Der Durchbruch in der dargestellten Form wäre wohl tatsächlich der Kompromiss, der notwendig wäre, um eine Entscheidung pro Wiederaufbau des Hotel Stadt Roms zu bekommen. Die Leute, die für den Erhalt der Wohngebäude sind, bekämen ihren Wunsch. Gleichzeitig würde sich eine Situation ergeben, die (wie das Arstempano- Team ja gezeigt hat) auch von den Rekonstruktionsbefürwortern Zustimmung bekommen würde.
Leider bezweifle ich aber eben, dass der Durchbruch überhaupt so ausführbar ist. Ich bin zugegeben kein Tragwerksplaner, doch würde ein diagonaler Durchbruch durch dieses Haus die Struktur wohl so zerstören, dass ein Abbruch und Wiederaufbau der oberen Etagen über dem Durchbruch wohl einfach billiger wäre.
Wenn man das aber macht, stellt sich mir dann aber doch die Frage, ob dann nicht die vom Büro DD1- Architekten gezeigte Lösung eher Sinn machen würde. Hierbei würden zwar auch die äußeren beiden Gebäudeabschnitte noch fallen, aber die überbaubare Fläche an den Anschnitten zu den angrenzenden Gebäuden könnte das ganze wirtschaftlicher machen.
Ich befürchte aber, dass die ganze Sache auch nur dann wirtschaftlich würde, wenn die Baulinie auch noch nach Süden wandern würde. Damit würde man aber den Befürwortern des Status quo an der Wilsdruffer Straße auf die Füße treten. Außerdem hätte man dann auch zu Recht die Forderung nach Rekonstruktion des Palais des Saxe auf dem Tisch und alle Hoffnung auf eine bezahlbare und kompromissfähige Lösung würde in Rauch aufgehen.
Doch ich würde mich wirklich ehrlich darüber freuen, wenn sich hier doch etwas tun würde.