Büropark "Bonner Bogen"
Einer muß ja den Anfang machen
Hier als der Siegerentwurf des Investorenwettbewerbs für das ehemalige Zementwerkgelände gegenüber dem alten Regierungsviertel und Rheinauenpark:
Sieht interessant aus, ist aber auch wieder so ein Beispiel für ein Grundübel der deutschen Stadtplanung. Ein Gebiet, in diesem Fall das Gelände es ehemaligen Zementwerkes aus dem 19. Jahrhundert, wird nicht anständig beplant, sondern an wenige Großinvestoren verscherbelt.
Das bebaubare Gebiet ist fast so groß wie die gesamte Bonner Fußgängerzone mit ihrer Vielfalt hunderter individueller Gebäude aus verschiedenen Zeitaltern. Auf dem sogenannten "Bonn-Visio"-Gelände dagegen werden nur eine Handvoll Gebäude mit monostruktueller Nutzung (Büro) entstehen, die zwar als Solitärbauten sicherlich optisch einiges hermachen werden, aber dennoch nichts weiter verbreiten werden, als schicke Ödnis. Morgens fallen die Arbeitnehmer ein, abends flüchten sie heimwärts. Ansonsten wird sich dort kaum ein Mensch aufhalten. Warum auch?
Hier eine Ansicht eines Teilbereich des Geländes vom Rheinufer aus gesehen. Die alten Gebäude des Zementwerkes stehen unter Denkmalschutz und bleiben bestehen, bzw. werden in die Neubauten einbezogen.