Zweifelsfrei kann man von einem erfolgreichen Umbau sprechen, denn fünf Jahre nach der Fertigstellung haben die Besucherzahlen in der Commerzbank-Arena die Erwartungen deutlich übertroffen. Die städtischen Pachteinnahmen für das WM-Stadion liegen drei Millionen Euro über dem Plansoll. Mit durchschnittlich 47.000 Zuschauern bei den Heimspielen der Eintracht wurden die Erwartungen überbordet.
Zwischen den Fußball-Spielen traten unter anderem Depeche Mode, Herbert Grönemeyer, Genesis, Madonna, Celine Dion, Bruce Springsteen und Bon Jovi auf. Jährlich treffen sich die Zeugen Jehovas im Stadion, die Fraport veranstaltete ihr Sommerfest, der Dalai Lama predigte, die IG Metall machte ein Kundgebung. Die Reihe ließe sich weiter fortsetzen. Insgesamt verbuchte die Commerzbank-Arena bis dato 6,6 Millionen Besucher. Auch konnte der Ausfall der Frankfurt Galaxy, deren Spiele fest eingeplant waren, ohne Blessuren kompensiert werden.
Schlussendlich kostete die Arena rund 188,5 Millionen Euro. Die Hälfte davon, gut 94 Millionen Euro, sollen planmäßig binnen 15 Jahren durch Pachteinnahmen wieder zurückfließen. Der Rest wird aus Steuergeldern finanziert (Quelle).