@Ostkreuzblog Ein gewisser Herr Kohl gab den Anstoß (u.a. daher der Spitzname 'Kanzlerlinie'), ein gewisser Bund sicherte die Finanzierung ab UND setzte die Daumenschrauben an und ein gewisser Herr Wowereit räumte noch beim feierlichen Spatenstich ein, dass es keine U55/U5 geben würde, wenn Berlin hätte entscheiden können. Auch wenn ich Arty Deco bei vielem explizit nicht zustimme, finde ich die Zuschreibung "Bundesprojekt" für die U5-Verlängerung daher grundsätzlich schon zutreffend. Dass die BVG dann die Realisierung verantwortet hat, ist mE ein anderes Thema. Beim Humboldtforum war ja auch die Stiftung Bauherr (und der Senat sowie die Berliner Humboldtuni mitbeteiligt) und doch ist es insgesamt vor allem ein Bundesprojekt.
Wichtiger finde ich aber, was jetzt aus der Realisierung der U5 folgt. Frau Pop hat ja immerhin angekündigt, dass sie grundsätzlich offen für U-Bahnverlängerungen ist. Frau Giffey ist sogar in die Offensive gegangen und macht damit Wahlkampf. Vielleicht geht da jetzt doch noch was und dann ist mir rückblickend weitgehend egal, was der Senat ursprünglich mal alles gegen die U5-Verlängerung hatte