Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt, Teile I & II)

  • Etwas grundsätzliches zum Projekt Stuttgart 21
    Es ist einfach eine bodenlose Frechheit, das die DB für das Mammutprojekt S21 scheinbar Eigenmittel ohne Ende hat, in Dortmund aber vor 2.5 Jahren ein fast zehn Jahre lang geplantes Bahnhofsprojekt namens 3do (neuer H.Bahnhof mit Shoppinggalerie und Freizeiteinrichtungen über den Gleisen) wegen eines Finanzierungsdeltas von 10% bzw. 60mio € , mal so eben platzen lässt. Der Eigenanteil der DB für das Gesamtprojekt lag damals bei lächerlichen ca. 5mio.€.
    Zurzeit läuft gerade eine Sanierung des bestehenden völlig heruntergekommenen Empfangsgeb. an. Die eigentliche Verkehrsstation soll nach 2010 saniert und um einen 3. Fahrgasttunnel erweitert werden. Das wars dann auch schon (ges.Invest ca. 123mio €, DB Anteil viell 20%)
    In Essen läuft seid 1Jahr eine Bahnhofsmodernisierung für 60 mio €. Wie zu lesen ist , die reinste Billigrenovierung. Bahnsteige wurden geteert ect.

    • SSB: Vorbereitungen für S21-bedingte Tieferlegung des Stadtbahnabschnitts zwischen Hauptbahnhof und Türlenstraße und im Bereich Staatsgalerie laufen
    • Kosten- und Risikoübernahme mit DB AG immer noch nicht ausverhandelt
    • Ende des Jahres sollen die Arbeiten aber ausgeschrieben sein
    • Baubeginn Bereich Türlenstraße 2010 bis Mitte 2012, Bereich Staatsgalerie 2012 bis 2016 (!)


    Quelle: EZ-Online


    EDIT:
    Tübingens OB Palmer meint, es gebe keine bindenden Verträge für S21. Kandidatur für Stuttgarter OB-Posten 2012 nicht ausgeschlossen.
    Quelle: StZ-Online

  • Wenn Mister Nichtsnutz himself und personifizierte Inkompetenz Palmer OB in Stuttgart wird zieh ich nach Fellbach.

  • S21 wird schon deshalb scheitern, weil bei den sich immer mehr herauskristallisierenden Verzögerungen der Landesanteil zur Beschleunigung des NBS-Baus nach Ulm sinnlos wird und in der Folge das ganze Finanzierungsgebilde zusammenfällt. Es sei denn man ist in BW so dumm, daß man sich eine mehrjährige Verschiebung immer noch als Beschleunigung verkaufen läßt, weil andernfalls der geplante Baustart noch weiter nach hinten rücke.


    Wagahai, die SSB verhandelt noch mit der Bahn über Kosten- und Risikoübernahme, will aber zum Ende des Jahres ausgeschrieben haben...
    Wenigstens steht da nicht welches Jahr.



    Wenn Mister Nichtsnutz himself und personifizierte Inkompetenz Palmer OB in Stuttgart wird zieh ich nach Fellbach.


    Dann wird es aber doch noch was mit dem Kulturmeilentunnel :D

  • Die S21-Gegner haben mit ihrer Klage in Sachen Bürgerbegehren vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart heute fast erwartungsgemäß in allen Punkten abgeloset. Bürgerbegehren war unzulässig, die Ablehnung seitens des Gemeinderats rechtmäßig. Berufung wurde nicht zugelassen.


    Quelle: StZ-Online


    Stocker: GO zu kompliziert. Offenbar auch für seinen Anwalt.

  • Zitat von JaJa1982:
    So tritt man Demokratie mit Füßen! Eine Schande ist das.


    Demokratie bedeutet nicht, dass alle immer recht haben.
    In einer Demokratie gibt es klare Regeln.
    Und wenn die Gerichte mehrmals einen Bürgerentscheid als unrechtmäßig erklären, dann ist das auch Demokratie dies zu akzeptieren

  • So tritt man Demokratie mit Füßen! Eine Schande ist das.
    :nono:


    Man sollte vielleicht erstmal wissen, was eine repräsentative Demokrative ist, bevor man mit solchen Platitüden um sich wirft.


    Die Grünen und die S21-Gegner legen ein Rechts- und Demokratieverständnis zu tage, das äußerst bedenklich ist.

  • DB: Bei Störungen im Stuttgarter S-Bahn-Tunnel könnten alle S-Bahnlinien in neuen Tunnelring komfortabel umgeleitet werden, neues Konzept mit Tiefbahnhof und Tunnelring wesentlich flexibler

    Quelle


    Womit einer der Kritikpunkte an S21 entfiele.

  • "Mr. Stuttgart 21" heißt Wolfgang Drexler.
    Quelle: StN-Online


    Ab September soll Drexler wohl so was wie der Frontmann für S21 sein.


    Übrigens habe ich ihn heute vor dem Landtag gesehen. War wohl vor oder nach der Pressekonferenz.

  • Verkehrsclub: Bei Tunnelsperrung droht Bahnchaos


    Wahrscheinlich ist, dass bei einem Störfall im S-Bahn-Tunnel der gesamte Schienenverkehr rund um Stuttgart erheblich beeinträchtigt wird", fürchtet Lieb. Müsse der Tunnel zur Hauptverkehrszeit länger als eine halbe Stunde gesperrt werden, drohe der neue Tiefbahnhof für Pendler und Fernreisende unerreichbar zu werden. "Im schlimmsten Fall pflanzt sich die Störung der S-Bahn bis nach Ulm, Mannheim und Karlsruhe fort, wo Fernzüge nicht mehr nach Stuttgart losfahren."
    (...)
    "Seit August muss die Bahn für mehrstündige Verspätungen Entschädigung zahlen", vermutet Arnoldi, dass im Notfall der Fernverkehr den Vortritt erhält und S-Bahnen ausfallen. Der VCD fordert die S-21-Projektplaner auf, ihre Notfallpläne für den S-Bahn-Betrieb im Tiefbahnhof offenzulegen. "Die sind in Ausarbeitung", so Jürgen Friedmann, Sprecher der DB-Projektbau. Mit dem VCD wolle man dabei konstruktiv zusammenarbeiten. Ein Gespräch bot am Montag auch Wolfgang Drexler, Sprecher der S-21 Projektpartner, an. Man wolle die Planungen vorstellen, aber auch Anregungen aufnehmen.

    Nur neue Kommunikationspolitik?


    Daß die Pläne noch nicht ausgearbeitet sind :nono:
    Hätte entsprechende Planungen schon i.Z.m. PFB und EBA-Prüfung erwartet.

  • SPD-Ortsverband Bietigheim nun als erster in der Region gegen S21. Ein weiteres Schrittchen weg von S21. Ich prophezeie mal, daß der für 2009 geplante Abriß der Hbf-Seitenflügel zunächst einen Aufschub erhält.

    • Akte Bürgerbegehren wird geschlossen, Herr Stocker will keine Rechtsmittel gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart einlegen
    • Das Urteil sei "wie erwartet" ausgefallen, BW "demokratisch Sibirien"
    • Opposition gegen S21 gehe "außerparlamentarisch" weiter


    Quelle: StN-Online


    Gähn. Klassischer Stocker, es waren schon bisher alle verlorenen S21-Prozesse nichts anderes als unerschütterliche Beweise dafür, dass die S21-Mafia die deutsche Demokratie untergräbt, so auch diesmal. Jedenfalls hat sich die PR-Aktion Bürgerbegehren für die Verhinderer-Parteien ausgezahlt. Und sie wird nicht die einzige bleiben: Die Grünen sind ja - vor der Bundestagswahl, oh Wunder - neuerlich auch gegen die NBS Wendlingen-Ulm, die sie bisher für BW absolut notwendig hielten. Hauptsache gegen Großprojekte wettern, Stimmen kassieren - was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Durchsichtig, aber es funktioniert noch immer, im Deutschland anno 2009.


  • Gähn. [...]Die Grünen sind ja - vor der Bundestagswahl, oh Wunder - neuerlich auch gegen die NBS Wendlingen-Ulm, die sie bisher für BW absolut notwendig hielten. Hauptsache gegen Großprojekte wettern, Stimmen kassieren - was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Durchsichtig, aber es funktioniert noch immer, im Deutschland anno 2009.


    Gähn - klassischer Fall von "jemand mag mein Lieblingsprojekt nicht und daher scher ich alles über einen Kamm".


    Immer wieder garstig, wie Du mit deinen Verallgemeinerungen andere dazu bringst Parteien in Schutz zu nehmen, die an und für sich eine Politik zum Davonrennen betreiben. Aber dieses bezugslose Bashing auf die Grünen ist wirklich dazu angetan, dass man fast Sympathie für diese Bande von Politikern bekommt.


    Mal was mit Hintergrund - Das Interview beinhaltet nunmal sehr viel Wahrheit. Und das sage ich als Verfechter der NBS Wendlingen-Ulm.


    Wendlingen-Ulm - "Erst müssen Zahlen auf den Tisch" Winfried Hermann von den Grünen zum Neubau der ICE-Strecke über die Alb


    Was steht da drin? Wir sind keine Linksammlung, bitte wenigstens stichpunktartig zusammen fassen, Titel kopieren reicht nicht.


    Dir sagt das mit den Steinen und den Glashäusern schon was, oder? (s. z.B. Beitrag 336 von Dir in diesem Strang


    Ach Esslinger, jetzt hast Du so lange gesucht, und hast trotzdem nichts gefunden. Bei *336 ging es unschwer erkennbar einzig und allein darum, ob Ingenhoven in der Presse etc. allgemein als "Stararchitekt" bezeichnet wird, und dafür wurden 3 Beispiele als Link/Quelle gelistet. Auf die Zusammenfassung der Inhalte kam es hier überhaupt nicht an, denn es gibt nämlich nichts zusammen zu fassen.
    Außerdem denke ich nicht, dass meine 5.267 Beiträge nur aus toten Links und Pöbel-Einzeilern bestehen.


    Daher: Zurück zur wie gewohnt durchaus hitzigen, aber doch halbwegs brauchbaren Diskussion, s.v.p. Solltest Du in dieser Sache noch Klärungsbedarf sehen oder andere Fragen haben, bitte per PN. Die Zusammenfassung kann auf das beschränkt werden, worauf sich Deine Aussage etwa bezieht. Wenn Du schreibst, "im Interview sei viel Wahrheit", der Link aber ev. nach einer Woche verschwunden ist, lassen sich für spätere Leser weder Zusammenhang noch Inhalt noch nachvollziehen. Zusammenfassungen sind demnach kein Selbstzweck, sondern sollen Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Gedankengänge und Informationen für das Forum gewährleisten oder erleichtern.
    Sei also bitte so gut. Wagahai

    Einmal editiert, zuletzt von Esslinger ()

  • Gähn - klassischer Fall von "jemand mag mein Lieblingsprojekt nicht und daher scher ich alles über einen Kamm".
    Warum über einen Kamm? Ich differenzierte doch zwischen Stocker auf der einen Seite (der ist doch hoffentlich noch für die NBS) und den Grünen auf der anderen Seite. Offenbar musste aber Herr Hermann mittler Weile von Özdemir zurück gepfiffen werden - das war wohl selbst für seinen Geschmack doch etwas zu viel des Wahlkampfopportunismus.


    Aber dieses bezugslose Bashing auf die Grünen ist wirklich dazu angetan, dass man fast Sympathie für diese Bande von Politikern bekommt.
    Ich hingegen sehe zwischen Deinem und meinem Beitrag keinen so rechten logischen Zusammenhang.


    Mal was mit Hintergrund - Das Interview beinhaltet nunmal sehr viel Wahrheit. Und das sage ich als Verfechter der NBS Wendlingen-Ulm.
    Schreib doch selber lieber mal was mit Gehalt.
    Hintergrund ist, dass die Grünen nicht wissen, was sie wollen. Wenn sie kurz vor Wahlkampftermin die Finanzierungszusage des Landes für die NBS und diese damit unweigerlich in Frage stellen (um dann allerdings flugs darauf zu dementieren), dann spricht das erstens Bände über die Seriosität dieser Truppe in dieser Sache (in anderen Angelegenheiten sind sie für mich durchaus oft tragbar, so dass Dein pauschales Gemeine über angebliches Bashing gegen die Grünen hier weit daneben liegt), zweitens dafür, dass sich Hermann allerspätestens jetzt mit dieser komödienreifen Aktion als verkehrspolitischer Sprecher selbst disqualifiziert hat. Die Nachfolgersuche sollte mittler Weile begonnen haben.


    Hierzu PM IHK Ulm vom 18.08.2009


    Ulm, 18. August 2009


    Nr. 138


    Die IHK Ulm kritisiert die Forderung der Grünen, das Land solle sich aus der Finanzierung der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zurückziehen. Die Abgeordneten Eugen Schlachter, MdL, und Winfried Hermann, MdB, hatten einen Ausstieg gefordert mit der Begründung, „das Projekt sei nicht mehr vermittelbar" bzw. es sei „ein reines Luxusprojekt“.


    „Die erhobene Forderung nach einem Ausstieg ist sachlich nicht nachvollziehbar und zielt gegen eine Stärkung der Wirtschaftsunternehmen unserer Region. Sie wird nicht zuletzt auch von Stammwählern der Grünen keinesfalls goutiert werden“, so IHK-Präsident Dr. Peter Kulitz.


    An den Schlüsseldaten des Projekts habe sich nichts verändert. Alle Sachargumente sprächen für die Realisierung der Strecke und seien aktueller denn je. Die positiven Wirkungen für Wirtschaft und Privatpersonen in der IHK-Region Ulm seien unbestritten. Durch die kürzeren Reisezeiten nach Stuttgart werde die Bahn eine echte Alternative zum Autoverkehr.


    „Die Frage lautet ganz konkret: Wer nimmt denn noch sein Auto und fährt auf der stauträchtigen Autobahn A 8 von Ulm zum Flughafen, wenn man nach Fertigstellung der Neubautrasse mit dem Zug in 23 Minuten im Terminal steht?“, so Kulitz weiter. Das betreffe künftig Tausende von Autofahrern aus unserer Region und ganz Oberschwaben.


    „Anstatt dass das „ökologische Politikerherz“ eines jeden Grünen bei diesem Gedanken des massenhaften Umsteigens auf die Schiene höher schlägt, verstoßen die Kollegen Schlachter und Hermann gegen das Credo der eigenen Partei“, kritisiert der IHK-Präsident.


    „Die ICE-Neubaustrecke ist das derzeit mit Abstand wichtigste Verkehrsinfrastrukturprojekt für unseren Raum, für die Wirtschaft und alle ökologisch orientierten Mitbürger eine mehr als lohnenswerte Investition“, so lautet das Fazit von Kulitz.


    Der IHK-Präsident moniert, dass die Grünen einen außergewöhnlichem Konsens und das jahrelange Bemühen um dieses Projekt jetzt in Frage stellen. „Bei allem Verständnis für die Mahnung zu sparsamer Haushaltsführung, hier haben sich die Grünen vergaloppiert und gerade das falsche Objekt herausgesucht, um im Wahlkampf zu punkten“, so Kulitz abschließend.
    Quelle: IHK Ulm

  • Frohe Kunde !

    Servus,


    um diesen Thread mal wieder mit harten Fakten nach vorne zu hohlen, fasse ich die Entwicklungen der letzten Wochen bezüglich Ausschreibungen mal fix zusammen.


    • Der Auftrag (von Anfang diesen Jahres) zum Umbau des Gleisvorfeldes (PFA 1.1) wurde nun Anfang August vergeben.


    • Begleitend dazu wurde auch ein Auftrag zur Arbeitssicherheit und Gesundheitschutz bezüglich des obigen Vorhabens vergeben (Auftragssumme ca. 700.000 €)


    • Weiterhin wurde heute ein Auftrag zu geotechnischen Beratung für das gesamte S21 Projekt ausgeschrieben.


    Quelle: http://ted.europa.eu/


    Diese Entwicklungen lassen mich vermuten, dass es nun wirklich bald losgeht. Schätzungsweise nach der Bundestagswahl :) !!


    Damit dürfte das gesamte Vorhaben gut im Zeitplan liegen. Mann muss bedenken, dass der Fildertunnel vom HBF aus Richtung Flughafen vorangetrieben wird. Dieser Tunnel ist das zeitkritische Projekt (ca. 7 Jahre) des gesamten Vorhabens, dass erst nach Umbau des Gleisvorfeldes starten kann. Da die Bauzeiten für die oberirdischen Bahnanlagen deutlich kürzer brauchen (so 3-4 Jahre), werden diese vermutlich auch noch nicht effektiv vorangetrieben.
    Leider ergeben diese öffentlichen Ausschreibungsunterlagen nur einen kleinen Einblick, da viel Kleinzeug (z.b. Abrissarbeiten) nicht europaweit ausgeschrieben werden muss.
    Das ganze bleibt somit spannend und dass gerade die Projektpartner noch einmal die Kosten kalkulieren und über den Sinn des Vorhabens grübeln scheint nicht wirklich der Fall zu sein. Es werden Fakten geschaffen.


    Vielleicht geht ja nun bald los !


    Gruß Havi

    Einmal editiert, zuletzt von Havi83 ()

  • DB-Chef Grube in Stuttgart:

    • S21 könne noch an vielen Stellen (kostenmäßig) optimiert werden
    • Der neue Bahnhof könnte statt 6 Ein- und Ausgängen ev. auch mit 4 auskommen, diese müssten nicht unbedingt 15m hoch sein
    • Wölfle: Jetzt Ausstiegsklausel in Anspruch nehmen


    Quelle: StN-Online

  • Der Artikel ist auch Musik in den Ohren der Gegner... Herr Grube sollte erst mal lernen wie man Werbung betreibt.
    Das einzig positive darin ist die gute Planung, welche angesichts der jahrelangen Zeit selbstverständlich sein sollte. Außerdem entwickelt sich das Projekt immer mehr zur eierlegenden Wollmilchsau: da sollen nicht nur Arbeitsplätze geschaffen und einen Beitrag zur Paris-Budapest-Strecke geleistet werden, jetzt möchte er auch den Güterverkehr wieder reaktivieren. Gleichzeitig manifestiert sich vor meinem inneren Auge immer mehr ein nüchterner Sichtbeton-Zweckbau. Ich hoffe mal das er noch einsieht, das viele hohe Eingänge zwar nicht nötig, dafür aber imposanter sind.