* enorme Fahrstraßenkonflikte im Gleisvorfeld da jeder 2. Zug einen anderen behintert
für mich ist das ehrlich gesagt eine aus dem Zusammenhang gerissene Laienbehauptung ohne jegliche weitere Aussagekraft. Wir sollten diese Diskussion lieber den Bahnplanern überlassen und hoffen, dass diese ihre Arbeit gut machen. Bis jetzt ist mir nicht bekannt, dass es hier zu groben Fehleinschätzungen bezüglich Fahrkapaziäten gekommen ist.
enge Bahnsteige die die hoffendlich mehr Fahrgäste nicht aufnehmen können
? das hatten wir doch schon einmal. Wir drehen uns im Kreis. Auf den neuen Bahnsteigen kann der Fußgängerverkehr viel besser abfließen als beim Kopfbahnhof, weil es mehr Zugänge und keine Sackgasse gibt. Zudem sieht man auf dem S-Bahn Gleißen, wieviele Fahrgäste ein Bahnsteig im Zweifelsfall aufnehmen kann.
fahrdynimisch eine Katastrophe da man im gefälle von 250km/h auf 0 herunterbremsen muss (weist du wie "schön" Zugbremsen riechen? So reichts dann in der ganzen Station) und in der steigung wieder auf 250km/h beschleunigen.
Hast du überhaupt eine Ahnung, ab wann wirklich die Bremsklötze einer Zugbremse eingesetzt werden müssen?
Ich weiß nur, dass zunächst über eine Rekuperationsbremse gebremst wird. Wenn die Bremskraft nicht ausreicht kommen verschleißfreie Wirbelstrombremsen zum Einsatz. Erst ganz am Ende, bei geringen Fahrgeschwindigkeiten muss auf Backenbremsen oder ähnliche Verschleißbremsen ausgewichen werden, weil dann die Wirbelstrombremse nicht mehr wirken kann. Eine Backenbremse ist übrigens auch überhaupt nicht geeignet einen ICE den Berg herunter zu bremsen. Das weiß auch jeder Autofahrer der schon einmal einen Pass gefahren ist. Die Bremsen überhitzen relativ schnell. Sorry aber an diesem Beispiel sieht man wieder wunderbar, wie blauäugig und laienhaft diskutiert wird.
Massive Behinderungen treten auch auf den Fildern bei der S-Bahn auf da die Gäubahnzüge sich nur durch eine sehr beschränkte Fahrplantrasse quetschen können. Heute stehen auf der Gäubahn genau 4 Fahrplantrassen zur verfügung die vom Takt der S1 vorgegeben sind. Mit S21 werden 2 dieser Fahrplantrassen von der S2 teilweise blockiert.
Kann ich nicht beurteilen, ich vertraue aber den Bahnplanern mehr als dir. Warten wir es ab.
Und grad in der Region Karlsruhe, wo ja die ach so wichtige neue Ost-West Route durchgeht wird kaum was gemacht..
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Meinst du mit K21 wird plötzlich das Karlsruher Eisenbahnnetz verbessert? Ich sehe leider keine Zusammenhänge. Zudem wird Karlsruhe doch eh zum Bahnhof ausgebaut. Was will man dort noch mehr?
Obwohl hier gleich 2 TEN-Korridore betroffen sind. Und auch der breich zwischen den karlsruher HBF und Bruchsal-Rollenberg ist enorm überlaufen so das der TGV den Nahverkehr aus den Takt wirft. Hier gibt es noch nicht mal konkrete Planungen etwas zu tun (bis auf die möglichkeit die Stadtbahnen S31/S32 auf einer Neubaustrecke durch die anliegenden Orte zu führen was aber nicht sehr konkret ist).
War schon immer meine Meinung, dass Straßenbahnen genausowenig auf Schnellbahntrassen gehören, wie ICE`s und Regionalzüge in die Innenstadt. Das scheint man in Karlsruhe aber nicht zu begreifen. Planungen zu neuen Trassen gäbe es übrigens auch nicht, wenn wir Stuttgart 21 jetzt mit samt den Verantwortlichen "zum Teufel jagen", wie es die Gegner ja so gerne hätten.