadt Deutschlands, wo ich finde, dass konsequent auf U-Bahnen gesetzt werden muss. Das zeigt schon der vergleichende Blick auf die Bevölkerungsdichte. In einer so dicht bebauten Stadt, wo der Wohnungsmarkt die Nachverdichtung sichtlich vorantreibt, muss man einfach aufpassen, was man mit den verbliebenen Freiflächen macht. Da darf dann nicht nur die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielen. Darum fände ich es auch schade, wenn man den Englischen Garten wieder durch ein Verkehrsbauwerk durchschneidet, wo doch gerade in der Planung ist, die beiden Hälften wieder zu verbinden indem man die große Stadtautobahn übertunnelt.


    Und ich habe München schon immer um seinen Standard im U-Bahnbau beneidet. Wenn ich da an Berlin denke, mit den schmaleren und langsameren Fahrzeugen, den rumpeligen Strecken, den Rolltreppen die man mit der Lupe suchen muss (in München an jeder Station), die dann auch noch meist kaputt sind,... das ist ein richtiger Trumpf für München. Und da finde ich richtig, dass man sich nicht von knausernden Zuschussgebern bremsen lässt sondern die Sache selbst finanziert. Denn ich habe schon mehrfach gehört, dass München, als einzige deutsche Metropole, einen städtischen Nahverkehr hat, der seine laufenden Kosten selbst trägt, durch die Fehlgeldeinnahmen. Wenn man da nicht immer laufend so zubuttern muss, wie zB in Berlin, dann kann man sich auch eher leisten solch eine Investition zu schultern.


    Ich fahre immer so gerne U-Bahn, wenn ich in München bin, die ist so sauber, geräumig und großzügig gestaltet, das ist wie eine andere Welt, wenn man das märkische "Einsteigen bitte - Zurückbleiben bitte, döh-döh-döh" gewohnt ist. Lasst euch das nicht kaputtsparen.

  • München ist die einzige Stadt Deutschlands, wo ich finde, dass konsequent auf U-Bahnen gesetzt werden muss. Das zeigt schon der vergleichende Blick auf die Bevölkerungsdichte. In einer so dicht bebauten Stadt, wo der Wohnungsmarkt die Nachverdichtung sichtlich vorantreibt, muss man einfach aufpassen, was man mit den verbliebenen Freiflächen macht. Da darf dann nicht nur die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielen. Darum fände ich es auch schade, wenn man den Englischen Garten wieder durch ein Verkehrsbauwerk durchschneidet, wo doch gerade in der Planung ist, die beiden Hälften wieder zu verbinden indem man die große Stadtautobahn übertunnelt.
    .


    Naja also im englischen Garten geht aber kein Baugrund verloren. Und dort soll kein "Verkehrsbauwerk" entstehen, sondern in Rasen eingebettet Gleise ohne Oberleitung. Inwiefern ist das jetzt genau böse und trennt den Englischen Garten? Und tut der Bus das heute nicht viel mehr auf der asphaltierten Straße?!


    Und Du möchtest, dass U-Bahnen gebaut werden, obwohl sie sich nicht lohnen?


    Bezüglich Berlin hinkt der Vergleich, da das dortige System einfach viel älter ist. Und die Münchner U-Bahn sauber... Nunja... Nicht falsch verstehen, ich habe nicht gegen die U-Bahn. Pasing finde ich z.B. sehr sinnvoll. Aber die Argumentation "U-Bahn ist modern, sauber und braucht keine Fläche, also bauen wir nur noch U-Bahn" ist mir etwas zu einfach. Die U-Bahn hat genauso ihre stärken und Schwächen wie Tram und Bus. Je nach Strecke kommen diese unterschiedlich stark zum Tragen.

  • Denn ich habe schon mehrfach gehört, dass München, als einzige deutsche Metropole, einen städtischen Nahverkehr hat, der seine laufenden Kosten selbst trägt, durch die Fehlgeldeinnahmen. Wenn man da nicht immer laufend so zubuttern muss, wie zB in Berlin, dann kann man sich auch eher leisten solch eine Investition zu schultern.


    Das halte ich für ein Gerücht, dass sich der Münchner Nahverkehr selber trägt. Laut den Zahlen dich ich zugegen ermaßen schon vor mehreren Jahren gelesen habe, war der Anteil, mit dem er sich selbst trägt zwar recht hoch, es hat aber bis zum "selbst tragen" noch viel gefehlt.

  • [...] wenn man den Englischen Garten wieder durch ein Verkehrsbauwerk durchschneidet, wo doch gerade in der Planung ist, die beiden Hälften wieder zu verbinden indem man die große Stadtautobahn übertunnelt.


    Nicht blenden lassen, denn dieser "Tunnel" wird nur 150-200 Meter lang sein, also eine etwas breitere Brücke.
    Davor und dahinter wird weiterhin die lärmende Verkehrshölle sein, sogar vermutlich noch mehr als heute, wegen einer zusätzlichen Fahrspur. Nichtmal der Anschluß zum benachbarten Biedersteinertunnel auf der Westseite ist geplant, also erwarte lieber nicht zu viel von diesem überteuerten Luxus-Blendwerk.


    Und eine vernünftig auf der Bustrasse integrierte Akkutram, was auch geplant ist, die zerschneidet um einiges weniger als diese üble, breite Asphaltstraße mit Rowdy-Buslenkern.
    Natürlich muss man konsequenterweise neben der Tram ausschließlich Rasenfläche anlegen, maximal einen schmalen Notfallweg aus Rasensteinen für Feuerwehr und Polizei, sonst ist das Vorhaben eher witzlos.

  • Was ist eure Meinung zur sonntäglichen Kapitulation der MVG vor den WM-Feierlichkeiten (SZ; Bild)?


    Außergewöhnliche Situation hin oder her - mir scheint das nicht besonders gut gelöst worden zu sein:

    • Die Frequenz war viel(!) zu niedrig und so sammelten sich die Wartenden in den Bahnhöfen und waren die Bahnen völlig überfüllt.
    • Wenn Giselastraße und Universität geschlossen sind, nutzen alle den dritten Bahnhof an der Fanmeile (Münchner Freiheit) und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch er kollabiert.
    • Die Alternative Bus war keine, weil deren eigentliche Strecke gesperrt war und niemand wusste, ob, wo und wann sie fahren.
    • Es gab zu wenige Busse, um die Massen etwa vom Sendlinger Tor aus weiter zu transportieren.


    Mir kommt es so vor als hörte man von der MVG in letzter Zeit nur "Geht nicht!". Siehe auch: Erweiterung der Allianz Arena oder Pendelbusse zur Wiesn. :Nieder:


    P. S. Dennoch danke an alle, die für die Fans Extra-Schichten geschoben haben!

  • Typisch München eben. Man sucht den Schuldigen immer überall, nur nicht bei der eigenen Inkompetenz.


    Die MVG schiebt hier gerne den Ball zu Stadt und diese wieder zurück zur MVG. Schlussendlich einigt man sich darauf, dass es stets "außergewöhliche Ereignisse sind" oder "technisch / personell einfach unmöglich". Kreativität in der Leitung einer europäischen Millionenstadt ist das alles nicht!

  • Und noch eine Idee: Warum gibt es eigentlich nicht häufiger U-Bahn-Pendelzüge nachts, etwa einen zwischen Harras und Scheidplatz? Wären die Kosten dafür so hoch?

  • Und noch eine Idee: Warum gibt es eigentlich nicht häufiger U-Bahn-Pendelzüge nachts, etwa einen zwischen Harras und Scheidplatz? Wären die Kosten dafür so hoch?


    Es ist wohl Teil der Münchner Politik die Leute vom späten Verweilen im öffentlichen Raum abzuhalten. "Mei Leid, geht's hoam und ins Bett und oabats moang wida g'scheid, damit's eire Mietn und Kredite zoin kennt's!"

  • Monaco: Mit welchem Personal denn? Auch U-Bahn Fahrer gibt es nicht wie Sand am Meer. Hier müsste endlich mehr in die Ausbildung investiert werden, die chronische Unterbesetzung nervt.