• @Ostkreuzblog Ein gewisser Herr Kohl gab den Anstoß (u.a. daher der Spitzname 'Kanzlerlinie'), ein gewisser Bund sicherte die Finanzierung ab UND setzte die Daumenschrauben an und ein gewisser Herr Wowereit räumte noch beim feierlichen Spatenstich ein, dass es keine U55/U5 geben würde, wenn Berlin hätte entscheiden können. Auch wenn ich Arty Deco bei vielem explizit nicht zustimme, finde ich die Zuschreibung "Bundesprojekt" für die U5-Verlängerung daher grundsätzlich schon zutreffend. Dass die BVG dann die Realisierung verantwortet hat, ist mE ein anderes Thema. Beim Humboldtforum war ja auch die Stiftung Bauherr (und der Senat sowie die Berliner Humboldtuni mitbeteiligt) und doch ist es insgesamt vor allem ein Bundesprojekt.


    Wichtiger finde ich aber, was jetzt aus der Realisierung der U5 folgt. Frau Pop hat ja immerhin angekündigt, dass sie grundsätzlich offen für U-Bahnverlängerungen ist. Frau Giffey ist sogar in die Offensive gegangen und macht damit Wahlkampf. Vielleicht geht da jetzt doch noch was und dann ist mir rückblickend weitgehend egal, was der Senat ursprünglich mal alles gegen die U5-Verlängerung hatte

  • die Berliner mögen mir verzeihen, an die Dichte von Paris, London, Moskau oder auch Madrid (die chinesischen Städte gar nicht berücksichtigt ) kommt es nicht heran.

    Von welcher Dichte redest Du? Dichte der Stationen des U-bzw. Schnellbahnnetzes? Oder die generelle Baudichte der Stadt? Da ist Berlin in der Tat nicht so dicht, was historisch ja aber so gewachsen ist. Falls Du die verkehrliche Dichte meinst, ich kann da nur von Paris reden. Die dortige Metro erfüllt mit ihren sehr kurzen Stationsabständen die Verkehrsbedürfnisse, die in Berlin von Bus und Tram bedient werden. Entsprechend wenig Busse findest Du in Paris, die Tram fährt ja überwiegend außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets bzw. streift es lediglich hier und da. Man darf auch nicht vergessen, dass Paris von der Fläche her so groß ist wie Steglitz-Zehlendorf. Das, was dort an, ich nenne es mal Binnenverkehr, an Aufkommen mit dem Bus befriedigt wird, erfüllt in Paris halt fast ausschließlich die Metro mit ihren Bus-typisch kurzen Stationsabständen. Das erklärt schon mal die enorme Dichte des Pariser Metronetzes.

    Die meisten dieser Städte haben gerade in den letzten Jahren viel in den schnellen ÖPNV investiert und Berlin abgehängt.

    Es musste so viel investiert werden, um überhaupt Verbindungen anbieten zu können, die es in Berlin schon ewig gibt. Das ist schon ein Unterschied.


    Verkehre zwischen den Banlieus in der Île de France erforderten bisher fast immer eine Fahrt nach Paris herein, dann ein Wechsel des Zuges und wieder eine Fahrt hinaus. Verbindungen zwischen Banlieus, ohne nach Paris hereinfahren zu müssen und dort von einem Kopfbahnhof zum andern fahren zu müssen, gab es bis vor wenigen Jahren praktisch gar nicht, da alle Verkehrsachsen ausschließlich sternförmig aus der Île de France auf das Pariser Stadtgebiet ausgerichtet waren. Eines der typischen Erkennungsmerkmale einer zentralistisch organisierten Landes- und Verkehrspolitik.


    Erst die Wiedereinführung der Tram sorgte dafür, dass u.a. entlang des Boulevard Périférique (quasi die Berliner Ringbahn nur für Autos) leistungsstarke Schienenverbindungen eingeführt wurden. Das Projekt GPE hebt das ganze nun auf ein völlig neues Level und kommt im Prinzip dort an, wo Berlin historisch gesehen schon seit Jahrzehnten oder länger ist. Nämlich aus einer Kombination von:


    - radialen Zubringerachsen ins Innenstadtgebiet (RE/RB-Linien bei uns, RER/TER in Paris)

    - das Stadt- bzw. Innenstadtgebiet umrundenden Achsen (Ringbahn/BAR bei uns, Tramlinien plus GPE in Paris)

    - eine die Stadt durchkreuzende Achse (Stadtbahn/Nordsüd-Tunnel S-Bahn/Fernverkehr bei uns, RER in Paris) sowie

    - den bereits historisch gewachsenen Verkehrsachsen innerhalb der Kerngebiete der Agglomeration (Bus, U-Bahn, S-Bahn, Tram, Regios bei uns, Metro, etwas Bus und vereinzelt RER/Tram in Paris)

  • < Ich bin erstaunt, erfreut über soviel Sachkenntnis über den Pariser Nahverkehr. Aber erlaubt mir ein Paar Berichtigungen. Paris besaß einst Zwei Ringbahnsysteme, das der 'Chemin de Fer de Petite Ceinture 'und das der 'Ligne de la grande ceinture de Paris'.

    Die petite ist inzwischen zu einem wahren grünen Eldorado geworden, wird von vielen Menschen genutzt und geschätzt in den weniger prominenten Lagen als Kleingärten für die Anwohner und in den prominteren als oberirdische Park und Gatrenanlage. Die Grande Ceinture die alle Vororte im Abstand von 15 Km zum Autobahnring Péréphérique, der auch die Pariser Stadtgrenze bildet, verbindet wurde schon 1875 gebaut. Heute soll sie mit dem System der sehr populären Tram bedient werden. Es ist also keineswegs so, dass erst alles zentral in die Stadt geführt wird sondern schon mehr als 100 Jahre zuvor war man bemüht das Kern-Paris zu entlasten.


    Infos:


    https://de.m.wikipedia.org/wik…_grande_ceinture_de_Paris


    https://de.m.wikipedia.org/wik…de_Fer_de_Petite_Ceinture


    https://stadtundgruen.de/artik…scher-freiraum-12314.html


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grand_Paris_Express


    P.s. solange ich übrigens zum Großteil immer noch in U- Bahnwagen fahren muss, in denen ich auch schon 1975 bei meinem ersten Berlin Besuch gefahren bin, ist das zwar ein schöner nostalgischer Aspekt, aber seit 1990 lebe ich hier den größten Jahresteil und nahezu jedes Jahr soll ich mehr für diesen Zustand bezahlen. Das ist nicht akzeptabel.

    Und auch 10 Jahre Bauzeit für 3 Stationen sind nicht akzeptabel.

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Ich meinte die Dichte des schnellen ÖPNV Netzes.
    Auch wenn die Stationsabstände in Paris kurz sind, so sind die Geschwindigkeiten des unterirdischen (oder kreuzungsunabhängigen) Verkehrs für meine Begriffe doch deutlich schneller als z. B. Buslinien. Seit ich Paris kenne (über 35 Jahre), gibt es dort auch einige Quer- und zirkuläre Verbindungen. Und den RER (S-Bahn) mit schnellen die Stadt unterquerenden Verbindungen gibt es auch schon lange. Recht hast Du natürlich mit der deutlich erhöhten Bevölkerungsdichte in Paris.

    Beeindruckend finde ich, dass in Berlin schon vor dem Krieg der S-Bahnring existierte und dieser nach der Wiedervereinigung sukzessive wiederhergestellt wurde.
    Ich hoffe in Berlin wird nach Eröffnung der U5 der ÖPNV für eine Stadt dieser Größe angemessen weitergeplant.

  • Danke Camondo für die Ergänzungen, das war mir so gar nicht bekannt. Da diese Ringlinien für den Personenverkehr aber nie eine große Roll gespielt haben, ist meine grundlegende Aussage, dass fast jeglicher Verkehr zwischen den Banlieus über das Pariser Stadtzentrum geführt werden musste, nicht ganz verkehrt, oder?


    Aber toll, was die Stadt für grüne Oasen aus der verfallenen Infrastruktur gemacht hat. Grün hat Paris ja wirklich bitter nötig. Trotz der vielen schönen Parks (jardin) ist Paris gerade im Vergleich zu Berlin ungemein eng und versiegelt. So zumindest immer mein Eindruck in der Zeit, in der ich in Frankreich gelebt habe.

  • P.s. solange ich übrigens zum Großteil immer noch in U- Bahnwagen fahren muss, in denen ich auch schon 1975 bei meinem ersten Berlin Besuch gefahren bin, ist das zwar ein schöner nostalgischer Aspekt, aber seit 1990 lebe ich hier den größten Jahresteil und nahezu jedes Jahr soll ich mehr für diesen Zustand bezahlen. Das ist nicht akzeptabel.

    Vor Corona wuchsen die Fahrgastzahlen beständig und neue Züge sind bestellt. Ich wäre deshalb ohnehin dafür nun schleunigst den alten Bestand zu ersetzen. Die Fahrzeuge sind nicht nur technisch, sondern auch moralisch verschlissen. Das betrifft die Barrierefreiheit, die Instandhaltung, Fahrgastinformation und Sicherheitskonzepte. Vieles ist heute eben besser.


    Deshalb sind die 60 km/h auf der U5 für mich eher zu verschmerzen, sie gelten auch auf den Linien U1-U4. Bedenklicher finde ich da den notgedrungenen Einsatz von Kleinprofil-Fahrzeugen auf der U5, wo definitiv Großprofil-Fahrzeuge fahren müssten. Vor Corona gab es bereits Ärger mit der zu großen Auslastung der Züge, die 100 Fahrgäste weniger fassen als die Großprofil-Züge.

  • @Ostkreuzblog Ein gewisser Herr Kohl gab den Anstoß (u.a. daher der Spitzname 'Kanzlerlinie'), ein gewisser Bund sicherte die Finanzierung ab UND setzte die Daumenschrauben an und ein gewisser Herr Wowereit räumte noch beim feierlichen Spatenstich ein, dass es keine U55/U5 geben würde, wenn Berlin hätte entscheiden können. Auch wenn ich Arty Deco bei vielem explizit nicht zustimme, finde ich die Zuschreibung "Bundesprojekt" für die U5-Verlängerung daher grundsätzlich schon zutreffend. Dass die BVG dann die Realisierung verantwortet hat, ist mE ein anderes Thema. Beim Humboldtforum war ja auch die Stiftung Bauherr (und der Senat sowie die Berliner Humboldtuni mitbeteiligt) und doch ist es insgesamt vor allem ein Bundesprojekt.

    Also im Hauptstadtvertrag wurde vereinbart die Straße Unter den Linden, das Regierunsgviertel und den Hauptbahnhof mit der U5 zu erschließen.

    Im Rahmen der Bauarbeiten rund um den Hauptbahnhof und im Regierungsviertel, hat der Bund die Bauarbeiten und die Kosten in diesem Bereich übernommen.

    Ich meine dass sogar die Deutsche Bahn Teile mitgebaut hat.

    Es wurde der U-Bahnhof Hauptbahnhof und Bundestag sowie die Tunnel rohbaufertig hergestellt.

    Nach Nord-Westen bis unter die Fernbahngleise hindurch und Richtung Osten endeten beide per Vortrieb errichteten Röhren unter dem Pariser Platz.


    Ab dem Bau des U-Bahnhofes Brandenburger Tor, dem Innenausbau und der technischen Ausrüstung der Strecke bis Hauptbahnhof war es eine Baustelle des Landes Berlin (von der Finanzierungsvereinbarung mal abgesehen) mit der BVG als Bauherren.

    Ebenso war der Lückenschluss zwischen Alexanderplatz und Brandenbruger Tor 100% Land Berlin Sache....dafür wurde extra die U5 Projekt Bau GmbH als 100%ige Tochter der BVG gegründet. Das hätte das Land Berlin sicher nicht getan wenn es ein Bundesbaustelle gewesen wäre.


    Wie sich das Land Berlin im Einzelnen an den Vertrag gehalten hat steht auf einem ganz anderen Blatt. Am Ende wurde der Vertrag aber erfüllt und die U5 fährt.

    Ich möchte auch noch mal daran erinnern dass um die Jahrtausendwende eine Mehrheit der Berliner dieses Projekt wegen der hohen Kosten abgelehnt hat.

  • Was die Chinesen in Europa treiben, muss selbstverständlich auch den hier geltenden Vorschriften genügen. In China sieht die Sache jedoch anders aus.


    Offensichtlich sind „Europäische Standards“ kein Hindernis für die erfolgreiche Realisierung großer Bauprojekte seitens chinesischer Baufirmen.

  • @Ostkreuzblog Ja, das Land bzw. die BVG hatte natürlich die Verantwortung für die Bauphase, zumal letztlich ja (zum Glück!) auch alles Teil des BVG-Netzes wurde. So weit völlig richtig und auch unstrittig.


    Es geht hier mE aber mehr um den Aspekt, dass der Bund dieses Projekt insgesamt überhaupt erst wollte und auch weitgehend bezahlt sowie letztlich gegen hartnäckigen Widerstand "erzwungen" hat. In Summe (Idee, Finanzierung, Wille zur Umsetzung) finde ich es so zumindest nicht verkehrt, die U5 insgesamt vor allem als ein Projekt des Bundes zu bezeichnen, auch wenn man das Land letztlich erfolgreich in die Verantwortung setzen konnte. Nominell ist also korrekterweise von einem Landesprojekt zu sprechen aber zugleich bleibt die U5 irgendwo doch immer ein Baby des Bundes.


    Interessant, dass Du auch die Ablehnung der Bevölkerung ansprichst. Tatsächlich glaube ich, dass die U5 ähnlich wie der BER auch heute erst noch weiter Akzeptanz gewinnen muss. Es ist doch oft so, dass erst gemeckert wird. Gerade, wenn etwas Jahre für die Planung und oft noch länger für die Umsetzung braucht und dann erst einmal viel Geld "verpulvert" und viel Unordnung/ Beeinträchtigungen erzeugt werden. Und tatsächlich ist die Innenstadt ja gerade bei Touristen beliebt, wohingegen da eben kaum jemand aus Berlin wohnt oder regelmäßig unterwegs ist (noch ein Grund, die U5 noch etwas weiter westlich zu verlängern und so auch noch Wohngebiete zu erschließen). Trotzdem halte ich es für ein sinnvolles Projekt und auch die Berliner werden es mE mit der Zeit mehrheitlich ins Herz schließen und stolz darauf sein. Zudem könnte es für Linden und Friedrichstraße eine kleine Renaissance bedeuten, wenn die Baustellen abgebaut sind und die neue Verbindung evtl. mehr Leute dort ausspuckt.

  • Haufen: Das hat für Projekte auf europäischem Boden auch niemand in Abrede gestellt. Es ging nur um die abweichenden Standards in China ;).


    Trotzdem halte ich es für ein sinnvolles Projekt und auch die Berliner werden es mE mit der Zeit mehrheitlich ins Herz schließen und stolz darauf sein

    Ich sehe auch keinen für mich nachvollziehbaren Grund, warum man nach der Eröffnung noch gegen eine U-Bahn-Strecke wettern sollte. Entweder den einstigen Gegnern ist sie gleichgültig geworden und investieren ihre Energie in den Widerstand gegen neue Projekte oder sie genießen stattdessen doch lieber die Vorteile der neuen Verbindung.

    "Stolz sein" können aber nur die am Projekt Mitarbeitenden, alle anderen dürfen anerkennen ;)

  • Wie sich das Land Berlin im Einzelnen an den Vertrag gehalten hat steht auf einem ganz anderen Blatt. Am Ende wurde der Vertrag aber erfüllt und die U5 fährt.

    Der Hauptstadtvertrag sieht die Verlängerung bis zum U-Bahnhof Turmstraße vor. In diesem Sinne ist der Vertrag nicht erfüllt. Auch so eine interessante Geschichte.


    Mit größerem politischen Willen könnten sicher mehr Gelder dafür freigegeben werden. Nur um alle, sagen wir mal Big-7 des Landes, mit dringend benötigten Ergänzungen in den U- und S-Bahn Systemen auszustatten, dürfte schlichtweg eine finanzielle Schmerzgrenze überschritten sein, wenn ich mir die zuletzt aufgerufenen Baukosten einiger geplanter Projekte ansehe.

    Im europäischen Kontext sind die Baukosten für Straßenbahn und U-Bahn durchaus vergleichbar, Ausreißer wie die U5 mal abgesehen. Wenn ich mir anschaue, was in Frankreich, Italien (ja, gerade dort) und Spanien in den letzten zwei Jahrzehnten entstand, dann kann man meckern, dass es kreditfinanziert ist. Der Glaube an die schwarze Null hat uns aber hierzulande jedweden Investitionswillen genommen. Obendrein entstanden in diesen Ländern völlig neue Systeme. Wer glaubt denn, dass in Deutschland eine Straßenbahn in Kiel, Aachen oder Wiesbaden jemals wieder eingeführt wird? Hier regiert die Wurstigkeit.


    Wer wie schnell und wo eine neue U-Bahn-Strecke baut sollte hier nun geklärt worden sein (alternativ dort weiter). Nun bitte zum eigentlichen Thema zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Bousset ()

  • Auf Youtube gibt es eine gute RBB-Reportage über den Lückenschluss. Es zeigt, wie aufwändig der Bau war und warum es so lange gedauert hat. Die Architekten der Stationen kommen zu Wort und erläutern das Design der Bahnhöfe. Ich fand das Filmchen ganz erhellend. Vor allem als es um die Interessengruppe Friedrichstraße ging, die wegen der Belastung geklagt hatten. Ihnen hatte man damals gesagt, dass der Weiterbau zwingend notwendig sei, da die U5 bis zur Turmstraße verlängert werden muss, um ihr volles Potential nutzen zu können.

  • Ich fand die Doku auch spannend, weil klar wird, dass weitere U-Bahnbauten keinesfalls so lange brauchen müssen. Der Tunnelbau war nach 2 Jahren fertig, das ließe sich bestimmt noch weiter reduzieren, wenn man nur eine Röhre baut oder mit zwei TBMs arbeitet. Der Rohbau der Stationen war ebenfalls relativ schnell fertig.

  • Update der Oberflächenwiederherstellung an der Station Museumsinsel, fotografiert am 09.01.2021 durch mich


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    d.

  • Danke Dexter, insbesondere für die beiden letzten Bilder, hier sieht man sehr schön was dem Schloß unbedingt noch fehlt, ist der Figurenschmuck auf der Dachbrüstung. Erst dadurch findet sich ein harmonischer Abschluss wie hier beim Zeughaus zu sehen. Dass das Dachrestaurant auch aus diesem Winkel so brutal vorlugt, hätte ich auch nicht gedacht. Farblich verschwimmt mir hier auch zuviel, die Figuren der Schloßbrücke sind kaum wahrnehmbar.

  • Ergänzende Fotos vom 10.01.2021, fotografiert von mir


    Inzwischen ist die Wegeführung am Marx-Engels-Forum tatsächlich wieder so hergestellt, wie vor dem U5-Bau existierend.

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    In der Rathausstraße ist das Planum für die Pflasterung durchwegs in Form, die Fahrbahn für die Radwege ist vervollständigt, die Einfassungen und Baumscheiben angelegt, teilweise sogar schon mit Fahrradbügeln etc.

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    d.

  • Steinwüste statt Lebensqualität! 🤔🙄 Berlin fehlt wirklich Balance in der Stadtverwaltung - eine weitere Baumallee, inklusive Außengastro hätte man definitiv hinbekommen, in Absprache mit dem Bezirksamt Mitte.

  • Die attraktiven Angebote an Außengastro am Alex in allen Ehren, ich persönlich benötige nicht noch mehr von diesen "Restaurants".

    Noch dazu wird hier in wenigen Jahren die Straßenbahn entlang rollen und dafür wird ganz sicher der gepflasterte Bereich nochmal aufgerissen. Ein weitere Baumreihe ist aufgrund der Sparten und Tunnel im Untergrund, noch dazu neben dem üppig mit Bäumen bewachsenen Freiflächen nebenan aus meiner Sicht auch nicht unbedingt nötig...


    d.

  • In wenigen Jahren soll dort die Straßenbahn vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz gebaut werden - Weder macht hier eine aufwändige Gestaltung noch eine Bepflanzung Sinn.


    Schön wären jedoch temporäre Stadtmöbel / Kübelpflanzen im Sommer, um die Fläche für den Zwischenzeitraum etwas aufzuwerten.