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Nicht alles zu wörtlich und zu ernst nehmen, derstuttgarter, insbesondere dann, wenn mit Smilies versehen.
Meine Meinungsbildung zu S21 ist abgeschlossen. Jetzt interessieren mich hauptsächlich nur noch die konkrete Finanzierung und die Umsetzung. Die Zeit der Grundsatzdiskussionen ist für mich vorbei.

Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt, Teile I & II)
- Jai-C
- Geschlossen
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StZ 27.04.06:
Die Bahnhof-Tieferleger "Ingenhoven Architekten" (Düsseldorf) haben mit dem Konzept ihres unterirdischen Durchgangsbahnhofs den mit 300.000 Dollar dotierten, ersten "Global Holcim Award" erhalten und setzten sich damit gg 1500 weltweit eingereichte Projekte durch. Begründung: Sehr avanciertes Konzept, was Land- und Energieverbrauch für den Bahnhofsbetrieb angeht, Zurückgewinnung von städtischem Raum. -
Das VCD-Ringkonzept finde ich gar nicht schlecht, möglicherweise nach Abwägung aller PROs und CONs besser als S21. Wenn es nicht zu S21 kommt, sollte man alles daran setzen, dieses Alternativkonzept umzusetzen.
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Presseerklärung vom 06.04. des VGH BW in Mannheim zum Urteil " S21, Durchgangs-/ Kopfbahnhof"
http://www.vghmannheim.de/serv…7/index.html?ROOT=1153033Ingenhoven für S21-Bahnhof gefeiert
http://www.stuttgarter-zeitung…z/page/detail.php/1172275 -
Zum Glück scheint es langsam wieder voranzugehen. Die B21 würde dann wieder weitere Dominoeffekte auslösen, z.B. den Bau der Stadtbahn U12 Hbf-Mittnachstraße-Hallschlag-Remseck. Eine Zentralbibliothek für Stuttgart ohne ÖPNV-Anschluss wäre ja kaum denkbar.
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Eine Zentralbibliothek für Stuttgart ohne ÖPNV-Anschluss wäre ja kaum denkbar.
Die Haltestelle Türlenstraße liegt doch sowieso näher dran als die zukünftige Haltestelle der U12. -
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Wenn sie im Zuge von S21/U12 umgebaut wird, ja...
oder wie willst du momentan von der Türlenstraße dahin kommen? Aus der Haltestelle raus klettern?
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Naja, so eine kleine Treppe dürfte ja wohl realisierbar sein, zumal der alte Ausgang auf dieser Seite ja noch existiert und lediglich gesperrt wurde...
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Zum Glück scheint es langsam wieder voranzugehen. Die B21 würde dann wieder weitere Dominoeffekte auslösen, z.B. den Bau der Stadtbahn U12 Hbf-Mittnachstraße-Hallschlag-Remseck.
Für die U12 wünschte ich mir eine Hochbahn durch dieses "Downtown-Viertel" - ähnlich US-Amerikanischen Großstädten.
Jedenfalls tut sich wieder was, sehr erfreulich. S-Nord entwickelt sich sukzessive bis rasant. Letztes Jahr wurde das Löwentorzentrum komplettiert, im Rosensteinviertel (Media Forum) kommt regelmäßig das nächste Projekt, Toto-Lotto baut an der Nordbahnhofstraße, an der Heilbronner Straße wird immer wieder aufgewertet wie gerade durch Arcotel und nun wieder gute Nachrichten von A1
Fraglich bleibt, ob die Galeria Ventuno als isolierte Mega-Mall Sinn macht, nachdem die City als Einkaufsschwergewicht durch die jüngsten Neubauten weiter gestärkt wurde. Scheint aber nicht ausgeschlossen. Wichtiger scheint mir noch die Frage, wie PKW-Anfahrt in die Galeria geregelt wird. Wenn die Freude über die Großinvestition von täglichen Staus auf dem Weg in die City getrübt wird, hat es sich per Saldo nicht gelohnt.
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@MaxBGF:
Und was für ein Nutzen soll eine Hochbahn haben, außer dass sie in Bau und Wartung schweineteuer ist, hässlich aussieht, unnötige Barrieren schafft, die wiederum teuere Maßnahmen zur Überwindung selbiger erfordern, und schlicht und ergreifend überhaupt nicht notwendig ist, da genug Fläche für die Trasse vorhanden ist.Einerseits regst du dich darüber auf, dass man 5 Millionen ausgibt, um einen meiner Ansicht nach abgrundtief hässlichen Fußgängerüberweg abzureißen und durch einen ebenerdigen Deckel zu ersetzen und dann forderst du einen gigantösen Hochbahnbau, der mit großem Abstand wohl zu den teuersten paar Meter Stadtbahn Stuttgarts werden würden.
Versteh ich ehrlich nicht ganz, zumal ich wirklich nicht wüsste, welcher Ästhetik das entsprechen soll. So eine ÖPNV-Achterbahn würde vielleicht in einen Freizeitpark passen.
Wird die Haltestelle Türlenstraße eigentlich im Zuge von S21 weiter Richtung Norden vorverlegt? Die Stadtbahnzüge der U12 sollen ja in der Türlenstraße noch halten und dann die Kurve Richtung A1 machen, wenn ich es richtig im Kopf habe, da müsste man die Station doch etwas nach vorne verlegen?
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@Dr. Luv, ich finde hier übertreibst Du gleich mehrfach.
Erstens finde ich den Abriß der Fußgänger- und Radfahrerbrücke nicht deshalb schlecht, weil sie "hässlich" ist, sondern weil sie eine Brücke und damit funktional der millionenteuren Überweglösung überlegen ist.
Und einen "gigantösen Hochbahnbau" fordere ich keinesfalls. Wir sprechen hier von vielleicht 500 m zwischen Türlen- und Wolframstraße. Neubau ist dort ohnehin nötig. Dazu kommt, daß der Halt Türlenstraße - zumindest heute - über dem A1-Areal liegt und die Wolframstraße am östlichen Ende noch einmal niedriger. Zumindest von der Topographie her wäre eine Art Hochbahn erste Wahl.
Angesichts dessen, daß die Hansestadt Hamburg ein ganzes Hochbahnnetz betreibt und eher nicht am Hungertuch nagt, und selbst Wuppertal mit seiner Schwebebahn noch nicht Konkurs angemeldet hat, würde ich die Kirche mal schön im Dorf lassen, wenn es darum geht, ob sich Stuttgart eineinhalb Haltestellenabstände Hochbähnchen leisten kann. Die Haltestelle könnte schön in eines der kommenden Gebäude integriert werden.
Man muß halt nur etwas wagen wollen und eine Chance, wie sie A1 bietet, ergreifen. Eine Hochbahn - natürlich mit SSB-Wagenmaterial - gäbe in einem vollendeten A1-Areal nette Postkartenmotive ab. Nirgends sonst gibt es auf absehbare Zeit solchen Gestaltungsspielraum, allenfalls noch im Rosensteinviertel, wenn S21 überhaupt kommt. Bei der City Prag bspw. ist die Gleisanbindung mit der U6 schon gegessen, dadurch kein Gestaltungsspielraum mehr. Ich denke auch an die Messeparkhäuser über die A8, die sicher nicht die billigste Lösung sind, aber als künftige Wahrzeichen Menschen interessieren und anziehen sowie der Region Wiedererkennungswert geben können.
Nochmal zu dem
"gigantösen Hochbahnbau, der mit großem Abstand wohl zu den teuersten paar Meter Stadtbahn Stuttgarts werden würden"Bist Du Dir sicher, daß ein Meter gestelzte Stadtbahnlinie mit großem Abstand teurer kommt als ein Meter Stadtbahn-Tunnel? Ich würde den Tunnelmeter sogar für teurer annehmen.
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Dr.Luv
Wird die Haltestelle Türlenstraße eigentlich im Zuge von S21 weiter Richtung Norden vorverlegt?
Ich meine, dass die Haltestelle im Rahmen des neuen Tunnelbaus verlegt werden müsste, steht aber in der neuen S21 Broschüre. Kann mal nachschauen.Max BGF
Interessante Idee mit dem Hochbähnchen. Diese (kurze) Strecke würde die Stadtbahn aber dann doch aufgrund des Niveauunterschieds etwa von Anfang Wolframstr. zur Heilbronnerstr.(tief) komplett schräg durchfahren müssen? Ich weiß nicht, ob das so toll aussähe, wobei ich sagen muss, dass ich grundsätzlich ein großer Hochbahnfreund bin. -
Dr.Luv
Wird die Haltestelle Türlenstraße eigentlich im Zuge von S21 weiter Richtung Norden vorverlegt?
Ich meine, dass die Haltestelle im Rahmen des neuen Tunnelbaus verlegt werden müsste, steht aber in der neuen S21 Broschüre. Kann mal nachschauen.Ja, sie wird etwas weiter weg von A1 verlegt, um besser in einem Bogen in das Gebiet fahren zu können.
Interessante Idee mit dem Hochbähnchen. Diese (kurze) Strecke würde die Stadtbahn aber dann doch aufgrund des Niveauunterschieds etwa von Anfang Wolframstr. zur Heilbronnerstr.(tief) komplett schräg durchfahren müssen? Ich weiß nicht, ob das so toll aussähe, wobei ich sagen muss, dass ich grundsätzlich ein großer Hochbahnfreund bin.
Fände ich erstens gar nicht schlimm.
Es kommt aber zweitens noch besser. Die Wolframstraße soll ohnehin mit einer Stadtbahnbrücke überquert werden.Übrigens gibt es neue Nachrichten zum Bahnprojekt, es scheint europaweit politisch weitergekommen:
http://www.ez-online.de/lokal/…uttgart/Artikel511228.cfm -
War letzte Woche in Wien und habe war auch im Südbahnhof. Innen finde ich, ist der Zustand ähnlich wie beim Stuttgarter HBF. Und nun lese ich, dass ein Umbau in einen Durchgangsbahnhof geplant ist (Start war nach meinen Informationen 2001) und 2013 soll alles für rd. 2 Mrd. EUR fertiggestellt sein. Tja, die Österreicher zeigen uns wie so etwas geht.
Vielleicht sollte sich BW Österreich anschließen.:D
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StZ 16.06.06
Gespräch zwischen Verkehrsminister Tiefensee, MP Öttinger und Bahn Chef Mehdorn:
Entscheidung soll im September fallen
Lt. Öttinger war das Gespräch von einer positiven Grundstimmung geprägt
Außerdem sollen zwei Arbeitgruppen eingerichtet werden, die die Einzelheiten des Projektes aufarbeitenStN 16.06.06
Keine EU Gelder für S21 -
Außerdem sollen zwei Arbeitgruppen eingerichtet werden, die die Einzelheiten des Projektes aufarbeiten
Der, der nicht mehr weiter weiß, bildet einen Arbeitskreis
StZ 16.06.06
- Mittwoch in Straßburg Treffen ranghoher aus F, A, D, Slowakei & Ungarn für die Hochgeschwindigkeitstrasse Paris-Budapest
- Dringlicher Appell an EU für eine Realisierung der Strecke bis 2015Offenbar erwägt die Stadt den Kauf großer Teile der Brachflächen auf S-21 Areal. Zum "Pokerspiel" zwischen Bund, Land, Stadt, Bahn, EU:
http://www.stuttgarter-nachric…15029?_suchtag=2006-07-31 -
Stadt und Land sollen gar nichts zahlen! Schlimm genug, daß die Bahn die halbe Stadt über ein Jahrzehnt zur Dauerbaustelle mit lästigen Behelfswegen usw. machen darf. Wenn es sich nicht rechnet und der Bund nicht willens ist, die Defizite zu tragen, dann eben nicht.
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Zitat von Max BGF
Stadt und Land sollen gar nichts zahlen! Schlimm genug, daß die Bahn die halbe Stadt über ein Jahrzehnt zur Dauerbaustelle mit lästigen Behelfswegen usw. machen darf. Wenn es sich nicht rechnet und der Bund nicht willens ist, die Defizite zu tragen, dann eben nicht.
Ich sehe es so, dass die Stadt durch S 21 nur profitiert.... große freiwerdende Flächen in 1a Lage .... oder sei es einfach "nur", dass der "Gleiskörper" aus der näheren Innenstadt verschwindet ! Denn Bahnflächen sind ja nirgends ein Ort der Schönheit !!
Was den Verkehrsfluss durch den Bahnhof angeht, erlaube ich mir kein Urteil zu bilden, aber vermute mal das es eher besser als schlechter wird, sonst wäre man ja das Projekt nie so angegangen !
Somit kann die Stadt nur profitieren, vielleicht nicht kurzfristig, aber mittel- und langfristig aufjedenfall.
Deshalb ist die Stadt meiner Meinung nach verpflichtet, ihren möglichen Anteil bei diesem Projekt beizusteuern !!Und in 30 Jahren und 100 % Inflation später sind die 2 Milliarden Kröten doch nur noch "Peanuts" oder wohl ganz vergessen !!
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Finanziell wäre es für die Stadt natürlich kein unerhebliches Risiko, die freien Flächen zu kaufen, allerdings kann es auch die Entwicklung auf dem Areal beschleuningen, wenn die Stadt gleichzeitig auch der Verkäufer ist und mögliche Investoren aus einer Hand bedient werden können.
Naja, in wenigen Wochen werden wir endgültig schlauer sein.