Hatten wir hier noch gar - der Ministeriumsneubau in der Henning-von-Tresckow-Straße ist seit Mitte des Jahres fertig. In diesem Neubau finden knapp 500 Mitarbeiter des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie sowie des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der Brandenburger Landesregierung Platz:
Wenig spannend - die Straßenfassade:
Nach einem Vorschlag zweier Vereine zur Aufarbeitung der SED-Diktatur könnten auf dem Luisenplatz bald im Boden eingelassene Gedenktafeln an die Wende und friedliche Revolution erinnern. Bei CDU und SPD stößt die Idee laut einer PNN-Meldung auf Zustimmung.
http://www.pnn.de/potsdam/1009363/
Die Finanzierung des Badneubaus am Brauhausberg ist gesichert. Wie die MAZ berichtet, hat die Kommunalaufsicht der Landeshauptstadt die Übernahme von Bürgschaften genehmigt, womit Kreditzinsen in Millionenhöhe eingespart werden können.
Infolge der Hausbau-Affäre hat die Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch den Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp, abgewählt. Größtes Verdienst des Grünen-Politikers ist die Erarbeitung des Leitbauten-Konzepts für Potsdams historische Mitte.
https://www.potsdam.de/content…rdneten-matthias-klipp-ab
http://www.pnn.de/potsdam/1021628/
Am Donnerstag hat die Zwischennutzung des Rechenzentrums als "Kunst- und Kreativhaus" begonnen. Nach Ablauf der Mietverträge im Jahr 2017 wird das marode Gebäude abgerissen, um Platz für die Neuanlage der Plantage und einen möglichen Wiederaufbau des Schiffes der Garnisonkirche zu schaffen.
http://kulturlobby.de/2015/10/…ivhaus-geht-an-den-start/
http://www.pnn.de/potsdam/1021905/
Es geht ja nicht um Kopie oder nicht, sondern darum, dass die Landeshauptstadt Potsdam über die Wiederherstellung historischer Fassaden hinaus nur drittklassigen Mainstream zustande bringt.
Die Landebank, das neue Brauhausbad (Eigenwerbung: "blu-bi-du - ich und du"), der Sparkassenbau anstelle des Einsiedlers und der Volksbankbau anstelle der Alten Post sind leider nur untere Mittelklasse und einer Potsdamer Altstadt qualitätiv unwürdig. Ein Grund ist natürlich das Zustandekommen solcher Projekte in Potsdam, wo sich Hinterzimmerpolitik mit geheim tagenden Auswahlkommissionen überschneiden und in der Regel bei Wettbewerben die Ergebnisse nicht einmal öffentlich präsentiert geschweige denn - wie andernorts üblich - in aller Vielfalt ausgestellt werden.
Für die rund 40 Bauten der Altstadt, die im Herbst in die Ausschreibung gehen, befürchte ich unter diesen Umständen das Schlimmste.
Ein mahnendes Beispiel sollte dieser herrliche Bau sein, der im Netz angeboten wird:
Ich verstehe überhaupt nicht, woher das ständige Genörgel hier im Potsdam-Forum kommt. Die Stadt ist doch auf einem super Weg! Die Architektur, die aktuell entsteht - Volksbank, Einsiedler, Brauhausbad - hebt sich doch äußerst positiv von Neubauprojekten vergleichbarer Städte ab. Drittklassigen Mainstream sehe ich jedenfalls überhaupt nicht.
Zeit mal wieder auf den Boden zu kommen. Potsdam entwickelt sich prächtig. Das ganze Genörgel kommt mir oftmals nur wie die Zickerei eines kleinen Kindes vor, dass nicht genau das Spielzeug bekommen hat, was es sich gewünscht hat und nun deswegen Streß macht.
... in m.E. allerbester Lage enstehen äusserlich annehmbare Doppelhäuser. Keine 100m vom westlichen Ende des Griebnitzsee und direkt gegenüber dem Park Babelsberg an einer Böschung gelegen. Über Schleichwege ist man schnell in Wannsee und von dort aus in der westlichen Innenstadt, auch nach Potsdam geht es fix. Ruhig und absolut stadtnah, viel Wasser, Grün und die hügelige Umgebung ,der wunderschöne Park Babelsberg direkt gegenüber, die Glienicker Brücke und das Schloß Glienicke um die Ecke. Mit Sicherheit der besten Lagen im Berlin und unmittelbaren Umland. Zum nächsten Supermarkt sind es ~ gut 1 km.
Die Giebelseiten der Neubauten gefallen mit nicht, die Dachziegeln hätte ich lieber in klassischen Rot gesehen, ansonsten sehen die Häuser durchaus solide aus.
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Die Giebelseitengestaltung gefällt mir nicht.
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
... gegenüber sind Sanierungen an Häusern bzw. Ergänzungsbauten erstellt worden.
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Neubauten am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Sanierung am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Sanierung am Park Babelsberg by Kleist Berlin, auf Flickr
Der Parkplatz Helene-Lange-Strasse Ecke Friedrich-Ebert-Strasse wird jetzt bebaut mit dem Helene Lange Palais. 21 Eigentumswohnungen und 3 Gewerbeeinheiten in der Nauener Vorstadt neben Rathaus in Potsdam.
Anm. Mod: zuletzt hier erwähnt.
Bato
Helene-Lange-Strasse / Friedrich-Ebert-Strasse - ehemals Parkplatz neben Rathaus: Am Freitag (24.03.2017) wird der provisorische Spatenstich zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr bei Anwesenheit der Potsdamer Presse erfolgen. Es geht folglich los. Bauträger weiterhin ist die CESA Gruppe. Die Website ist mit dem Verkauf von den Eigentumswohnungen schon gestartet.
Projektinformationen, Renderings und 3D-Navigation innerhalb der Wohnungen unter Helene-Lange-Palais.com.
Eventinfos: eventium.io
In der Jägervorstadt Friedrich-Ebert-Straße 71 (Lage @ BingMaps) ist die Bebauung eines Eckgrundstücks geplant. Es sollen 23 Wohnungen und 4 Gewerbeeinheiten entstehen.
Zum Realisierungszeitraum konnte ich leider keine Infos finden.
Schade, dass die Wohnbebauung damit wohl vom Tisch ist. Hätte der Gegend gut getan.
Die in den 1750er-Jahren von Knobelsdorff geschaffene Neptungrotte im Park Sanssouci plätschert wieder. Laut einem MAZ-Bericht dauerte ihre Sanierung fünf Jahre und kostete 3,5 Millionen Euro. Ermöglicht wurde die Maßnahme unter anderem durch eine Spende von Fernsehmoderator Günther Jauch.
Die Stadtreparatur in der Potsdamer Innenstadt befindet sich weiterhin auf einem guten Weg. So ist erfreulicherweise der Abriss der Plattenbauten Breite Straße Ecke Kiezstraße (hier unten rechts im Bild) geplant.
Die Neuplanung fügt sich wesentlich besser ins Stadtbild:
(C) Kühn & Weigel Architekten
In der MAZ wurde darüber berichtet (leider mit Paywall).
Was mir bei meinem Potsdam-Besuch letztes Jahr besonders negativ aufgefallen ist, war der lange Plattenbau zwischen Breite Str. und Werner-Seelenbinder-Str., der so ziemlich alle städtebaulichen und architektonischen Maßstäbe der historischen Mitte sprengt. Weiß jemand, ob es dafür vielleicht Abrisspläne gibt?
Das sind Studentenwohnheimplätze. Das reißt niemand ab.
Mal einen eifrigen Brandschutzgutachter vorbeischicken. Die finden doch immer was.
Das BV war zwar in der DAF-Projektkarte eingetragen, aber bisher ohne Beitrag und mit inzwischen toten Links (was bei der Gelegenheit aktualisiert wurde).
Das exklusive, leicht geschwungene Wohngebäude liegt an der Havel südwestlich der Potsdamer Innenstadt und ist inzwischen fertiggestellt und bezogen.
Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende - lizenziert nach CC BY-SA
Eigene Fotos;
Potsdam-Update 2: Die Villa Carlshagen befindet sich gut 1 km weiter südwestlich des zuvor erwähnten BV Havelwelle, ebenfalls an der Havel und unmittelbar nördlich des Sportparks Luftschiffhafen.
Die Villa wurde schon in den letzten Jahren saniert und wird von der "Health and Medical University" genutzt. Das dazugehörige parkartige Gartengrundstück bis zum Haveluferweg war aber noch bis vor kurzem völlig verstrüppt und "zugewaldet". Auch dieses wurde jetzt angegangen. Man ist noch nicht ganz fertig, auch der neue Zaun ist noch in Bau, aber man erkennt schon wieder die Richtung.
Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende - lizenziert nach CC BY-SA
Eigene Bilder:
Ein weiterer bisher beitragloser Eintrag in der DAF-Karte war mit dem Projektnamen „Kurfürsten-Carrée“ bezeichnet. Links gab es auch nicht. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich hier der Kurfürstenstift befindet, eine Seniorenresidenz mit betreutem Wohnen (Webseite).
Ein schöner Altbau, der nach hinten um einem nüchternen Neubau ergänzt wurde.
Behlertstraße, Blick nach Osten:
Blick in den Garten bzw. Hof zwischen Alt- und Neubau:
Die Rückseite des Altbaus:
Der Neubau:
Der Garten bzw. Hof zwischen Alt- und Neubau:
Behlertstraße, Blick nach Westen:
Unmittelbar südlich des zuvor gezeigten Kurfürstenstifts befindet sich diese längst fertiggestellte Wohnanlage. Unspektakulär, aber ganz ok:
Zufahrtstraße Am Palais Lichtenau:
Blick vom südlich angrenzenden Sportplatz:
Südlich der zuvor gezeigten Wohnanlage war in der DAF-Karte das BV Zweifachsporthalle eingetragen - ohne Beitrag und mit inzwischen totem Projektseiten-Link. Der Link zu einem Bild funktioniert aber noch.
Auch diese Sporthalle ist inzwischen fertigestellt, sie müsste so ungefähr 2016/17 gebaut worden sein.
Blick nach Süden, im Hintergrund hinter der Kurfürstenstraße ist der Neubau Kurfürstenstraße 24-25 zu erkennen:
Der Eingangsbereich:
Rückseite:
Links die Kurfürstenstraße:
Und noch was Erfreuliches für die Freunde der Rettung historischer Gebäude. Unmittelbar neben der zuvor gezeigten neuen Sporthalle wird nun die historische alte Sporthalle saniert (DAF-Karte).
Projektseite mit Bild des Vorzustands. Ob die Sanierung wirklich schon im Herbst 2022 fertig wird, muss man mal abwarten...
Ansicht Kurfürstenstraße:
Bauschild:
Ansicht der Ostseite:
