Wenn der S-Bahn-Nordring als Zubringer für die im Norden existierenden/kommenden Arbeitsplätze dienen soll, sind die Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn doch eher nebensächlich.
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ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.
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Natürlich liegen nicht alle Arbeitsplätze im Münchner Norden auch direkt an der S-Bahn. Schon die Parkstadt Schwabing ist ohne sinnvolle Umstiegsbeziehung fast unerreichbar. Und ausser an der Knorr- und der viellecht der Lerchenauerstrasse sehe ich keinen vernünfigen möglichen Halt. Und die U6 (und zukünftig U9) zu queren, ohne eine vernünftige Verbindung zu schaffen, wäre ein totaler Schmarrn.
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Hab's mal angeschaut bei Google Maps: Nordring Knorrstr. -> U2 Frankfurter Ring sind ca. 200 - 250 m, eine Tramverlängerung von Schwabing Nord könnte direkt am Nordring einen Halt haben, Nordring A9 -> U6 Freimann wären so um die 300m Luftlinie. Nordring Am Oberwiesenfeld -> U3 Oberwiesenfeld eher 500m Gehweg. Bei 5 km/h langsamer Gehgeschwindigkeit wären das 2 - 6 Minuten Gehweg.
Ohne Simulationen von Wohn- und Arbeitsplatzdichten und entsprechenden Pendelverkehren kann ich mir kein Urteil erlauben, welchen Weg mögliche Nutzer eher einschlagen würden. -
Ich halte diesen Vorschlag für absolut vernünftig.
Es scheint auch endlich mal ein Vorschlag zu sein der anders als die U5 Verlängerung nach Pasing und ähnliches - nicht aus reinem Aktionismus geboren ist und der Verzweiflung doch irgendetwas zu machen.Wie ein Vorredner schon angemerkt hat, würde es endlich und in diesen Falle auch sinnvoll, das in Stein gemeißelte Sternkonzept aufbrechen.
Voraussetzung wäre natürlich, wie es alle hier fordern eine vernünftige Anbindung an das U-Bahnnetz herzustellen.Oberwiesenfeld dürfte schwierig werden, bei der U8 zwischen Frankfurter Ring und Am Hart einfach eine zusätzliche Station einbauen, das wäre denkbar und vielleicht die neue S-bahn kurz vor Freimann links nach Kieferngarten und weiter nach Fröttmanning enden lassen, notfalls als Tunnel, das wäre vielleicht eine sinnvolle Streckenführung.
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ALs Hochbahn über dem Frankfurter Ring und der Moosacher Straße - da hätte man direkten Anschluß an die U3 in Oberwiesenfeld, U2 Frankfurter Ring und U6 Studentenstadt.
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In die U3 könnte man gegebenenfalls eh schon in Moosach umsteigen. Eine weitere Station am Oberwiesenfeld halte ich daher nicht für nötig.
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Die beste Idee seit langem! Dazu aber bitte gleich den Ringschluss mit dem Südring planen! Und die künftige U9 könnte man nach der Freiheit, weiter nördlich, dann in die Parkstadt Schwabing abzweigen lassen um sich dann wieder noch weiter nördlich mit er U6 zu vereinigen.
Am Oberwiesenfeld bedarf es keiner U-Bahn. Mann kann in Moosach zur U3 umsteigen, oder eben die 400m per Bus fahren.
Man könnte aber auch die Tram 27 etwas umlegen und bis zur künftigen S-Bahn Station Oberwiesenfeld verlängern.
mfg.
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Da es dieses Projekt nun konkreter wird, hab ich einen eigenen Thread eröffnet.
Man kann das Projekt sehr gut in vielen Etappen umsetzen
- S-Bahn von Pasing über Moosach und den Nordring bis Johanneskirchen
- S-Bahn von Karlsfeld über den Nordring
- Haltestellen am Nordring:
- an der Lerchenauer Str (Knorr Bremse)
- BMW FIZ (U2 Linie)
- Tram 23 Verlängerung (Euro Industriepark)
- Freimann (u6 linie)In Zukunft kann man die Frankfurter Ring U2 Haltestelle nach Norden verschieben und Freimann nach Süden, damit die Umsteigebeziehungen da sind.
Ein Problem ist, dass auf der S8-Linie mehr Verkehr kommen wird. Mehr Gründe für einen Ausbau da.
Man kann aber wie gesagt recht billig mit einer S-Bahn von Pasing bis nach Johanneskirchen anfangen, die zB an Moosach, Lerchenauer Str, FIX und Euro Industriepark, Johanneskirchen hält und die vielleicht auch nur zur Hauptverkehrszeit fährt.
Interessant ist vielleicht auch eine Verbindung von Pasing über den Nording zum Flughafen?
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Das schöne an diesem Projekt ist doch, das es schrittweise realisierbar ist, und relativ gut der Nachfrage anpassbar ist. Vielleicht verwandelt sich dieser Thread in nicht all zu langer Zeit in den "S-Bahn Ring München" Thread! Wäre absolut sinnvoll und wünschenswert.
mfg.
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- Schrittweise Realisierung
- Namhafte Unternehmen üben den notwendigen Druck aus
- Umlandgemeinden und Stadt ziehen an einem Strang
- Relativ günstige Umsetzung
- Hoher Nutzen
- Argument für den viergleisigen Ausbau der S8 Trasse und damit wohl auch für eine Express-SbahnInwiefern könnte dieses Projekt Stamm-2 betreffen?
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Gibt es denn eine direkte Verknüpfung von Pasing Richtung Moosach? Also sind die Schienenstränge schon gelegt für die Abzweigung von Pasing kommend nach Norden und andersherum? Kann mir da auf der Karte nicht recht ein Bild draus machen.
Die Direktanbindung des Flughafens über den Nordring wäre wohl nicht ohne Baumaßnahmen möglich (siehe https://www.google.com/maps/se…78884,11.641687,15z?hl=de). Die Schienen zweigen alle nach Süden ab. Außer man wendet in Johanneskirchen. Wäre aber natürlich super.
Ich kann mir vorstellen, dass einer der Hauptvorteile des Nordringes gegenüber dem Südring wäre, dass er eben nicht die Kennziffern für die 2. Stammstrecke verschlechtern würde. Dafür ist dann die Strecke und damit die Fahrzeit doch zu lang.
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Das Problem mit Pasing kann man hier: http://www.openstreetmap.org/#map=15/48.1459/11.4878
sehr gut nachvollziehen. Es gibt keine Schienenverbindung von Pasing nach Obermenzing/Moosach. Müsste gebaut werden. Wir gehen alle davon aus, dass der Nordring Pasing anbinden würde, genau das ist aber in einem ersten Schritt wohl nicht geplant - die Züge würden aus FFB/Olching kommen. Macht natürlich etwas weniger Sinn. Andererseits, würden Züge vom Südring kommen, könnten sie wohl auf die Strecke Richtung Obermenzing wechseln... -
Doch gibt es schon. In GM sieht man es. Es ist aber eher eine eintrassige Kurve. Die muss man eben ausbauen. Aber das sind ja nur ein paar hundert Meter. Daran wird es nicht scheitern. Solche "Spangen" hat man in Berlin beim Umbau des S-Bahn Rings an allen möglichen Ecken neu gebaut. Dann sollte man dies in München auch schaffen.
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Es gab glaube ich schon mal den Gedanken, im Zuge der Umstrukturierung des Gewerbegebiets einen S-Bahnhalt der Linien 1 und 2 parallel zur Paul-Gerhardt-Allee zu bauen. Weil man dabei ja vermutlich die Gleisanlagen umbauen müsste, könnte und sollte man gleich die Gegenkurve mit einplanen und die Nordring-S-Bahn auch dort halten lassen.
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Noch ein Artikel aus der SZ von heute.
Bezüglich Trassenführung sorgt die Grafik für Klarheit
http://www.sueddeutsche.de/mue…verkehrskollaps-1.2680153 -
Genau diesen Trassenverlauf hatte ich dieses Jahr bereits einmal mit Grafik belegt vorgeschlagen. Da bin ich damals nicht für ernst genommen worden.
Aber der Anschluss von Pasing aus ist ein Muss, und wird natürlich zusätzlich früher oder später kommen.
mfg.
Das wäre übrigens das besagte gleis welches ich meine. Hier müsste man die Spange von Pasing aus realisieren. (nicht besonders gut hinter dem Gebüsch zu sehen!)
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Die Gleiskurven Richtung Pasing (links und rechts der Hildach- und Baumbach-Str.) gehen aber nicht auf das Moosacher Gleis, sondern auf das nach Obermenzing. Es reicht also nicht, da noch ein zweites Gleis parallel dazu zu legen für die Gegenrichtung.
Die Moosacher Gleise liegen außerdem auf einer anderen Höhe - sieht man an den Kreuzungs-Unter-/Über-Führungen knapp südlich der Stelle, an der die Kurve abzweigt.
Ist natürlich kein unüberwindliches Hindernis, macht die Sache aber deutlich komplizierter.
Immerhin scheint nur Gewerbe an der Kurve zu liegen - damit bräuchte der Lärmschutz nicht wirklich beachtet werden - wäre ja ein Streckenneubau, so daß hier bei Wohnbebauung die volle Härte des Gesetzes zuschlagen würde bzg. Lärmschutzwänden ...
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Naja dann gibts eine kurze Gleisunterführung
Das ist absoluter Standart. Ich wiederhole mich sowas wird alleine in Berlin -Ostkreuz an mindestens 6 verschiedenen Stellen gebaut/bzw. wurde schon. Da fackelt die DB nicht lange.
Die Brache an der Ecke sollte kein Problem sein. Daran wird unser S-Bahn Ring nicht scheitern! Versprochen.
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U4 Weiterbau
Vor dem Hintergrund der langfristig geplanten großen Siedlungsentwicklungen im Nordosten der Stadt fordern Politiker aller Parteien (sogar die Grünen) im BA Bogenhausen, die U4 nach Englschalking zu verlängern. Offenbar wird die neue Tram 16 schon jetzt zu gut angenommen, durch die weiteren Verdichtungen Bogenhausens/Unterföhrings bzw. die Neubaugebiete weiter stadtauswärts wird eine Überlastung der Tramlinie befürchtet.
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Sanierung der Bahnbrücken im Stadtgebiet
Unter anderem sollen in den nächsten fünf Jahren die Brücken an der Balan-, Rosenheimer, Werinher und Lindwurmstraße saniert werden und dabei auch aufgeweitet werden. Kosten bei um die 200 mio Euro.