@ Wagahai:
Die genannten 3 größten Bahnhöfe z.B. sind exakt keine Shinkansen-Bahnhöfe, sondern Fern- (außer Shinkansen), Regional- und Nahverkehrsbahnhöfe. Daher: Keine Trennung der Netze, trotzdem funktioniert alles wie geschmiert.[I]
Ich will aber Zahlen von den Bahnhöfen sehen, sonst sagt das alles gar nichts aus. In Berlin fahren ja auch weniger Züge über mehr Glesie als bei S21.
@ Regend:
[I]ich dachte immer es wäre Ökologisch Sinnvoll Bahnfahren attraktiver und vor allem Zeitgemäß zu gestalten.
Und da geht S21 eben genau in die falsche Richtung.
Was ist daran attraktiv wenn Nachtzugreisende künftig in Untertürkheim aussteigen müssen weil ihr Nachtzug keine NBÜ hat?
Was ist daran attraktiv über Trappen zu laufen anstatt über vollkommen Barrierefreie Ebenerdige Zugänge?
Was ist daran attraktiv wenn das beliebteste DB-Fahrzeug (der Doppelstockwagen) nicht mehr in den heutigen Umfang Stuttgart anfahren kann weil er eben die knappen haltezeiten nicht hinbekommt?
Ach ja, mal ein kleines Bildchen des neuen Londoner Eurostar Bf: http://www.eurailpress.de/news/news.php3?id=18521
Übrigens: S21 ist auch nicht Eurostar-tauglich da man einen check-in Bereich mit abgetrennten Bahnsteigen bräuchte (wegen den Euro-Tunnel). Also könnte S21 S vom Internationalen Fernverkehr abbinden. Es wird mit S21 nie möglich sein einen Direcktzug Stuttgart - London zu fahren. Und wenn es das mal von München aus geben sollte wird er über Nürnberg umgeleitet werden müssen. Schade.
@ Wagahai:
Sowohl für Stuttgart 21 als auch für die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm haben die Planer zahlreiche Alternativen geprüft, um die beste auszuwählen.
... und das warscheinlich zu einer Zeit als ICE1 der modernste deutsche Zug war, und es noch keine IC-Steuerwagen gab. Dann kann man sich natürlich nur gegen einen Kopfbahnhof entscheiden. Aber eine Entscheidung über ein Jahrundertprojekt wirklich so alt sein darf?
Bei einem achtgleisigen Durchgangsbahnhof gibt es keine Blockaden durch kreuzende Züge. Aus allen Richtungen und in alle Richtungen kann gleichzeitig gefahren werden.[I]
man möge mir bitte erklären wie ein Zug von Ludwigsburg nach Esslingen zeitgleich mit einen Zug von Cannstatt zum Flughafen fahren soll...
Wenn das nicht geht verbreitet die Stadt mal wieder Schmarrn
Aber im gleichzeitigen befahren vom Gleichen Streckenabschnitt hat man in S ja schon Erfahrungen gesammelt. Die resultate sind hier deutlich zu sehen. Das die Stadt daraus nicht gelernt hat...
[I]Die Alternative K 21 hingegen benötigt zu den vier bestehenden Fern- und S-Bahngleisen ein 5. und 6. Gleis nach Bad Cannstatt um leistungsfähiger zu werden.
[...]
Selbst wenn man für die zwei zusätzlichen Gleise Platz schaffen würde (Finanzierung völlig offen)
S21 benötigt das "5. und 6. Gleis" als Tunnel zwischen HBF und Untertürkheim. Man rate mal was billiger ist.
Dies sind zusammen mit dem Gäubahngleis sieben Gleise, die dann bei einem optimierten Kopfbahnhof vom und zum Hbf führen würden
Gibt natürlich auch Umbauvarianten die viel mehr mehr Gleise auf den HBF zuführen lassen. man siehe z.B. die Beiden Pro Bahn Umbauvarianten:
Reformierter Kopfbahnhof:
Gäubahn: 2
Feuerbach: 2
Cannstatt: 4
= 8 Gleise
letzter ProBahn Entwurf:
Gäubahn: 2
Feuerbach: 3-4
Cannstatt: 4
= 9-10 Gleise
also war auch nichts. Warum wagt sich eigendlich kein S21-Befürworter an die Pro-Bahn Entwürfe ran? villeicht weil sie besser sind?
@ max BGF:
Scheint, daß das angeblich grandiose Gleisvorfeld in S eher eine Mär ist.
Deshalb ist ja eine Modernisierung nötig.