^^ weniger "Sonderlinge", vielmehr "Experten" ihres Bereichs.
Oder womit beschäftigen sich beispielsweise Medizinstudenten.
Das Agieren der GHND ist natürlich auch taktisch, aber klug und nachvollziehbar. Jede Seite klappert nun mit Feststellungen, wobei Gröner/CG ja vorlegte: da wird ständig festgelegt und ausgeschlossen. Das geht eigentlich nicht, beziehungsweise mutet es etwas hinterhältig an. Konkret: Was nicht seriös ist, ist Nutzungen auszuschließen - schließlich sind hier mittel- bis langfristig natürlich alle adäquaten Citynutzungen denkbar. Oder: Gröners Festlegung, CG baue das Quartier entweder ganz oder gar nicht. Auch das ist durch nichts begründbar. Schlecht stünde es, sollten tatsächlich schon Teile weiterveräußert worden sein, was mE bisher aber noch nicht offiziell so gesagt wurde. Auch das ließe sich ggf lösen, wenn ein Nebeninvestor den Vertrag übernähme.
Kulke muß folglich mit Gegenfeststellungen gegenhalten. Es ist übliches Medienspiel um Deutungshoheit. Die GHND macht es sehr klug, wobei ihr rechtlich die Hände gebunden sind, weil CG im Prinzip alles bauen darf. Die GHND erscheint mir insgesamt nachvollziehbarer und vertrauenswürdiger.
Gröner hat hingegen eine Zusage gebrochen, nämlich bei "Mehrheitswillen der Dresdner" das alte Riesch zu bauen. Man hat versucht, ein "Meinungsbild" zu bekommen, und das fiel sehr klar aus. Mehr ist nicht möglich zu messen - sollte es auch Manipulationen (zB im SäZ-Votum) gegeben haben. Seis drum. Das alte Riesch ist eben nur innerhalb Gröners Festlegungen unmöglich, aber die Festlegungen an sich sind das Problem und stellen keine wirklich ausschließende Begründung dar. Das Gebäude an sich ist natürlich rekonstruierbar und nutzbar, auch wenn man eine Nutzung noch suchen müßte bzw. offen ließe.
Was auch theoretisch möglich wäre: der Freistaat reduziert seinen Kaufpreis um (schätzen wir mal) eine Million, sodass CG mit ihrem Finanzierungsplan wieder klarkommen. Schließlich scheint auch der hohe Kaufpreis auf die ganze Sache durchzuschlagen. (immerhin 10 Mio. Euro mehr als der Zweitbietende). Vermutlich ist dies aber durch irgendeine Verwaltungsvorschrift dem Freistaat untersagt, solches für einen guten Zweck zu tun. Sie könnten den Deal aber ggf "hintenrum" bei einem nächsten Flächenkauf organisieren, falls CG mal ne Freistaatsfläche kaufen würde? Ach was!
Bastelidee: ein Ansatz wäre vielleicht, nur das schmale 1.OG zu strecken und die beiden Belletagen leicht zu stauchen. Wie nun schon durchklingt, sei eine Büronutzung doch möglich. Vielleicht könnten die Wohnbereiche allein in den Seitenrisaliten bis zur Rampischen durchgehen (mit ihren dunkleren Räumlichkeiten) - im Hof setze es sich ohnehin in den lichten Neubau-Hofflügeln fort - und nur der Mittelbau bekäme Büros oben und Geschäftslagen unten. Dann wäre der Gesamtbau auch nicht zu "hochgestreckt". Nur mal so als Idee.