Industriepark Höchst

  • das letzte update ist futsch, also nochmal bilder vom september:









    hier nochmal ein bild, das die dimensionen des c 660 hochhauses zeigt (kein wunder, die abrissarbeiten dauern so lange)





    hat jemand noch das bild von dem veränderten design des turmhauses?

  • Turmbau zu Höchst auf der Kippe

    Turmbau zu Höchst auf der Kippe


    Frankfurt. Die Diskussion um die künftige Ausrichtung von Infraserv Höchst (wir berichteten) zieht Kreise. Auch das Renommier-Vorhaben "Ensemble Neue Mitte" ist in die Kritik geraten. Der Turmbau, der – umgeben von weiteren Gebäuden – an Stelle des gerade im Abriss befindlichen Verkaufshochhauses C 660 als weithin sichtbares Wahrzeichen bis 2005 / 06 entstehen soll, gerät ins Schwanken noch bevor überhaupt der Grundstein gelegt ist. Die Kommanditisten von Infraserv, darunter Aventis, Clariant und Celanese, diskutieren darüber, ob die "Neue Mitte" wie geplant gebaut werden soll – oder noch abgespeckt werden muss.


    Die Kommanditisten, die sich nach dem gescheiterten Verkauf der Infraserv entschlossen haben, die Industriepark-Betreibergesellschaft zumindest vorläufig zu halten, ziehen "die Daumenschrauben an": Eigenkapital wird abgezogen, Investitionen stehen auf dem Prüfstand. Das noch im Juni vergangenen Jahres von Infraserv-Chef Dieter Kreuziger als "patinafähiges Wegzeichen für den Industriepark" angekündigte "Ensemble Neue Mitte", das 74 bis 78 Millionen Euro kosten sollte, ist zu teuer.


    Besonders umstritten ist der 30-geschossige Turm mit einer Aussichtsplattform in 120 Meter Höhe, das Kernstück des im vergangenen Jahr preisgekrönten Entwurfs von Architekt Hans Kolkhoff: Lediglich die Geschosse 1 bis 15 sollten voll ausgebaut und für Bürofläche nutzbar gemacht werden; das 16. sollte die Technik beherbergen. Die restlichen 14 Geschosse bis zur Aussichtsplattform sollten sehr viel schmaler ausgebaut werden und lediglich die Technik rund um den Aufzugsschacht aufnehmen. Der Turm sollte "Orientierungspunkt in der modernen Unternehmensvielfalt des Standorts" sein – so die offizielle Image-Broschüre zum "Ensemble Neue Mitte" mit dem Untertitel "Willkommen in der 5-Sterne-Zukunft".


    Bei den Kommanditisten gibt man sich bedeckt. Hans-Georg Klose, Unternehmenssprecher des Spezialchemikalien-Herstellers Clariant, sagte lediglich: "Die Verkaufsabsichten sind eingestellt; jetzt arbeitet ein Projektteam. Wenn es fertig ist, wird man Ergebnisse haben. Vorher wird nicht spekuliert." Der Turm sei als Teil des "Ensembles Neue Mitte" sicher "ein symbolträchtiges Gebäude", so Klose, aber "jetzt geht es erst einmal um die Zukunftssicherung" der Infraserv. Einem architektonischen Symbol dürfe "nicht zu große Bedeutung beigemessen werden." Und: Es sei derzeit noch nicht beschlossen, "ob die ,Neue Mitte" kommt oder nicht. Das ist ein Teil der Projektbetrachtung."


    Michael Müller, Pressesprecher der Infraserv, betonte gestern auf Anfrage, das Konzept der "Neuen Mitte" sei "so nachhaltig angelegt, dass man auf Wünsche der zukünftigen Mieter jederzeit eingehen" könne, "ohne dass das Konzept als Ganzes in Frage gestellt" werde. Sprich: Veränderungen sind auf Kundenwunsch möglich.


    Die Verhandlungen mit den potenziellen Mietern – eben den Unternehmen im Industriepark, darunter die Kommanditisten – laufen laut Müller derzeit. Der Abriss des früheren Verkaufshochhauses C 660 sei in vollem Gange. Im ersten Quartal 2004 werde die Bodenplatte von C 660 entfernt. (hv)


    Quelle: Frankfurter Neue Presse

  • Na toll!


    alles wie gehabt....man kann sich schon gar nicht mehr richtig über solche Nachrichten ärgern, weil man sie irgendwie schon erwartet.

  • Ich fände es gar nicht mal so schlimm, wenn das Turmhaus nicht gebaut würde:


    Erstens mal ist es architektonisch und höhenmäßig nichts besonderes und zweitens sowieso extrem weit ab vom Schuss.


    Dagegen ärgert es mich immer um so mehr, wenn eines der angekündigten Projekte in der City entweder abgeblasen oder bis in alle Ewigkeit aufgeschoben werden, was ja in letzter Zeit ständig vorkommt! :mad:

  • Sorry, aber die Absage könnte man verschmerzen...Sehe es wie Äppler, bin eher interessiert an der Gestaltung der Innenstädte...



    Grüße yyyves

  • Ich seh das genauso. Natürlich wärs schön wenn man das Gebäude baut, aber wirklich tragisch wäre es nicht wenn es nicht gebaut würde.

  • Mir täte es trotzdem sehr weh, wenn das turmhaus scheitern würde. Auch wenn es kein wichtiges Projekt ist, so gefällt es mir sehr gut, nimmt kaum Büroraum aus der City weg und hat ein interessantes Nutzungskonzept.
    Außerdem wertet es z.B. den Rundblick vom Maintower auf, wenn man sagen kann :"Guck dahinten, da is das Ensemble neue Mitte in Höchst, bis dahin geht Frankfurt."
    120m als Landmark lassen das Gelände auch von weiter weg großstädtisch aussehen. Das C sechshundertirgendwas war zwar beeindruckend fett, aber das Turmhaus soll immerhin höher als der WHT oder das IBC werden und wird auch aus größeren Distanzen sichbar sein.

  • Wir sollten hier das Projekt jetzt nicht totreden. Schließlich ist ja auch eine abgespekte Version im Gespräch. Wenn wir alle Projekte totreden, die auf der Kippe stehen oder stehen könnten, hätten wir hier bald nichts mehr, wozu wir noch Beiträge schreiben können. Außer Zeil-Projekt und EZB vielleicht.

  • Hi Leute ich bin letztens mal mit der S-Bahn an Höchst vorbeigefahren und das alte Verwaltungsgebäude ist jetzt abgetragen. Weiss eigentlich nun jemand wie bei diesem Projekt der aktuelle Stand der Dinge ist?

  • Hi, ich möchte mich net unbeliebt machen indem ich alte Thread rauskrame, aber mich würde es auch ma interessieren, ob es nun noch was mit dem Turmhaus wird.


    Vielleicht würde es Höchst attraktiver machen (na ja, wahrscheinlich nicht), die Fußgängerzone/Einkaufsstraßen sind ja ziemlich am Ende.

  • leider kann man nicht überprüfen, wie weit der abriss ist oder ob sich dort überhaupt etwas tut, denn das gelände ist nur für hoechst mitarbeiter geöffnet. auf der industriepark website ist das projekt noch aufgelistet - trotz update. deshalb besteht noch hoffnung.

  • In nächster Zeit wohl nicht mehr, aber vielleicht gehts irgendwann mal wieder aufwärts. Eigentlich ist es ja ganz schön, mit den vielen alten Häusern und dem Mainufer.

  • Ja Oliver und Towercat da gebe ich euch recht. Diese Schwarzmalerei besonders in der Presse nimmt für mich schon fast historische Ausmasse an. Auch wenn das Turmhaus vielleicht nicht kommt, gibt es noch genügend andere Projekte, die jedes aufmunternde Wort vertragen können oder ? :confused:

  • sehr schön. eigenartig, ich habe selbst daran gedacht, den thread hochzuholen. das projekt scheint noch am laufen zu sein. auf der expo real letzten oktober wurde das projekt vorgestellt und vermarktet.
    die website vom industriepark höchst scheint endlich upgedatet zu sein. vielleicht ein gutes zeichen, dass das projekt bald startet.



    kann es sein, dass der turm jetzt bis oben hin büros haben wird?


    Turmhaus mit attraktiven Services


    Das neue Turmhaus wird ebenfalls gemischt genutzt werden: Im Erdgeschoss und unteren Gebäudeviertel werden Gastronomie und Einzelhandel für den täglichen Bedarf wie zum Beispiel ein Friseur, eine Reinigung, ein Blumengeschäft oder eine Bankfiliale eingerichtet. Dort soll zukünftig auch ein Kunden-Servicezentrum von Infraserv Höchst entstehen, dem Industriedienstleister und Betreiber des Industrieparks Höchst. Außerdem wird ein Konferenz- und Kongressbereich geschaffen. Im mittleren und oberen Turmhausbereich werden modern ausgestattete und flexibel einteilbare Büros sowie Flächen für Projektbüros und ein attraktiver Seminarbereich gebaut.



    dieses foto ist auch neu:
    http://www.ihr-nachbar.de/abriss-c660_003.jpg

  • Vorvergangenen Samstag war ich im Industriepark am Tag der offenen Tür. Auf dem Gelände, auf dem das Verwaltungshochhaus C 660 stand, wurde inzwischen eine Grünfläche angelegt. Also keinerlei Anzeichen für den Bau der "Neuen Mitte".


    Ansonsten hatte ich den eindeutigen Eindruck, dass der Industriepark sehr wohl prosperiert. Zu sehen sind erstaunlich viele Neubauten, und inzwischen sind rund 22.000 Menschen dort tätig!


    Offen war übrigens auch das faszinierende Peter-Behrens-Gebäude von 1924, man konnte sich sogar frei darin bewegen und auch über die weltbekannte Verbindungsbrücke zum ehemaligen Vorstandsgebäude gehen. Bilder gibt es keine, weil ich die Kamera wegen des Fotografierverbots zu Hause gelassen habe.

  • Neues Ticona-Werk wird in Frankfurt gebaut!

    Ticona zieht in den Industriepark Höchst um. Das Chemiewerk Ticona Kelsterbach wird bis Mitte 2011 wegen des geplanten Flughafenausbaus verlegt, gegen Zahlung einer Entschädigung 670 Millionen Euro durch den Flughafenbetreiber Fraport AG. Zuletzt waren noch zwei Industrieparks für das neue Werk im Rennen, Kalle-Albert in Wiesbaden und eben Frankfurt-Höchst. Die Ticona-Mutter Celanese Corporation hat nun bekannt gegeben, dass der Standort Höchst den Vorzug erhält (Quelle). Allerdings wird man 80 bis 100 Mitarbeiter weniger beschäftigen, weil sich der Industrieparkbetreiber um Energie- und Abwasserreinigungsanlagen kümmern wird. In Kelsterbach hat Ticona dafür noch eigene Mitarbeiter.

  • Behrensbaus wird in den ursprünglichen Zustand versetzt

    Nach einem Bericht der FNP wird das im Stile des Backsteinexpressionismus erbaute Gebäude, als Motiv für das Firmenlogo der Hoechst AG weltberühmt geworden, wieder vollständig in den Zustand von 1924 versetzt. 1938 wurde die zweite, an die Eingangshalle anschließende Ausstellungshalle, bestehend aus Mittelteil und zwei lichtdurchfluteten Seitenschiffen, umgebaut, indem in die Seitenschiffe Zwischendecken eingezogen wurden. Um sich wieder dem Originalzustand nähern zu können, müssen nun von einem Erfurter Unternehmen nach historischem Vorbild eigens mehrere tausend spezielle Klinker nachgebrannt werden.


    Es steht steht zwar nicht in dem Artikel, ich nehme aber an, dass es um den nördlich an die Haupthalle anschließenden Trakt geht, denn der sah seltsam unpassend aus, als ich den Behrensbau im vergangenen Herbst besichtigen konnte. Jedenfalls eine tolle Nachricht, zumal das Gebäude bereits jetzt eine umwerfende Wirkung hat. Selten war ich von Licht- und Raumwirkung eines Profanbaus so beeindruckt. Bleibt zu hoffen, dass der Eingang zum Industriepark in absehbarer Zeit zurückverlegt wird und der Behrensbau dadurch zumindest von Außen jederzeit allgemein zugänglich wird. Das offenbar in der Schublade liegende Projekt Neue Mitte (s. o.) hatte das wohl vorgesehen. Bisher ist die Besichtigung nur bei bestimmten Gelegenheiten möglich, Chewbacca nennt hier eine Möglichkeit.



    © Infraserv Höchst


    Zur Baubeschreibung noch einige Passagen aus dem einschlägigen Wikipedia-Artikel:


    Das Gebäude ist dem Backsteinexpressionismus zuzuordnen, was sich sowohl in der äußerern und inneren Architektur als auch in Details erkennen lässt. Zentrale Motive sind die Farbigkeit, die auf den Bauherrn hinweisen, und Kristallmotive, die sich als Ornamente in den Beleuchtungsmitteln wie Fenster und Lampen erkennen lassen. Außerdem werden in den Buntglasfenstern die Gemälde der Künstlergruppe De Stijl zitiert. Peter Behrens, der zum Bauzeitpunkt schon große Erfahrung bei Industrie- und Verwaltungsbauten hatte, wollte in seinem Werk aber auch die nach dem Ersten Weltkrieg hohe Bedeutung des Handwerks und der Arbeit erkennen lassen. Dazu lies er viele Bauteile wie Türgriffe, Geländer oder einzelne Fenster von Hand fertigen.


    Fassadengestaltung


    Aus Kostengründen und im Kontrast zu dem gegenüberliegenden historisierenden Vorstandsgebäude, wurde das Technische Verwaltungsgebäude komplett in Backstein ausgeführt. Eine monotone Fassade des 185 Meter langen Gebäudekomplexes vermied Behrens dadurch, dass er sowohl verschieden farbige Ziegel verwendete als auch dadurch, dass er das langgestreckte Gebäude in drei Bauabschnitte gliederte.


    Die beiden Bürotrakte, die durch den Straßenverlauf bedingt stumpfwinklig in einem Eingangsbauwerk zusammenlaufen erhielten einen festungswallartigen Sockel, der sich nach oben hin verjüngt. Die Fenster im Sockel fallen dabei quadratisch und verhältnismäßig klein aus. In den zwei darüber liegenden Stockwerken gruppierte er die hohen Fenster untereinander, indem er eine Kannelierung aus zurückgesetztem helleren Mauerwerk erzeugte. Diese vertikale Dominanz wird durch einzelne horizontale Friese aus hellem Mauerwerk gebrochen. Die obersten Stockwerke sind zurückgesetzt gebaut und verfügen als prägendes Element über parabelförmige Fenster, die an gotische Spitzbögen erinnern.


    Brücke, Turm und Mittelteil


    Brücke und Turm sind die beiden prägenden Elemente des Gesamtkomplexes. Der Mittelteil beinhaltet den Haupteingang und das Haupttreppenhaus des Gebäudes. Die Fassade ähnelt der der Verwaltungstrakte, ist aber mehr vertikal betont. Während diese mit Parabelfenstern abschließend, findet sich im Mittelteil eine dritte schmale Fensterspalte. Der Turm überragt diesen Mittelteil nochmals. Im oberen Bereich befinden sich die Schallöffnungen des Glockenspiels und eine Uhr. Trotz vorhandener Glocken wurde das Glockenspiel aus Kostengründen nie vollendet. Ursprünglich sollte es den Arbeitern der Farbwerke mit Klängen aus Wagners Lohengrin den Schichtwechsel signalisieren. Vom Turm zum 1892 erbauten Vorstandsgebäude spannt sich über die Brüningstraße eine gemauerte Bogenbrücke, die das Parabelmotiv der oberen Bürofenster aufgreift.


    Der Haupteingang im repräsentativen Mittelbau ist sehr zurückhaltend gestalten. Die drei Türen befinden sich in den zurückgesetzten Fensterspalten. Über dem Eingang befinden sich zwei in Stein gemeißelte Löwen, die das Firmenwappen von Meister, Lucius und Brüning, dem Unternehmen, aus dem die Farbwerke hervorgingen, darstellen.


    Eingang, Haupthalle, Ausstellung und Treppenhaus


    Verglichen mit einer Kreuzbasilika bildet die Haupthalle das Langschiff, das mit dem Eingang über ein Querschiff verbunden ist. Das Querschiff, also der Gang von den drei Eingangstüren in die Halle, ist sehr niedrig und dunkel und bildet somit einen Kontrast zur imposanten Haupthalle.


    Die Halle nimmt die gesamte Höhe des Mittelbauwerks ein und wird durch große Fenster an der Decke beleuchtet. Die Höhe von etwa 15 Metern wird durch mehrere architektonische Hilfsmittel optisch gestreckt. Die umlaufenden Gänge der einzelnen Stockwerke werden nach oben hin niedriger und die Fenster werden schmäler. Das einzige Ornament in dieser Halle ist das nackte Mauerwerk der Säulen, die oben die achteckigen Deckenfenster umrahmen und sich nach unten verjüngen. Eine abwechselnde Farbgestaltung wirkt der Massivität des oberen sehr breiten Mauerwerks entgegen: Die untersten Klinker sind grün, dann folgt blau, rot, violett, orange und schließlich gelb.


    Gegenüber dem Eingang im Querschiff liegt der ehemalige Ausstellungsraum, in dem die Farbwerke ihre Farbprodukte vorstellte. Er war ebenso wie die Haupthalle als Kreuz angelegt, jedoch viel kleiner und nur einstöckig. Diese Architektur, wie auch die großen Fenster zur angemessenen Beleuchtung, ist heute nicht mehr vorhanden. Bereits in den 1930er-Jahren wurde der Raum in eine Gedenkstätte für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitarbeiter umgestaltet. Die von Richard Scheibe geschaffene Statue eines Arbeiters, der sich die Ärmel hochkrempelt, ist als einziges originales Ausstattungselement dieses Raumes noch vorhanden.


    Die Haupttreppen befinden sich an den Enden des Langschiffs. Sie laufen über Zwischengeschosse zu den Ballustraden der Haupthalle bis ins dritte Stockwerk. Mittlerweile enthält das Haupttreppenhaus auch einen Aufzug, der bis ins vierte Stockwerk reicht. Die zum Innenhof gerichteten Fenster der Zwischengeschosse sind bunt bemalt.


    Hörsaal und Marmorsaal


    Im ersten Stockwerk, über dem Ausstellungsraum, befindet sich der Hörsaal des Behrensbaus. Der Originalsaal war entsprechend dem Gesamtkonzept gestaltet und verfügte über eine hochwertige Holzvertäfelung. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg ausbrannte, wurde er in den 1950er Jahren im Stil dieser Zeit wiederaufgebaut.


    Gegenüber, oberhalb des Eingangs lag der so genannte Marmorsaal. Er verdankt seinen Namen der Wandverkleidung aus Travertin, die an Marmor erinnerte. Ein besonderes Ausstattungsmerkmal war der Leuchter, der ebenfalls von Behrens designt wurde. Ein Ausgang zur Brücke verband den Raum direkt mit dem gegenüberliegenden Vorstandsgebäude. Im Rahmen einer Umgestaltung wurde der Marmorsaal in drei einzelne Büros unterteilt, wobei auch der Leuchter verschwand.


    Bürotrakte und Innenhof


    An das Mittelbauwerk schließen die Bürotrakte an. Sie liegen rings um einen Innenhof, der mit weißen Ziegeln gestaltet ist und so das einfallende Licht maximal in die umliegenden Gänge reflektiert. Die Gänge zu den Büros sind einfacher ausgeführt als die repräsentative Haupthalle. Dominierender Werkstoff ist Holz. In den Bürotrakten befinden sich noch zwei kleinere Nebentreppenhäuser am Ende des Ostflügels und in der Mitte des Westflügels, In beiden Treppenhäusern verkehrt noch jeweils ein Paternosteraufzug, im Westflügel auch ein Lastenaufzug. Im Nordwestflügel des Behrensbaus befanden sich ursprünglich Großraumbüros für die Zeichensäle der Technischen Abteilungen. Später wurden die Säle in zahlreiche Einzelräume unterteilt.


    Quelle: Artikel Technisches Verwaltungsgebäude der Hoechst AG aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, GNU Lizenz für freie Dokumentation.