Wobei der FCB natürlich nicht Borussia Dortmund ist. Der Schnitt der Bayern lag in den letzten Jahren immer deutlich unter dem des BvB; bei internationalen Spielen herrscht oft Geisterspielatmosphäre. Schwer zu sagen zu welchem Anteil das am ungemütlichen Olympiastadion lag. Ich denke jedenfalls nicht dass der FCB zu normalen Spielen 80.000 Leute ins Stadion locken kann...und für 1860 würde auch ein Stadion mit 25.000 Plätzen reichen.

Interessante Berlin-Infos
- Matte
- Geschlossen
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hier noch ein interessanter artikel zur bauakademie
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aus der IZ:
http://www.immobilien-zeitung.…ews.php3?id=11457&rubrik=Flughafen Berlin-Schönefeld darf ausgebaut werden Das Projekt des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) hat eine wichtige Hürde genommen. Seit heute liegt der Planfeststellungsbeschluss vor, der die Grundlage für den Ausbau des bestehenden Flughafens Schönefeld zum drittgrößten Flughafen Deutschlands (nach München und Frankfurt am Main) bildet. Genehmigt wurden u.a. die Verlängerung der bestehenden südlichen Start- und Landebahn um 600 m auf 3.600 m, der Bau einer neuen Start- und Landebahn von 4.000 m Länge und der Bau eines Bahnhofs unter dem Terminal. Erlaubt wird auch der 24-Stunden-Betrieb; allerdings dürfen zwischen 22 und 6 Uhr nur Flugzeuge fliegen, die 10 Dezibel leiser sind als die heute in Schönefeld zugelassenen. Die Berliner Flughafengesellschaft will Anfang 2006 mit den Bauarbeiten beginnen und den neuen Single-Airport zum Winterflugplan 2010 in Betrieb nehmen. Allerdings gilt es als sicher, dass Flughafengegner gegen den 1.200 Seiten und 532 Pläne umfassenden Planfeststellungsbeschluss klagen werden.
PS.
Habe grade gesehen, dass es bereits einen eigenen Thred zu diesem Thema gibt.
http://deutsches-architektur-f…ead.php?p=57689#post57689 -
Tagesspiegel, 16.08.
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/16.08.2004/1296154.asp
Hinterm Bahnhof tut sich was
Jetzt wird im nördlichen Teil der Friedrichstraße gebaut: Uni-Bibliothek erhält neues Haus, Metropol-Theater wird saniert, Büro- und Hotel-Komplex entsteht
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Hört sich gut an. Vor allem, dass am und um das Metropol endlich Mal was passiert, finde ich gut! Der Zustand des Hauses und die öeeren Grundstücke sind einfach nur traurig...
Hoffentlich wird nicht einfach nur wieder Glas und Sandstein übereinander gestapelt... Dieser Satz von Müller-Speer lässt doch noch irgendwie hoffen:
„Für Häuser, die keine gesichtslosen Neubauten sind, finden sich immer Interessenten.“
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"Mehr Betrieb in Berlin
TV-Produktionsfirma MME kommt nach Berlin. Auch Siemens baut Vertriebszentrale an der Spree aufDie Hamburger TV-Produktionsfirma MME AG zieht nach Berlin: Der genaue Umzugszeitpunkt steht zwar noch nicht fest, doch kündigte das Unternehmen an, nach der Übernahme der Münchner Moviement GmbH seinen Standort zu verlagern. Auch der Siemens-Konzern wird seine Berliner Niederlassung stärken und hier künftig die Deutschland-Vertriebsleitung seiner 13 Unternehmenssparten aufbauen. ..."
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Zitat von Das Tier
Auch der Siemens-Konzern wird seine Berliner Niederlassung stärken und hier künftig die Deutschland-Vertriebsleitung seiner 13 Unternehmenssparten aufbauen. ...
Sehr gut, da tut sich doch was mit Masse und Potential
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Weißt Du, wieviele leute Siemens insgesamt in Berlin beschäftigt, heute und vor dem Krieg ?
In Deiner Quelle steht nur etwas zum vertrieb und zwar:...2000 in der Spandauer Nonnendammallee...
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Zitat von Max BGF
Sehr gut, da tut sich doch was mit Masse und Potential
.
Weißt Du, wieviele leute Siemens insgesamt in Berlin beschäftigt, heute und vor dem Krieg ?
In Deiner Quelle steht nur etwas zum vertrieb und zwar:Also die Angaben schwanken ein bißchen, aber momentan sind es in Berlin ca. 16.000 (+- 500) Beschäftigte. Berlinspezifische Zahlen für die 30er Jahre habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, nur für gesamt Siemens. Mal sehen vielleicht bekomme ich da noch was raus.
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aus der Welt:
http://www.welt.de/data/2004/08/20/321738.htmlIm Wassertaxi schnell ans Ziel Pilotprojekt "SpreeCAB" 2005: Zunächst 18 Taxi-Stege geplant
von Sabine GundlachBerlin hat nah am Wasser gebaut. Ob Paul-Löbe-Haus, Lehrter Bahnhof oder Verdi-Zentrale. Die zeitgenössische Architektur schafft immer mehr neue Bezüge zur Spree. Ihr Potenzial als alternativer Verkehrsweg wird jedoch nicht vollends genutzt. Warum gibt es keine Wassertaxis, die - von einer Funksäule an Land gerufen -Touristen, Geschäftsleute oder Anwohner entspannt ans Ziel bringen? Spree statt Stau. Klingt doch ganz praktikabel und ist schließlich in anderen Metropolen wie New York längst gang und gäbe, dachte sich Gerhard Heß.
[...]
Auch Sebastian Holweg, Geschäftsführer des Planungsbüros media mare, das für Spree-Cab zunächst 18 relevante Anlege-Standorte ausarbeitete, sieht "sehr gute Chancen" für das Wassertaxi-Projekt. "Das wird ein weiterer Pluspunkt für Berlins Wassertourismus", sagt Holweg.
[...]
Die ersten zwölf der bislang 18 geplanten Anlegestellen von der Kongresshalle bis zur Elsenbrücke werden gerade beim Wasser- und Schifffahrtsamt beantragt. Bau und Gestaltung der Anlegestellen bereitet das Berliner Architekturbüro Kleihues und Kleihues vor. So sollen beispielsweise Funksäulen an Land installiert werden, mit denen sich die Fahrgäste ein Wassertaxi ordern können.
Der Spree-Cab-Prototyp, ein Nachbau der New Yorker Wassertaxis aus den 20er-Jahren, wartet noch auf seinen ersten Einsatz. Doch wenn alles nach Plan läuft, heißt es 2005: "Hallo, Wassertaxi!"
Super Idee!
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Gute Idee! Geht bestimmt schneller, als mit dem Bus oder mit einem Land-Taxi...ICh habe neulich eine kleine Spree-Rundfahrt gemacht. Man kann also auch vom Wasser einges sehen!
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Ich finde das auch gut. London hatte vor einiger Zeit auch spezielle Busse für so etwas aufgefahren. Diese Busse sehen auch ein bisschen wie Boote aus und fallen vor allem dadurch auf, dass sie quietschgelb gehalten werden.
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Berliner Zeitung, 25.8.
http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/370290.html
135 Meter Hochhaus für einen Fernsehsender
Senat lehnt Büroturm am Bahnhof Jannowitzbrücke ab...Versicherungskonzern Axa beteiligt ist, plant dort einen bis zu 135 Meter hohen Büroturm. Doch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung lehnt ein Hochhaus an dieser Stelle ab und hat jetzt den Bezirk angewiesen, die erforderliche Planung nicht einzuleiten. Henssen bleibt gelassen: "Wenn hier mehr als tausend Arbeitsplätze entstehen, werden sich der Senat und Senatsbaudirektor Hans Stimmann bewegen müssen", sagt er.
Nach eigener Aussage verhandelt Henssen derzeit mit einem Fernsehsender. "Die Chancen stehen gut, dass sich das Unternehmen für Berlin entscheidet", sagt er. Innerhalb der nächsten Wochen soll es so weit sein, anschließend soll erneut mit dem Senat verhandelt werden. "Dann kann man konkret über die Gebäudehöhe sprechen."
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der senat hat nicht alle latten am zaun!.....was zum geier spricht denn bitte nun in dieser gegend gegen ein hochhaus....? es verschandelt die plattenskyline oder wie?
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hm... na gut ist schon blöd für die Menschen die in den Platten leben!! Schatten... na ja würde mir persönlich och net gefallen!!
Aber wenn es um Arbeitsplätze geht sollte man sich das genau überlegen!! Nur dumm find ich es, wenn schon wieder ein sinnloses Sterne-Hotel dor hinbaut!! Es gibt schon genug Hotels in der Umgebung und Berlin und dann noch eins! nein!! Die Hotelbetreiber machen sich alle ggseitig kaputt!! Na ja, Problem besteht wieder da drinn ob das Projekt auch verwirklicht wird!! Es gibt genug nicht realisierte Projekte in Berlin. -
Auf der Webcam von Cityscope habe ich gesehen, daß auf dem Wertheim-Gelände am Leipziger Platz so eigenartige Zelte oder Buden entstanden sind. Weiß jemand, was sich dahinter verbirgt?
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Mach dir keine falschen Hoffnungen! Ist nur der Berlin Beach-Club!
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taz, 05.08.
http://www.taz.de/pt/2004/08/05/a0291.nf/text
Kulturforum überschreitet Traufhöhe
Berlin will die Debatte über das Kulturforum. Es kann sie haben, wird sich der Präsident der Bundesbaudirektion gedacht haben und veröffentlicht im Jahrbuch der Behörde einen Hochhausentwurf für das Areal. So viel Radikalität ist Hans Stimmann zu viel.
[...]Mit der Vision für eine "Museumsinsel der Moderne" haben Florian Mausbach und das Architekturbüro Gruber/Kleine-Kraneburg einen "Diskussionsbeitrag" vorgelegt, der es in sich hat. Dabei wird nicht nur das halbe Kulturforum unter Wasser gesetzt. Ihr Entwurf sieht auch ein neues Museum an dem seit Jahren umstrittenen Standort vor und mehrere Ergänzungsbauten zwischen Philharmonie und Neuer Nationalgalerie.
[...]
Clou der Planungen aber sind zwei Hochhäuser: Ein 250 Meter hoher, sehr schmaler Bibliothekstower und ein 150 Meter hoher Turm am Tiergarten. Mausbach sieht den 250-Meter-Turm als "Obelisk", der neben der Staatsbibliothek in die Höhe schießen soll, um "einen baulichen Anziehungspunkt" am Eingang des Kulturforums zu kreieren. Das 150 Meter hohe Diplomatenhochhaus am nördlichen Ende des Forums bildet sozusagen sein städtebauliches Pendant für Nutzer der Botschaften und anderer Repräsentanzen.Vor der Staatsbibliothek soll ein großer "Büchersee" entstehen, der seine landschaftsplanerische Fortsetzung in der grünen Wiese gegenüber bei den zahlreichen Museen findet. Statt der ansteigenden Rampe planen die Architekten außerdem ein neues "Museum des modernen Stils", das die "Entwicklung von Architektur, Design und Mode im 20. Jahrhundert vorführt", so Mausbach.
[...]
Mausbach hatte übrigens die Eingebung, nachdem die Bauverwaltung den Bund aufgefordert hatte, auch einmal etwas zum Kulturforum beizutragen. Jetzt ist ihr das Ergebnis doch etwas zu irre. Senatsbaudirektor Stimmann hat schon mal Denkzensur signalisiert und will höchstens sechsgeschossige Häuser dort.Warum werden in Berlin regelmäßig solche Projekte verhindert, besser gesagt: im Keim erstickt?! Auch wenn Berlin mMn bereits heute eine Weltstadt ist, würde ich mir wünschen, man könnte diesen Status auch baulich noch weiter festigen.
Warum sperrt man sich so vehement gegen Hochhäuser, obgleich es teilweise willige Investoren gibt (siehe Friedrichstraße, Riesenrad)? Hochhäuser gehören für mich zu Metropolen, wie der Eiffelturm nach Paris - sie schaffen eine besondere Atmosphäre der Dynamik, der Modernität und verleihen ihrer Stadt eine unnachahmliche Großartigkeit, die der Wahlbewohner einer solchen Stadt mMn sucht.Außerdem finde ich den Platz am Kulturforum durchaus geeignet für derlei Planungen...das gegenwärtige architektonische Chaos, geprägt durch eine städtebauliche Ungefülltheit, könnte jedenfalls Verdichtung vertragen. Gegenwärtig läuft man hinter dem großartigen Potsdamer Platz, welcher so angenehm amerikanisch-großstädtisches Flair verbreitet, in ein städtebauliches Vakuum...letztlich eine Straße mit Bäumchen, welche das Kulturforum noch zusätzlich weitgehend verdecken. Die Gebäude selbst tragen ebenfalls kaum zur Raumverdichtung bei (sämtliche Scharouns sowie die Neue Nationalgalerie).
Direkt hinter dem Potsdamer Platz fände ich eine kleine Downtown auch deshalb sehr passend, weil die Hochhäuser am Platz ein perfektes Tor dort hinein bildeten - ein Auftakt zu mehr bzw. Höherem, sozusagen.
Ob ein 250m-Bau nun das Areal erdrückte mag ich allerdings ohne Visualisierungen nicht von vornherein beurteilen.
Leider werden solche Planungen wohl niemals auch nur annähernd in Betracht gezogen werden. Es sei denn, die verantwortlichen Entscheidungsträger öffneten sich der städtebaulichen Metropolenkultur der Gegenwart und Zukunft endlich etwas weiter gegenüber als bisher.
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Auch wenn meiner Meinung nach eine Weltstadt nicht eine bestimmt Quote an HH brauch: Meintewegen kann man dann dort die Hochhäuser bauen, die man bisher am Alex nicht bauen will/kann/wird/draf etc.. Wenn dann die Kirche von HH umgegebn ist, hat man gleich eine kleine NYC-Atmosphäre. - Wenn die Staatbibliothek und die Philharmonie nur abgerissen werden würden...Aber NEE, die beiden unförmigen, metallic-senfgelben Monster sind ja SOOO super tolle Wahrzeichen blabla...
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Zitat von Ben
Wenn die Staatbibliothek und die Philharmonie nur abgerissen werden würden...Aber NEE, die beiden unförmigen, metallic-senfgelben Monster sind ja SOOO super tolle Wahrzeichen blabla...
Abreißen???!!! Auf gar keinen Fall - diese Bauten sind außerordentlich bedeutende architektonische Zeugnisse, mit denen Berlin ein wichtiges Stück städtebaulicher Entwicklung verloren ginge...
Hier ein ergänzend-erhellender Artikel aus der faz vom 19.8.:
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Ich weiß, dass es "Zeugnisse modernenr Architektur" sind. Das macht die Dinger aber nicht weniger sind hässlich (innen wie außen) und gehören, wie auch der Palast der Republik oder der Dresdner Kulturpalast abgerissen um dort ansehnliche Bauten hinzustellen...
Die meckern in dem Artikel und sonst wo darüber, dass zw. den Museen und dem Rest so eine große Brache liegt. Wie kommt die denn dahin? Doch nicht etwa durch die undefinierbare Form der Philhamonie, die so wertvollen Raum nimmt, um etwas wohlgeformtes daneben zustellen?