Four Frankfurt I: die Planung (233/179/128/105 m)

  • Entwurf Mäckler Coop Himmelb(l)au

    Zunächst mal der Link zu dem Youtube Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=ObRgm_TrrT8


    Solide Grundidee. Man erkennt in meinen Augen, dass Coop Himmelb(l)au seinen Stil federführend umgesetzt hat. Kristalline Formen, schön und gut. Aber wie Kristalle wirken die Hochhauskörper dann garade nicht. Bei dem höchsten, als T1 bezeichneten, Haus noch am ehesten. Die Übergänge zum Sockel können mich nicht überzeugen. Hätte mir mehr Mäckler und weniger Coop gewünscht.

  • [FONT=&quot]Die Erwartungen der Investoren werden es letztlich entscheiden[/FONT]

    [FONT=&quot]Thema: Deutsche-Bank-Dreieck mit MAX-Areal[/FONT]

    [FONT=&quot]Die einzelnen Türme des Mäckler/Himmelb(l)au Entwurfes sind in Form und Fassade unterschiedlicher und [/FONT]
    [FONT=&quot]wirken dennoch untereinander harmonisch. Der UNStudio Entwurf dagegen bildet doch zu sehr einen homogenen [/FONT]
    [FONT=&quot]Gebäudeblock.[/FONT]
    [FONT=&quot]Auch die gerade, geschnittenen Kristall-Kanten des Mäckler/Himmelb(l)au Entwurfes ergeben ein ernsthafteres [/FONT]
    [FONT=&quot]Stil-Bild als die modischen, geschweiften Zaha Hadit-Linien bei UNStudio, an denen man sich vielleicht auf Dauer [/FONT]
    [FONT=&quot]satt sehen könnte. [/FONT]

    [FONT=&quot]Und gerade diese Kombination zwischen Mäckler-Sockel und Himmelb(l)au-Hochbau ist das spannende. [/FONT]
    [FONT=&quot]Der Sockel orientiert sich innovativ an den Bedürfnissen und Wünschen der Passanten, Kunden und Besuchern, [/FONT]
    [FONT=&quot]der Kristall-Hochhausteil an der Ästhetik und Wirkung im Ensemble. [/FONT]

    [FONT=&quot]Das so zusammenzubringen ist gelungen und bei Innenstadt-Türmen ziemlich neu, zumindest in Frankfurt. [/FONT]
    [FONT=&quot]Die Elbphilharmonie hat ja in anderem Zusammenhang auch schon eine Stein-Sockel/Glashochbau-Trennung [/FONT]
    [FONT=&quot]vorgemacht. [/FONT]

    [FONT=&quot] epizentrum: Thema nur eingeblendet, um nach Verschiebung den Beitrag zuordnen zu können.[/FONT]

  • Mäcklers und Coops Entwurf

    So gä bittää, gä höerns:


    Schon seit Beginn an, seit der Bekanntgabe über die Zusammenarbeit vom Büro Mäckler und vom Büro Coop Himmelb(l)au war ich sehr skeptisch was das eventuelle Resultat angeht.
    Und meine schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt.


    Das Resultat ist grauenvoll. Vielleicht verstehe ich ja auch die Intention der beiden Büros nicht, aber zumindest weiß ich das in der Chemie eben nicht immer stabile Verbindungen enstehen. Und genau diesen Eindruck hat man hier.
    Nichts Halbes und nichts Ganzes.


    Das Hauptproblem ist an sich nicht die Idee, den Kristalline Entwürfe können durchaus funktionieren wenn diese konsequent geplant werden; aber hier im Zusammenspiel wirkt das alles einfach nur wirr, nicht zusammenfindend.
    Beide Architekten sind Alpha-Architekten. Bei mir stellt sich daher der Eindruck dar, das jeder versucht hat unbedingt seinen eigenen Stempel aufzudrücken und zwar mit aller Gewalt. Selbst im Video wirken die beiden (mit der Dame sogar 3) nicht konsensual.


    Coops dekonstruktivistische Elementsprache funktioniert in dieser Umgebung nicht. Anders bei der EZB, die allein steht und dementsprechend wirken kann.
    Im Bankenviertel wirkt sie jedoch störend, wie ein Fremdkörper der sich mit aller Macht versucht hervorzuheben.
    Mäcklers Versuch das alles durch eine architektonische Weichzeichnerei etwas aufzulösen schlägt absolut fehl.
    Gerade im Bereich des Sockels funktioniert hier gar nichts mehr, da hilft auch kein Löwentor mehr.
    Mäckler hat es hier nicht geschafft sich entsprechend durchzusetzen.
    Was eventuell geklappt hätte wenn Mäckler die Sockelzone alleine entworfen hätte (und zwar etwas klassischer ohne dekonstruktivistische negative Durchbrüche) und vielleicht die beiden kleineren Türme, Coop hätte sich dann auf die beiden grossen Kristalle konzentrieren können.


    Nun wirkt einfach alles! viel zu unruhig, zu unausgegoren, in meinen Augen gerade Schmerzen verursachend.
    Alleine Tower 2 ist noch einigermaßen zu ertragen, hier vor allem getragen durch die Fassade. Der Dachabschluss ist hier aber leider auch wie bei allen anderen Türmen nicht stimmig und nicht kristallin genug.


    Im Stadtbild drängt sich der Entwurf wie schon zuvor erähnt mit aller Gewalt auf, die Türme viel zu unterschiedlich in Ihren Kubaturen, es ist keinerlei einheitliche Formensprache zu erkennen.





    Es ist wie beim Kochen: Zuviele für sich alleine gute Köche verderben das Gericht. Da kann man rühren wie man will. Da wird nichts besser. Auch wenn man es noch mit der Zugabe von Chemie probiert...


    :nono:



    Zu den 2 anderen bekannten Entwürfen:
    -MSW/Snøhetta:
    Hier gibt es erst eine kleine Grafik zu sehen. Aber mehr will ich eigentlich schon gar nicht sehen. http://www.meixner-schlueter-wendt.d...aktuell_02.jpg



    -Dudler/Jahn:
    wirkt bis jetzt enttäuschend langweilig, wobei man hier noch anderes Material sehen muss.



    Abschliessend muss ich sagen das ich heilfroh bin das UNStudio gewonnen hat. Auch wenn die leichte Uniformität von einigen kritisiert wird, so ist es doch der Entwurf der eine neue architektonische Epoche in Frankfurt einläutet und sich dennoch nicht zu sehr in den Vordergrund spielt. Architektur muss man nicht immer verstehen (wie einige Architekten sich das immer wünschen), man muss sie einfach mögen und gerne ansehen. Und das gelingt mit diesem stimmigen und zeitlosen Entwurf bestens. Er funktioniert.

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  • Architektur muss man nicht immer verstehen (wie einige Architekten sich das immer wünschen), man muss sie einfach mögen und gerne ansehen. Und das gelingt mit diesem stimmigen und zeitlosen Entwurf bestens. Er funktioniert.


    Du hättest auch schreiben können "Architektur muss man nicht immer abstrahieren und kognitiv analysieren".


    Das Problem unserer zeitgenössischen Architekturkritik lässt sich beim Thema Shopping-Malls besonders anschaulich machen. Die Architektur-Intelligentia rümpft immer die Nase darüber, die Menschen rennen den ECE Malls trotzdem überall die Türen ein. Da kann man noch so sehr zB in Braunschweig über ein "Vorhänge-Schloss" ätzen.


    UNStudio bauen, was gefällt. Und das ist nicht trivial, sogar sehr außergewöhnlich, denn sie nutzen dafür _keinerlei_ klassische Architektur (wie zB der durchaus gefällige Mäckler es gemeinhin macht, wenn er alleine planen kann), nicht einmal purifizierte Architekturklassik und auch nicht dekonstruierte Klassiker, sondern total abgefahrener und mutiger Futurismus, ein kompletter Bruch mit allem, was im letzten Jahrtausend so gebaut wurde, so sehr das eben möglich ist, wenn man trotzdem noch wirtschaftliche Nutzfläche bauen muss.


    Und "trotzdem" würde der Entwurf bei einer Abstimmung der Bevölkerung mit Sicherheit ebenso den meisten Zuspruch ernten und die meiste Begeisterung auslösen. Die verkopfte "moderne" Architektur der letzten 60 Jahre hat das, bis auf ganz wenige Ausnahmen wie zB den Fernsehturm Berlin, bisher nie hinbekommen.


    Wenn das Resultat auch nur halb so gut wird, wie die letzten Visus es annehmen lassen, dann wird die Öffentlichkeit mit ahistorischem, zeitgenössischem Bauen endlich "versöhnt" werden. Das Areal wird nicht nur gefallen, weil es Highrises sind, für die Frankfurt ja generell bekannt ist, die Architektur an sich wird begeistern. Und mich würde gar nicht wundern, wenn wir 2-3 Jahre nach Fertigstellung in den Provinzstädten immer mehr Viergeschosser sehen, die nicht, wie bisher, berliner Klötzchenbauweise kopieren, sondern sich an dieser neuen Architekturikone aus FFM orientieren. Einzelbauten haben schon immer die Entwicklung der Architektur geprägt und beeinflußt.


    Diesem Entwurf traue ich das zu. Das ist kein Pappenstiel. Auch das Büro UNStudio wird wissen, dass es die Gelegenheit hat, sich hier selbst ein Denkmal zu setzen. Man wird daher alles daran setzen, den Entwurf zur Realisierung weiter zu perfektionieren, ohne das "gewisse Etwas" dabei abzuschleifen. Ich finde, hier ist einfach auch ein Quentchen Euphorie angebracht, weswegen ich die Diskussion des Siegerentwurfs, die stellenweise ein regelrechter "Verriß" ist, hier im Forum teilweise nicht nachvollziehen kann. Hier ist eigentlich etwas sehr unwahrscheinliches geschehen. Ich hatte fest damit gerechnet, dass "konservatives Handwerk" a lá Dudler zum Sieger gekrönt werden. Dass dieser avantgardistische Entwurf eine Chance hat, wer hätte das ernsthaft gedacht? Das ist ein Glücksfall.


    UNStudio scheint auch im Detail, bzgl. der verwendeten Materialien und Konstruktion, sehr innovationsfreudig zu sein. Als kleines Beispiel hierfür sei dieses Fassadenmuster (Bau 2017) gezeigt


    http://www.unstudio.com/projec…air-stand-alpolic---2-bau


    ...das lässt für die Ausführung des Siegerentwurfs auf Innovation auch im Detail hoffen!

  • Das Projekt nennt sich nun "Four Frankfurt".
    http://www.fourfrankfurt.com


    Noch sind keine Inhalte hinterlegt.


    Vielleicht möchte jemand noch den Titel des Threads entsprechend abändern?


    -----------------
    Mod: Zur Diskussion über den Projektnamen bitte hier entlang.

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  • ^ Und dort taucht auch wieder die ominöse Höhe 173 Meter auf (anstelle der 172). Zudem deuten die Positionen an, dass mit Technik jeweils noch ein paar Meter strukturelle Höhe hinzuzurechnen sind. Beim hohen Turm könnten mehr als eine Handvoll Meter hinzukommen. Die Ausstellung wird Licht ins Höhendunkel bringen.

  • Bei Highrises gibt es verschiedene "Zählweisen". Für die ganzen baurechtlichen Unterlagen und Genehmigungen zählt die Höhe des letzten Vollgeschosses ganz maßgeblich, die strukturelle Höhe, die dann bei Emporis oder in der Wikipedia gelistet wird, ist immer ein paar Meter mehr und zusätzliche Aufbauten, die nicht mehr zur strukturellen Höhe gezählt werden, aber das Gebäude nun einmal trotzdem höher machen, können noch hinzu kommen. Vielleicht kommt ja am Ende doch noch eine Antenne auf den 228er. Wenn die das Design des Turms fortführt, also nicht einfach ein simpler Gittermast, dann kann das richtig cool aussehen.


    Die neuen Visus sehen schon sehr detailiert ausgearbeitet aus. Müsste das nicht langsam der finale Entwurf sein? Wie lange vor Baubeginn muss der "Deckel drauf", also ein Stopp für nennenswerte Änderungen? Irgendwann muss doch auch mit der technischen Ausführungsplanung des finalen Entwurfs begonnen werden und wenn nächstes Jahr Baubeginn sein soll? Vielleicht kann da jemand aus der Runde eine wohlbegründete Vermutung abgeben.


    Ich möchte euch noch auf ein bemerkenswertes Detail aus der Berichterstattung hinweisen. Der Planungsdezernent Frankfurts hat formuliert, dass das Projekt eine "Vorreiterrolle für die nächsten Jahrzehnte" spiele (http://www.fr.de/frankfurt/ban…-euro-fuer-four-a-1052651). Das klingt doch ganz anders als frühere Jahre, wo die Lokalpolitik v. a. im Sinn hatte den Hochhausbau am Main zu drosseln und bei jedem Projekt versuchte zu stutzen und zumindest mir als "Bremser" erschien.

  • Was ich schade finde ist,dass es immer noch keine Aussage darüber gibt,ob man das Projekt von der Baulogistik her aus einem Guss realisieren kann und auch darüber ob das Projekt nun als ganzes spekulativ entwickelt wird.

  • Und die Sockel sind da jetzt klar zu erkennen, und sind das mit Abstand schwächste Element des Entwurfs. Die Erdgeschosse könnten mit etwas weniger Glas und Verzicht auf das Hin- und Hergespringe durchaus was hermachen. Die Geschosse 3 bis 6 dagegen betonen die Horizontale extrem stark, das sieht einfach grauenhaft aus. Sehr schade auch, dass der Eingang vom Rossmarkt aus jetzt doch überbaut werden soll, das hat keine öffnende sondern eher eine abschottende Wirkung.
    Mit der Überarbeitung wird hier hoffentlich noch deutlich nachgebessert, auch hinsichtlich jeweils eigener Architektursprachen der vier Türme.
    Ich hätte es ja kaum geglaubt, aber von den bisher zu sehenden Alternativentwürfen war tatsächlich noch keiner dabei, der auch nur ansatzweise an den Entwurf von UN-Studio herankommt. Hätte man vielleicht besser mal ganz andere Büros einladen sollen.

  • Gerade die Überbauung gefällt mir. Das ist für mich eher ein Tor, als eine Abgrenzung. Wenn du zB in München vom Hbf kommst und zum Stadtzentrum läufst, dann kommst du durch diese "Überbauung". Ein Entrée, keine Abgrenzung. So wirkt das auch hier auf mich.


    Beim Sockel wird es ganz entscheidend darauf ankommen, welche Nutzer man gewinnt und wie die ihre Räumlichkeiten gestalten. Gerade diesbezüglich sind Architektenvisus ja immer sehr generisch und wenig aussagekräftig.

  • Ja die Überbauung gefällt mir auch sehr gut, wirkt futuristisch. Das/Die Sockelgebäude im Stile der beiden Wohntürme betonen durch die quer laufenden Fensterbänder die Horizontale. Hatte auch erst gedacht, dass es besser wäre die Sockelbebauung stärker in die Hochhäuser übergehen zu lassen um einem möglichen Eindruck „Ladenzeile in Grosswohnsiedlung“ entgegenzuwirken aber ich glaube ich bin nach den Renderings überzeugt das es kaum besser geht, insbesondere da es auf den Sockelgebäuden öffentlich zugängliche Dachgärten geben wird. Von dort wird man das Viertel und die Hochhäuser nochmal aus ein ganz anderen Perspektive sehen.


    Ich finde die Architektur auch nicht eintönig, die zwei verschiedenen „Styles“ (auch der Sockel) sind abwechslungsreich genug, passen zusammen und vermitteln Zusammengehörigkeit und damit Größe, die gerade die Besonderheit dieses Projekts ausmacht. Etwas Besseres konnte Frankfurt nicht passieren, auch kein Supertall. Klar kann man immer etwas aussetzen oder sich einen besseren Ort vorstellen (wie altes Polizeipräsidium) aber das ist doch alles Jammern auf ganz hohem Niveau. Vor drei Jahren hätte doch niemand von so einem Projekt in Frankfurt zu träumen gewagt.


    Das Investitionsvolumen von €1mrd kommt noch etwas bescheiden daher (MainTor ca. €600mio, PalaisQuartier knapp €1mrd, ArrailCenter deutlich über €1mrd) genau wie der Projektname. Da hätte man ruhig auf dicke Hose machen können, z.B. mit „Frankfurt Rising“:cool:

  • [FONT=&quot]Wird das wohl alles so kommen?[/FONT]

    [FONT=&quot]Deutsche-Bank-Dreieck wird Quartier "Four"[/FONT]

    [FONT=&quot]Eine nur kleine Überdachung könnte so hinter dem alten DB-Gebäude, durch den Brückenteil der Dachterrasse [/FONT]
    [FONT=&quot]der Sockelgebäude (Überbauung) entstehen. Diese glatte helle Unterseite der Überbauung aber, wenn sie so [/FONT]
    [FONT=&quot]kommen sollte, würde sehr gewöhnungsbedürftig wirken und wird im Endergebnis sicher anders gestaltet [/FONT]
    [FONT=&quot]werden müssen.[/FONT]
    [FONT=&quot]Die Sockelgebäude hätten größtenteils einen, leider sehr kurzen Überstand, der den Fußgängern nach einem [/FONT]
    [FONT=&quot]Regen die Wassertropfen in den Kragen leiten könnte.


    [/FONT]

  • Die Ausstellung ist grandios. Jeder der kann sollte sich das unbedingt ansehen. Vor allem auch da der Abs-Saal als Ausstellungsfläche genutzt wird. Unstudio hat zu Recht gewonnen. Ein paar Bilder später von mir und Epizentrum. Alles zu fotografieren ist fast unmöglich da soviel an Material vorhanden ist. Nochmal: hingehen wer kann.

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  • Die Empfehlung kann ich nur unterstreichen. Wer sich für die städtebauliche Entwicklung Frankfurts oder für Hochhaus-Architektur interessiert, kommt um einen Besuch nicht herum. Im Erdgeschoss der Räumlichkeiten finden sich Infos und Referenzen zu UNStudio sowie zum Projekt an sich. Interessant wird es mit dem Modell und etlichen Schautafeln zum Siegerentwurf im 1. OG. So wird man dort empfangen:



    Was die städtebauliche Wirkung mit der erstaunlichen Dichte der Bebauung, dem Wechselspiel der Türme, den Blickachsen etc. angeht, ist das Modell sehr aufschlussreich:



    Beim Blick durch die Junghofstraße fällt auf, dass T3 und T4 nahe der Baugrenze stehen werden:



    Der neue Platz zwischen den Giganten wird bei manchem Tourist zu Schnappatmung führen:



    Erhöhter Blick aus der Innenstadt:



    Hier wird wieder klar, dass T2 - ähnlich dem jetzigen IBCF-Turm (Bild), am Ende der Blickachse durch die Kirchnerstraße stehen wird. Näher:



    An einer Wand im EG mit Vermarktungsbildern zum Projekt hängt eine große Visualisierung des "Speisesaals". Der Entwurf stammt nicht von UNStudio, sondern aus der Feder des Büros Zaha Hadid und ist Teil ihrer Wettbewerbseingabe. Es wäre eine schöne Verneigung vor der großen Dame der Architektur, würde dieser Entwurf im Rahmen der UNStudio-Pläne umgesetzt - davon abgesehen, dass hier ein phänomenaler Saal entstehen würde:



    Im Hermann-Josef-Abs-Saal befinden sich die Tafeln und Modelle der weiteren Wettbewerbsbeiträge. Dazu später mehr. Auf jeden Fall: Allein der Saal an sich ist einen Besuch wert:



    Bilder: epizentrum

  • Hier nun als Ergänzung ein paar weitere Bilder des Gewinnermodells, Schnitte usw. später.
    Bin noch ein 2. mal hingegangen und habe noch alle andere Schautafeln fotografiert, im Laufe des Tages mehr (und sicherlich auch von Epizentrum) :)


    Mein Favorit nach UnStudio war übrigens mit das Büro Zaha Hadid!


    Vielen Dank auch an Gross und Partner für diese tolle Ausstellung, man merkt das man wirklich hinter dem Projekt und Frankfurt steht.
    Auch ein Danke an alle Architekturbüros, Modellbauer, Renderspezialisten usw. das sie es ermöglichen das man einen solchen Einblick in den Wettbewerb erhalten darf!


    Ein Bild in gross (klickbar):



    Weitere:
















    Bilder: Adama

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  • Zunächst möchte ich mich für eure Mühe bedanken (nein, das ist keine Selbstverständlichkeit!).


    Frage: der Speisesaal, der abfotografiert wurde (von Zaha), hat eine "Four" Overlay-Grafik, d. h. dieser wird nun so Teil des Projekts sein? Gibt es dazu weitere Infos zB auf den ausgestellten Plan-Skizzen? Alleine das wäre ein kleines Highlight.


    Was ebenfalls erst durch das Modell richtig sichtbar wird ist der Dachabschluss des 228 m Riesen. Da scheint man nochmal ein paar Meter draufgelegt zu haben (vgl. die asymmetrische Dachoberfläche). Auf den Modellen sieht das aber nicht so aus, als wäre das noch ein Vollgeschoss, d. h. das geht über die amtliche Höhe von 228 m vermutlich hinaus?! Die strukturelle Höhe dürfte vermutlich die 230 m knacken, wenn ich das Modell korrekt interpretiere. Gibt es hierzu evtl. auf den ausgestellten Planskizzen konkrete Zahlen?


    Ich würde die Ausstellung gerne besuchen, werde so schnell aber nicht mehr nach FFM kommen, daher würde ich mich freuen, wenn ihr (Adama, epizentrum) dazu Infos geben könntet. Gerade die Frage der Höhe interessiert sicherlich nicht nur mich.



    Und mein Kommentar: der neue Platz, der hier entsteht, zwischen Coba, Four und Omniturm (+zwischen Omniturm und "Four 228" wird noch der Maintower "durchspitzeln", zwischen Coba und Omniturm werden Japancenter & Co durchspitzeln) hat das Zeug zur städtebaulichen Ikone, so wie das Panorama am Times Square in New York. Das wird erst durch dieses Modell so richtig deutlich. Das wird der erste Ort sein, an dem man in FFM wirklich das Gefühl eines "Hochhaus-Dschungels" um sich herum bekommt. Gefolgt vom zweiten Ort, an dem man in FFM im "Hochhaus-Dschungel" steht, der Platz des "Four" zwischen den vier Türmen. Hier werden gleich zwei neue Plätze entstehen, die für "Schnappatmung" sorgen. Sehr gut sichtbar auf dem vierten Bild (von unten gezählt) aus Adamas Bilderstrecke.


    Damit wird vielleicht auch die Idee hinter dem Überbau klar (siehe weiter oben ab #351), man geht quasi durch ein Tor auf das "Four"-Areal, kommt auf den ersten Platz, dann geht es durch die nach oben offene Engestelle am Ende dieses Platzes (sozusagen gegenüber dem Tor), auf den größeren Platz zwischen Four, Omniturm und Coba. Das Tor "saugt" einen auf das Areal und sobald man es betreten hat und langsam gerade aus durchläuft wird der Blick in die Vertikale "gezogen" und steigert sich immer weiter, bis man zwischen den "Riesen" auf dem zweiten Platz steht.

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  • Querkraft/Hochform




    Fotografiert: Adama


    Vielleicht mag jetzt Epizentrum wieder weitermachen...

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()