828 Meter hoch in Dubai - Burj Khalifa fertig gestellt

  • Vorläufiger Baustopp?


    Ja, für ein Jahr. Aber der Baustopp betrifft den geplanten, ~1km hohen Nakheel Tower. :headscratch:


    Er betrifft nicht den "kleineren" 818m hoch geplanten und in seiner Höhe fast fertiggestellten Burj Dubai. :nono:


    Die meisten Nachrichtenmagazine haben die Falschmeldung bereits richtiggestellt.


    EDIT:
    Work on Nakheel Tower 'stopped for 12 months' - am 14.01.09 bei arabianbusiness.com

    Einmal editiert, zuletzt von Airdinger () aus folgendem Grund: Link zu Nakheel-Tower Baustopp entdeckt

  • Ach so.
    Ich war schon leicht verwundert über die 1000 Meter. Na ja, so ganz falsch war meine Meldung dann ja trotzdem nicht. :)

  • Das Riesige Teil hat wohl jetzt seine endgültige höhe erreicht und auf Wikipedia ist ein Bild samit montierter Spitze zu sehen. Schon sehr Eindrucksvoll. Würd nur gern wissen wer da wohnen will...:lach:

  • ^^ Basejumper ! Am Abend in den Aufzug und am Morgen fängt der Tag mit einem Jump gut an. Na, hoffentlich vergisst niemand unausgeschlafen den Fallschirm anzulegen ! :lach:

  • Was soll sin den Etagen in der Turmspitze eigentlich stattfinden? Auf den Bildern sieht es so aus, als stünden dort gerade einmal ein paar wenige Quadratmeter fläche zur Verfügung.

  • Aufgrund der geringen Geschossfläche ist dort oben nicht genug Platz für Luxus Appartments oder Hotelzimmer. Über dem obersten benutzten Stockwerk ist eine Aussichtsplattform angedacht (ca. bei 600m)
    darüber befinden sich nur Techniketagen,bzw. wurde das nur aufgebaut um die Gesamthöhe des Turmes zu erhöhen^^

  • Gestern gab es in der FR einen recht interessanten Artikel über die "Retortenstadt Dubai".


    Tenor:

    Was in Dubai aus größerer Entfernung Stadt zu sein scheint, entpuppt sich an Ort und Stelle als bloßer Schein von Stadt: Wüstenimplantate, semi-urbane Fragmente, gated housing developments, thematisch konzentrierte kontrollierte Unternehmensstandorte, Funktionszonen.


    Artikel "Zwei Welten" in der FR

    Einmal editiert, zuletzt von bridget ()

  • Eröffnung des Burj Dubai für den 4. Januar 2010 geplant

    Laut den News vom 04.Nov.2009 auf BurjDubaiSkyscraper soll die Eröffnung des Burj Dubai nunmehr am 4.Januar 2010 stattfinden. Das Datum ist gleichzeitig der 4-te Jahrestag von Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum als Herrscher von Dubai.

  • Interessanter Link über Dubai aber auch über den Burj Dubai.


    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,666741,00.html



    Speziell der 3 Teil des Artikels beinhaltet einige interessante Gedanken.
    Dieser Abschnitt zum Beispiel gibt an, wieso wir im demokratischen Westen vermutlich kaum eine Stadtlandschaft erschaffen werden welche als Meilenstein der Architektur gelten wird.


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    Der auszugsweise hereinkopierte Presseartikel wurde von der Moderation entfernt, bitte künftig auf unsere Richtlinien achten!
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  • ^^
    Zum Einen ist die Aussage, dass autoritäre Regimes gerne beeindruckende Stadtlandschaften bauen (möchten) auch aus unserer eigenen Geschichte gu bekannt. Andererseits sind Diktaturen keine Vorraussetzung sondern senken vielleicht die Investitionskosten zum Bau,z.B. von Hochhäusern.


    Die Folgerung, dass die heutzutage mittelmässigen Stadtlandschaften in Deutschland zwangsläufig aus der demokratischen Kultur folgen, halte ich jedoch für etwas fahrlässig. Hier spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle. Im Falle Deutschlands ist das vielleicht einerseits die Kleinstaaterei (mangelnde Idendifaktion zu einer Haupstadt), Kleinstädterei (geprägt von kleinen Metropölchen) und vielleicht auch der eher egalitären Gesellschaft (es gilt als unerwünscht seinen eigenen Reichtum nach außen zu zeigen).

  • ^Nun es geht nicht nur um das schaffen wollen von beeindruckende Stadtlandschaften. Könnte mir vorstellen das man das in Frankreich und den USA, also in Demokratien in denen man nationale Größe gerne zur Schau stellt, dennoch nicht schaffen kann. Denn in Demokratien kann man nicht mal so ohne weiteres große Flächen in einer gewachsenen Stadt einfach enteignen oder den Leuten abkaufen um darauf etwas Monumentales zu errichten.


    Brasilia ist eine Ausnahme, wobei auch hier der Vergleich hinkt. Man hat eine neue Stadt auf eine frei Fläche gebaut. Vermutlich zu einer Zeit als Geld genug vorhanden war. In Europa wäre das ziemlich undenkbar.

  • In China gibt es in der neu entstandenen Mittelschicht der Städte übrigens bereits massive Proteste gegen die bisherige "Gigantomanie" in der dortigen Stadtentwicklung, was nur aufgrund der dortigen Zensur international (leider) wenig Beachtung findet. Was aber umso mehr Respekt verdient, wenn Deutsche etwas lautstark kritisieren dann riskieren sie höchstens dass ihre Mitmenschen irgendwann genervt sind und nicht mehr zuhören, in China riskiert man schlimmstenfalls seine gesamte Existenz und seine körperliche Unversehrtheit.

    5 Mal editiert, zuletzt von bayer ()

  • bayer, der Abschnitt aus dem Spiegel Artikel wurde aus meinem Ursprungspost gelöscht. Habe da wohl gegen eine Richtlinie verstoßen...
    Am besten Du liest Dir den Spiegel Artikel den ich weiter oben gepostet habe mal durch. Speziell die 3 Seite.
    Es geht nicht um pro oder contra, nicht um gut oder schlecht, auch nicht um menschenverkleinernde Architektur vs zeitenüberdauernde und Maßstäbe verschiebende Monumente, sondern ob solch Kraftanstrengungen wie das Burj Dubai, St Peterburg, die Pyramiden, etc auch in Demokratien möglich wären.


    Der Autor des Spiegel zitiert Enzensberger welcher der Auffassung ist, dass in Demokratie das aussergewöhnliche (ob gut oder schlecht) keinen Platz hat, sondern der Durchschnitt regiert. Für ihn (Enzensberger) war das tröstlich. Der Autor des Artikels über das Burj hat zumindest mitschwingen lassen, dass es ein Verlust wäre.

  • Morgen ist eröffnung - Katerstimmung ist schon jetzt spürbar

    http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,669832,00.html


    Laut dem Artikel ist die Eröffnung des unter der Federführung von Adrian Smith entworfenen Gebäudes für morgen angesetzt. Weiter enthält der Artikel einige technische Angaben zum Wolkenkratzer oder - so sollte ein jeder ihn auch nennen - "Himmelsbohrer". Demnach seien mit dem Projekt genügend Erfahrungen gesammelt worden, dass nun auch Türme, die die Kilometer-Marke knacken, gebaut werden können.


    Allerdings wird auch gesagt, dass dieser Burj - um es richtig zu schreiben - auch das letzte Großbauprojekt in Dubai sein könnte, sodass hier einmal mehr der sog. Wolkenkratzer-Index (Alter Artikel der FAZ) zum Zuge kommt, wonach immer ein im Boom begonnener Mega-Wolkenkratzer mitten in einer fetten Rezession fertiggestellt wird.


    Das allerdings hält manche nicht davon ab, weiter über visionäre Bauprojekte zu sinnieren, wie die Firma Timelinks, welche nach dem Vorbild der Pyramiden und Zikkuraten ultrakompakte Städte errichten will, wo einem Bericht der "Bild der Wissenschaft" Menschen in der Größenordnung von einer Million auf einem Zehntel der üblichen Fläche zusammenleben sollen, und das unterm Strich auch noch CO2 - neutral.

  • Eröffungszeremonie im TV

    Für die Interessierten:
    N24 zeigt gleich (17 Uhr unserer Zeit) live die Eröffnung.