Weiss eigentlich jemand seit wann die Empfangshalle vom Starnberger Flügelbahnhof nicht mehr genutzt wird?
Die SZ schreibt "Fahrscheine erwirbt hier schon lange niemand mehr.", was aber nicht sein kann, da ich dort noch mein Studententicket gekauft habe und das ist noch nicht so wahnsinnig lange her.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass man dort bei vergessenem Fahrschein die fälligen 5 Euro Bearbeitungsgebühr löhnen konnte.
In dem Artikel klingt es so, als sei das Gebäude schon ewig verwaist, was mMn nicht sein kann, maximal 10 Jahre würde ich vermuten.
Hbf-Empfangsgebäude inkl. HH Arnulfstr. (69m) [im Bau]
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Das ist schon seit iniegn Jahren alles weg. Und auch damals gab es dort nur die Kundenkarten, es handelte sich auch in den letzten Bestandsjahren nicht um ein klassischen Ticketschalter, an dem man Beratung und Fahrscheine erwerben konnte.
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Vom 4. Oktober bis zum 6. Dezember findet eine Wanderausstellung sowie diverse Veranstaltungen zum Thema "Der neue Hauptbahnhof: Eine Chance für München" statt:
http://www.muenchen.de/rathaus…rojekte/Hauptbahnhof.html -
Im Rahmen der Expo Real wird der Umbau der Empfangshalle mal wieder zum großen Thema der Region aufgewärmt. Dazu gab es gestern auf Gleis 16 Visualisierungen, bei denen auch die Geslatung des Bahnhofplatzes und des im Falle eines "Zweiten Stammstreckentunnels" unteridisch zu planenden zusätzlichen S-Bahnhofs gezeigt wurden.
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Es gibt einen neuen Artikel in der SZ zu dem Thema:
Münchner Hauptbahnhof - Ein Palast aus Glas und StahlWirklich neu ist nur, dass eine völlig irrelevante Splittergruppe namens "Initiative Münchner Architektur und Kultur" sich zu dem schönen, neuen Empfangsgebäude geäußert hat.
Laut dieser mir völlig unbekannten Initiative wird der als "Monstrum" bezeichnete Neubau "das charakteristische Stadtbild in kaum vertretbarem Ausmaß zerstören".
Dazu fällt mir nur ein: Wayne interessierts was eine irrelevante Initiative über die Pläne denkt und was ist deren persönlicher Bezug zur SZ-Redaktion, dass die so einen Unsinn veröffentlichen?Relevanter ist da schon die Initiative von Pro Bahn, die in der Planung eine zusätzliche Gleisquerung der Bahnsteige erreichen wollen. Die entsprechende Petition hat offenbar schon über 2000 Unterschriften zu verzeichnen. Der Freistaat prüft bereits mehrere Varianten, wie das Problem gelöst werden könnte.
Bis Mitte 2016 soll laut dem Freistaat zumindest mal eine Entscheidung fallen, ob der zweite S-Bahn-Tunnel gebaut wird oder nicht und dann wird hoffentlich das Thema HBF nicht mehr in der Schwebe sein.
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Bei der Webseite: http://www.buergerinitiative-muenchen.de/index.htm verstehe ich auch nicht, warum dieser Initiative so viel Raum eingeräumt wird. 6000 Webseitenbesucher in sechs Jahren - das spricht Bände.
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Vor allem wenn man sieht, dass die Seite von einem Deisenhofener - vermutlich längst pensionierten Beamten-Akademiker - betrieben wird. Wie oft wird dieser Mann am Hauptbahnhof sein? Was bitte definiert diese Gruppe als "Innenstadt" (es sollte ja geprüft werden, welche Auswirkung die neuen Geschäfte auf die Innenstadt haben)? Und wer kapiert nicht, dass die Bahn bei einer Investition von Hunderten Millionen Euro auch irgendwann das Geld wieder hereingewirtschaftet haben will (doofe Frage "warum der Büroturm")?
Das sind wirklich ganz erbärmliche Gestalten, die keinerlei Bezug zum München der Gegenwart haben. Diese Menschen möchten das Leben von Millionen Menschen erschweren / verschlechtern / nicht verbessern, die tatsächlich in und mit der Stadt leben!
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Ich war vorgestern bei der Veranstaltung dabei.
Das war ein über 70 Jahre alter Herr, der Flyer verteilt hat.
Er hat gemeint, dass man alles beim Alten belassen sollte beim Hauptbahnhof.
Etwas modernes oder grosses, so wie geplant passt unmöglich zur historischen Altstadt in München.Die Presse ( SZ und BR ) hat sich förmlich auf ihn gestürzt.
Gruss vom Schachbrett.
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Das sind wirklich ganz erbärmliche Gestalten, die keinerlei Bezug zum München der Gegenwart haben. Diese Menschen möchten das Leben von Millionen Menschen erschweren / verschlechtern / nicht verbessern, die tatsächlich in und mit der Stadt leben!
Genauso ist es!!!
Was bitte hat die Altstadt mit dem HBF zu tun? Und was soll an der HBF-Umgebung so charakteristisch für das Münchner Stadtbild sein? Alkoholisierte Obdachlose die sich mit zugedröhnten Junkies streiten?
Manchmal zweifle ich wirklich an der Gesellschaftsfähigkeit einiger Menschen, sowie an der SZ, die sich scheinbar immer öfter dem Klatsch-Journalismus hingibt.
Klar, dass diese selbsternannte Heimatschutztruppe keinerlei Auswirkungen auf das Projekt hat, aufregen kann ich mich aber allein schon wegen dieser abenteuerlichen Argumente und der Tatsache, dass hier Menschen über Dinge hetzen von denen sie anscheinend keine Ahnung haben, bzw. nicht wissen was sie für einen Käse von sich geben ("Modern und groß passt nicht zur historischen Altstadt...", vermutlich gilt bei dieser Initiative noch F.Bürklein als Architekt des derzeitigen HBFs).
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Die SZ hat noch weitere Visualisierungen vom Hbf publiziert:
http://www.sueddeutsche.de/mue…enchen-aussehen-1.2426957Gefällt mir richtig gut, auch und vor allem von innen. Bitte schnell bauen.
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Anscheinend soll man von der Galerie bis in 42m Tiefe auf die Bahnsteige der Stamm-2 blicken können. Das wäre echt mal ein Novum.
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Rundgang um den Hauptbahnhof
Im Folgenden ein kurzer Rundgang um den Hauptbahnhof.
Bahnhofplatz mit Tramhaltestelle:
Parkplätze und Taxistände:
Ecke Arnulfstraße:
Nordflügel:
Vorplatz an der Arnulfstraße:
Starnberger Flügelbahnhof:
Im Hintergrund das Hotelhochhaus "Deutscher Kaiser":
Zugänge zur S- und U-Bahn am Bahnhofplatz:
Ecke Bayerstraße:
Zufahrt zu einem der beiden Ladehöfe:
Südflügel mit InterCityHotel:
Vorplatz an der Bayerstraße:
Ehemaliges Postamt, im Hintergrund der Holzkirchner Flügelbahnhof:
Alle Bilder © ArchitektatorMeines Erachtens ist es wirklich höchste Zeit für einen Abriss des maroden Bestandsgebäudes und eine Neugestaltung des verwahrlosten Umfelds.
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Danke für die Bilder!
Die Altbauten auf dem letzten Foto sind erhaltenswert, alles andere ist eine Schande für München (allem voran der Vorplatz mit Autoverkehr und Parkplätzen) und gehört so schnell wie möglich abgerissen.
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Diese ganze Diskussion um den neuen Hauptbahnhof erinnert mich doch sehr schwer an die alten Kronawitter Zeiten gipfelnd in der absolut lächerlichen Hochhaus Abstimmung.
Dank Kronawitter ist MUC in Sachen Architektur 10 Jahre stehengeblieben und wurde von Städten (die vor 10-15 Jahren auch keine Skyline hatten) wie Milano, Barcelona, etc. meilewenweit überholt.
Hoffe es gibt keinen Rückfall in alte Zeiten und ein paar ewig gestrige Nostalgiker dürfen über das Stadtbild Münchens entscheiden.
Dieser Bahnhof wäre selbst für eine Stadt wie Castrop Rauxel oder Lüdenscheid eine absolute Schande!!! -
@Munich2030,
10 Jahre Rückfall ist doch recht diplomatisch angesetzt.
Der Stillstand begann mit der Amtseinführung 1972.
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Damit man das mal beieinander hat, abgelichtet von den Monitoren am Infostand in der Bahnhofs Halle.
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Geht der Scheiss schon wieder los: http://www.abendzeitung-muench…8a-9fa4-8af3cee4f950.html
Als würde dieses 75m Hochhäuschen neben dem bestehenden BR-Hochhaus und dem NH Hotel noch sonderlich auffallen.
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Hier noch die PM vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst:
"Neugestaltung des Hauptbahnhofs sinnvoll, vorgelegte Planungen mit monströsem Hochhaus stören Stadtsilhouette massiv"
Kunstminister Spaenle schließt sich Kritik des Landesdenkmalrats an Planungen für neuen Hauptbahnhof in München an
MÜNCHEN. Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle schloss sich der Kritik des Landesdenkmalrats an den Planungen für einen neuen Hauptbahnhof einschließlich eines monströsen Büro- und Geschäftshochhauses in München an.
„Ich kann nur das Votum des Landesdenkmalrats unter Vorsitz von Dr. Thomas Goppel unterstreichen, dass das an der Stelle des Starnberger Flügelbahnhofs mit einer Höhe von 75 Metern geplante Hochhaus die Altstadtsilhouette massiv stört“, so Minister Spaenle.
Er habe großes Verständnis für eine Neugestaltung dieses für ganz Bayern wichtigen Verkehrsknotenpunkts. Eine gelungene Neukonzeption könne die Landeshauptstadt bereichern. Die Umsetzung der derzeitigen Planungen würde aber einen der bekanntesten Gebäudekomplexe der Nachkriegszeit und des Wiederaufbaus beseitigen.
Quelle: http://www.km.bayern.de/presse…r-011-vom-19-01-2016.htmlBeitrag des BR: http://www.br.de/nachrichten/o…bahnhof-muenchen-102.html
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Monströses Büro- und Geschäftshochhaus?
Wo bitte lebt dieser Dr. Spaenle? In Nidederkaltenkirchen??? Und is wohl noch nie von da rausgekommen?
Ein 75m Türmchen. In FFM würde man darüber lachen.
Oh, mein Gott...armes München bei solchen Bauern!!!