Dresden: Neumarkt

  • Ich gehe wohl mit vielen einig, wenn ich sage, dass ich mit dem gefundenen Kompromiss nicht vollständig glücklich bin. Allerdings ist mir der noch lieber, als die im Wettbewerb bevorzugte sogenannt zeitgenössische Lösung. Die könnte meiner Ansicht nach ebensogut in der - mittlerweile völlig gesichtslosen- Region der Pragerstrasse stehen. Ich verstehe sowieso nicht, dass dem Verkehr in diesem Bereich eine dermassen grosse Rolle beigemessen wird. Hier geht es um die Gestaltung der Umwelt der Dresdner ! Meiner Meinung nach wären eher Kompromisse beim Verkehr als bei der Gestaltung des Quartiers gemacht werden sollen. Eher hätte ich dem Kulturpalast eine Ecke abgeknabbert und dafür die neutne Achse des Chiapponischen Hauses rekonstruiert. Aber der wertvolle und unersetzliche Kulturpalast hatte offenbar mehr gewicht bzw. die Zu und anlieferung mit grösstmöglichen Lastwagen.

  • Ich frage mich, ob die Idee, dem Kulturpalast eine Ecke "abzuknappern" tatsächlich ernst gemeint ist/war? Wie hätte das ganze in Realität denn aussehen sollen? Und wie hätte man wohl den DresdnerInnen erklärt, gut 1/5 eines kulturell genutzten Gebäudes zugunsten eines Privatinvestors "abzuknappern"? :confused:


    Zudem würde dann in der zukünftigen Bibliothek der Bereich der Sach- und Fachliteratur fehlen. Das möchte ich mir lieber nicht vorstellen ;)
    (kleiner Scherz!)

  • ^ Das ist wohl des Pudels Kern: planerische Fehlgewichtungen ganz ganz zu Beginn der Kulturpalastfrage. Auch wenn man den größtmöglichen LKW dimensioniert, hätte man einer Komplettumfahrung des Kulti nicht das Wort reden brauchen - es hätte, wie anderswo auch, ein Zurücksetzen aus der Schloßstraße ausreichen müssen. Vielleicht betreibt die Konzertbranche kaum große LKW im Normfall, ich glaube schon, aber egal. Die Galeriestraße hätte keine Zuführungsroute sein müssen.
    Ich vermute aus reichlich Analogiefällen und dem üblichen und teils albernen Verwaltungsprozedere zwischen Ämtern in dieser Stadt (andere wichtige Player sind hingegen nicht einbezogen), daß sich hier wohl mal wieder das Strassen- und Tiefbauamt - eingedenk der Strassenverkehrsbehörde - mit Forderungen durchgesetzt hat. Diese Amtstelle hat nunmal hohes Berücksichtigungsgewicht, was weniger aus überzeugender Fachlichkeit herrührt als vielmehr in einer eingespielt-hörigen Hierarchie begründet liegt. Ich meine, wer waren denn die Mitredenden zur kommunalen Bauaufgabe Kulti: das waren natürlich und wohl lediglich die Ämter, dann zum Abnicken auch mal die Stadtpolitik. Logisch, daß eine LKW-Umfahrung kaum vom Tourismusverband, dem Denkmalamt oder dem Liegenschaftsamt eingebracht wird - sowas ist Aufgabe des Straßenbaus, und da wurde wohl schon das Kindlein im Brunnen versenkt - natürlich ohne daß es irgendjemandem auffiel. Schwamm drüber.


    Arwed: ja, deine Dinge habe ich gelesen - aber eben nicht in einer Zeitung. :) Klaro, ok.


    Die nun vorliegende Entwurfsänderung erfolgte durchaus erst nach Beginn der Tiefbauarbeiten am Q6. Ich denke schon, daß immer Änderungen möglich sind bis dahin, wo man noch nicht "drübergebaut" hat. Es muß m.E. nur die Inhaltlichkeit der Baugenehmigung gedeckt sein. Sobald aber der Rohbau aus der Grube kommt, muß die Entscheidung der Fassade gefallen sein - denke ich mal. Auf die geschlossenen Grubenwände kannste ja alles draufsetzen. Noch sind Verbesserungen möglich - leider aber auch ...hust.. Verschlechter- bzw Verschlimmbesserungen. Irgendwie kann ich mir jetzt nicht vorstellen, daß USD sich nochmal von "draussen" bequasseln lässt. Wegen der Änderung haben die vielleicht schon die Schnauze voll. Niemanden kann mans recht machen, denken die nun. Sie ahnen aber vermutlich, daß sie mit der Änderung auf einer doch richtigeren Seite stehen - man kennt ja die Stimmungslage bezüglich dem Architektonischen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: oh gott, tippfehler

  • Auf Arstempano ist diese Woche der 9.Bauticker erschienen. Die 40 Abbildungen vom letzten Wochenende stellen die Baustellen/Ausgrabungen am Neumarkt, am Postplatz und in der Wilsdruffer Vorstadt vor. Mit dabei auch 2 Fotos vom Stand der Arbeiten im Robotrongelände und eines vom Hotel Stadt Leipzig/Innere Neustadt. Hier eine kleine Auswahl in reduzierter Auflösung:



    Dachlandschaft Dinglingerhaus



    Quartier VI und VII.2



    Blick vom Taschenberg zum Q VII.2 (Triersches Haus). In zwei Jahren sieht man dann von hier die Häuser des Q VII.1



    Bilder sind von mir

  • ^ Was ist denn nun mit dem dritten Schornstein da oben (Bild 1 - Dingling)? Aus der Fernwirkung gucken ja diejenigen des Trierschen Hauses rüber und hier sieht man 3 Basen für Duftauslassventile. :headscratch:



    Hier nochmal 2 wiederentdeckte ältere Bilder vom Neumarktmodell.
    Erstaunlich, dass sich noch niemand über diese deformierte Nichtdach-Sache am Winkel zum Jüdenhofeck aufregte. Das sieht ja nun wirklich am schäbigsten von allem aus - vor allem von unten.

    ^ auch ein schöner Blick auf die KIBäh-Volumina-Flachdacha. Zur Belichtung zum Köhlerschen Haus hin (auch vormaliger Rechtsstreit) spart man ne Ecke aus. Ein harmonischer Übergang zum abwechslungsreichen Dachplanum des Palastes der Kultur ist sichergestellt. :D

    ^ gut sind auch hier die Schornsteine des Dinglings erkennbar.
    Zum Q 7.1 (Bauwobau) stellte man im APH die Frage zur Anzahl der Rekos im Quartier.
    Der B-Plan-Entwurf spielt hierzu keine Rolle - all die dortigen B-Pläne wurden (wie vor Langem erwähnt) nicht zuende geführt und nicht rechtskräftig (ergo: beschlossen). Damit ist auch hier das Städtebaul.-Gestalterische-Konzi maßgeblich. :D

  • Am Dinglingerhaus hat sich wieder was getan: Der noch fehlende Schornsteinkopf ist drauf und zwei Ziervasen auf dem Altan sind hinzugekommen. Mehr Bilder im Blog von Arstempano. Nächste Woche gibt es dann noch ein Update der Ziervasen mit dem Teleobjektiv. Im übrigen entspricht der Zustand nun wieder weitgehend dem 18. Jh.. Vor 45 gab es weder die barocken Zierschonsteine noch die Ovalgaupen und auch keine Ziervasen auf dem Altan!


  • Das Haus ist klasse - wenn nur nicht die Jalousiekästen wären! Wird eigentlich das erhaltene Oberlichtgitter am Eingang wiedereingebaut?

  • Quartier VII/2 - Kimmerle


    Bin heute mal am Neumarkt vorbei gekommen und habe ein paar Bilder gemacht.


    Erst einmal der Blick entlang er Fassade am Jüdenhof. Es fehlt noch eine historische Wandlaterne am modernen Bau und der Fußweg am Dinglinger-Haus.


    Blickt man von der selben Ecke in die Rosmariengasse erkennt man, dass hier der Fußweg samt Laternen und Bäumen so gut wie fertig ist.
    Ich muss auch sagen, dass die moderne Fassade sich sehr wertig anfühlt. Nicht wie an anderen Gebäuden wo man die hohle Styroporwand hört, wenn man dagegen klopft.


    Die Gasse ist sehr viel breiter als es mir in den Visualisierungen vorkam.
    Der hintere Platz des Kulturpalastes ist nochmal genauso breit wie die Straße. Die Pflasterarbeiten dürften dort auch in den nächsten Wochen beendet werden.


    Zum Abschluss noch einmal ein Blick in den Damenhof, den jetzt eine neue Figuengruppe schmückt. Der Brunnen aus den Visualisierungen wird wohl nicht mehr kommen?
    Blickrichtung Jüdenhof


    Blickrichtung Schössergasse


    Hier links dahinter ist die Lobby des neuen Amedia Hotels mit einem großen Elefanten geschmückt. Der Hotelbetrieb läuft schon.

  • Quartier VII/1 - Baywobau


    Noch zwei Bilder der Ausgrabungen.


    Der Keller des Fürstlichen Hauses sieht auch noch sehr hochwertig aus. Könnte man etwas daraus machen.


    Und noch ein Blick über die Ausgrabungen Richtung Quartier VII/2

  • Quartier VII-1


    Derzeit läuft noch der Fassadenwettbewerb für die Südseite des Quartiers. Laut dem Bauherrn Baywobau sind noch drei Büros dabei: zwei historisierende und ein zeitgemäßer Entwurf. Das vermeldete kürzlich die SZ.


    Eines der Büros, KLM Architekten aus Leipzig, hat nun seinen Entwurf veröffentlicht. Leider geht nicht hervor, ob sie noch im Rennen sind.



    Blick Richtung Schloss (c) KLM Architekten



    Rosmaringasse, Blick Richtung Schloßstraße (c) KLM Architekten



    Fassadenabwicklung Schloßstraße mit Rekos und Neubau (c) KLM Architekten



    Fassade Rosmaringasse (c) KLM Architekten


    Interessant sind auch die Ausführungen des Büros zum Entwurf. Während das Stadtplanungsamt bekanntlich meint, dass sich die Nachbarbauten dem Kulturpalast anpassen müssten (obwohl dies meines Wissens nirgends schriftlich fixiert oder gar demokratisch legitimiert ist), sieht KLM das nicht so:


    Selbst der Kulturpalast zeigt zu würdigende Gestaltungsansätze. Jedoch als architektonische Großform mit Spezialnutzung muss er einfach akzeptiert werden ohne den Versuch zu unternehmen, außer im Detail, gestalterisch auf ihn zu reagieren.


    Und weiter:


    Unserer Meinung nach wäre es nicht der richtige Weg an dieser Stelle Fassaden im Sinn einer Rekonstruktion zu gestalten, jedoch auch keine brachialen Zäsuren zu schaffen wie auf dem Nachbarquartier VII/2. Der Gestaltungsansatz barocke Fassadengliederungen durch interpretierte Detailformen und Materialanwendungen unter Ausnutzung heutiger technischer Herstellungsmöglichkeiten zu ergänzen erscheint uns als ein richtiger Weg, um ein „behutsames und selbstbewusstes Einfügen“ zu erreichen.


    Mir gefällt die Herangehensweise von KLM und ich könnte mit der Realisierung sehr gut leben. Was meint ihr?


    Hier noch der Link zur Projektseite

  • Wow ich kann mich mal positiv zu Wort melden, ist ja auch nicht grade häufig :-). Die Visualisierungen gefallen mir. Angepasst durch ihre Kleinteiligkeit und ihre Dachform/-art.
    Aber im Gegensatz zu den meisten anderen Füllbauten haben diese Bauten wirklich eine Fassade und nicht nur eine graue Endschicht zur Straße hin!
    Mich würden noch die Materialien innterresieren aber besser als sein anderer Nachbar (QVII/2) welcher gegenüber des Kulturpalastes ist, bei weitem.


    Danke Tobschi fürs einstellen.

  • Wow, nicht schlecht! Gefällt mir gut. Sieht nach Architektur der 50er Jahre aus, passt dort aber gut hin. Ich meine, dass es gut einen Bogen schlägt von den benachbarten rekonstruierten Fassaden zur Bebauung aus den 60ern an der Schlossstrasse. 2 Punkte gefallen mir aber nicht: Das Erdgeschoss ist deutlich zu niedrig, was vor allem bei den Erkern negativ auffallen würde. Das Zweite sind die riesigen diagonal stehenden Gauben an den Ecken. Bin gespannt, was da entschieden wird.

  • Da diese Entwürfe in der Tat sehr ansprechend sind, werden sie erfahrungsgemäß wohl nicht zum Zug kommen. Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren.

  • ^ Leider sollst du Recht behalten: Hab bei KLM mal nachgehakt. Der Entwurf ist raus. Wären sie noch im Rennen, hätten sie ihn auch noch gar nicht veröffentlichen dürfen. So scheinen wohl die Wettbewerbsbedingungen zu sein.


    Irgendwie lässt das, mal wieder, nix Gutes erahnen.

  • Danke für die Info. Die Geheimiskrämerei ist schon sehr ärgerlich um nicht zu sagen absurd. Immerhin ist ja nun mittlerweile bekannt, dass der Neumarkt keine gewöhnliche Baustelle ist, sondern erhebliches Interesse hervorruft und außergewöhnliche Empörungspontential besitzt. Etwas mehr Transparenz als sie rechtlich vielleicht erforderlich ist, wäre hilfreich, dem Eindruck entgegen zu wirken, die Öffentlichkeit werde stets vor vollendete Tatsachen gestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • Ich schließe mich da mal der positives Resonanz an. Ich finde, es wäre ein echt guter Brückenschlag gewesen. Es kommen in der Tat Erinnerungen an die DDR-Architektur der 50-er Jahre auf und das meine ich jetzt positiv. Was mir echt gut gefällt ist die Tatsache, dass der Entwurf um Vermittlung bemüht ist.


    Er greift klassische Gestaltungsmerkmale auf wie ein echtes Dach, gute Proportionen, Erker, Schmuckelemente und ist dennoch als Neubau zu erkennen. Ihm gelingt es sogar, Bezug zur 50-er Jahre Bebauung auf der anderen Schlossstraßenseite zu nehmen.


    Weiterer positiver Aspekt ist die Verwendung des Ornaments ohne das es kitschig wirkt. Wenn alle Füllbauten derart kreativ gewesen wären und sich derart positiv an die Gestaltungssatzung gehalten hätten, dann wäre allen am Neumarkt viel Ärger in den letzten Jahren erspart geblieben.


    Aber wie zu befürchten war ist der Entwurf natürlich raus. War der Kommission wohl zu historisierend. Die einzige hoffnung , die ich habe, ist Herr Dietze. Er hat sich tendenziell immer eher für die historisierende Variante entschieden und ist ja besonders durch die Resonanz zum Q III ein gebranntes Kind. Ich hoffe, uns bleibt eine zweite Provokation in der Rosmaringasse a la Kimmerle Quartier erspart und es wird nicht wieder Stellwerk wie eigentlich fast überall die letzten Monate.


    Zur Not wäre dieser Wettbewerbsbeitrag aber ein guter Kompromiss zwischen historisch und modern, den ich gut mittragen könnte!

  • Schade für den Entwurf, sieht fast schon zu gut aus. Großes Problem der Rosmaringasse ist,
    dass die Rückseite des Kulti eben auch aussieht wie ne Rückseite. Leider ist nur die Vorderseite
    mit der geschlossenen Glasfront halbwegs ansehnlich, hinten sind anstatt Verglasung nur
    hässliche Schießscharten. Auch bei der Kulti-Reko hat man nicht daran gedacht, vielleicht mal
    die Rückseite auch etwas zu verbessern, z.B. durch eine durchgehende Verglasung.
    Aber so wie es jetzt aussieht... kann man froh sein, dass überhaupt jemand was gegenüberbauen will.

    Einmal editiert, zuletzt von Tommasch ()

  • ^ gmp hatten schon daran gedacht und hatten eine nahezu vollständige Verglasung der Erdgeschosszone vorgesehen, was dem "Palast" m.E. auch deutlich mehr Frische verlieh. Warum es jetzt doch wieder der zwar hochwertige aber nach derzeitigem Geschmack als eher piefig empfundene Naturstein geworden ist (Denkmalschutz, Kosten, ...?), weiß ich leider nicht.


    Schade ist es allemal, weil es, wie du richtig anmerkst, den Charakter einer Rückseite zementiert. Eigentlich wäre auch die Anordnung von Mini-Läden auf der Rückseite und eine Durchwegung zwischen Kanzleigässchen und Altmarkt sinnvoll und attraktiv gewesen. Diese brachiale Wandsituation beim Blick aus dem Kanzleigässchen ist leider alles andere als ansprechend, ja geradezu abschreckend.


    Das sind alles so Kleinigkeiten, die zeigen, dass im Stadtplanungsamt kein Gespür für Blickbeziehungen, visuelle Anziehungspunkte und Wegebeziehungen vorhanden ist bzw. dass man das Aufeinandertreffen brutaler Gegensätze hochgradig schätzt.

  • Grabungen am Q 7.1


    Zum Tag der offenen Sandgrube am Mittwoch mischte sich Elli unters Rentnervolk.
    Statt erwarteter Begehung gabs aber nur kurze Einführungen für wechselnde Gruppen,
    wo es gleich zu Beginn hieß: wir haben nüscht (Nennenswertes) gefunden.
    DNN war auch zugegen (mit Bilderreihe (ohne Elli :D )) und berichtet allerdings von ein paar Scherbenfunden und so weiter.
    Vor Ort wurde gesagt, daß die Erhaltungsverhandlungen mit dem Bauherren schon laufen, allerdings noch keine Entscheidungen gefallen sind.
    Das Quartier zeigt derzeit eine Grabungsflanke entlang der Sporergasse (also nordwärts), wo sich das Fürstliche Haus befand und wo wohl am ehesten etwas erhalten werden wird. Die andere Flanke zieht südwärts über sichtlich neuartigere Kellerverliese eines erst in den ca. 1920er Jahren erbauten Baunkhauses. Diese Seite steht wohl schon fest, daß da alles wegkommt.
    Zahlreiche Gesichter der GHND waren auch vor Ort. Dort war zu hören, daß halt je Neumarktquartier nur 1 historischer Keller zu erhalten sei, was wohl hier auf den des Fürstlichen Hauses hinauslaufen könnte. Von den beiden verbliebenen Entwürfen für die Südflanke des Q 7.1 zum Kulti hin kennt die GHND aber auch weder Architekten noch die Entwürfe. Man geht von einem ähnlichen Gebäude wie am benachbarten Stellwerk-Langbau am Q 7.2 aus. Für den dem Fürstlichen Haus gegenüberliegenden ebenso länglichen Neubau gab es laut GHND damals auch einen historisierenden Entwurf. Die jetzige Bude mit glatter Putzfassade und goldenen Messingrahmen hält man für kitschig und freut sich auf baldige Verdeckung durchs Fürstliche Häusel.


    Schauen wir also nun von oben in die Tiefe:
    Hier die Ecke zum Trierschen Haus nebenan.


    Im Mittelabschnitt entlang der Sporergasse ein wohl runder Brunnen im Vordergrund


    Hier die Ecke des Fürstlichen Hauses mit kleinen Querstollen, die als Luftschutzmaßnahme erst 1943 erfolgt sein sollen.


    Hier das fürstliche Ganze nochmal von der Schloßstraße außen.


    Blick rüber zur Südflanke am Kulti: hier am Bankhaus wurde viel Altmetall herausgepult.


    Sprung: Blick vom Eck am Trierschen Haus querbeet.


    Und nochmal von dort die gesamte Nordflanke entlang der Sporergasse.


    Schlußbild mit besagtem Neubau (hinten), welcher auch anders hätte werden können.