Der Bedarf kommt u.a. aus der Mainzer Landstraße 151. Das CBT befindet sich durch die Commerzbank bis zum 31.01.2025 unter Exklusivität
Nachtrag: es soll tatsächlich der komplette Hauptsitz aus dem CoBa Turm am Kaiserplatz umgezogen werden.
Der Bedarf kommt u.a. aus der Mainzer Landstraße 151. Das CBT befindet sich durch die Commerzbank bis zum 31.01.2025 unter Exklusivität
Nachtrag: es soll tatsächlich der komplette Hauptsitz aus dem CoBa Turm am Kaiserplatz umgezogen werden.
Verrückt. Gründe würden interessieren. Sehr wenige Unternehmen haben ein solch markantes und auch spektakuläres Haupthaus, adhoc würde mir keine Firma einfallen, die ein solches dann freiwillig verlassen hat.
Dass die Miete im Tower sehr hoch ist, hat mir ein Cobaler schon vor zehn Jahren einmal erzählt, da war von 1 Mio Euro pro Etage und Jahr die Rede, aber ich hätte erwartet, dass man sich mit dem Besitzer einigen kann.
Was macht man eigentlich mit dem zeitlichen Versatz? Der CBT sollte 2028 bezugsfertig sein, den Tower hat man bis 2031 gemietet, kommt man da ohne größere Zahlungen raus oder gibt es irgendeine Überbrückungsnutzung?
Dafür, in einem markanten und vielleicht spektakulären Gebäude seinen Sitz zu haben, kann sich die Bank nichts kaufen. Wenn die Kosten drücken, muss man sich ihrer entledigen (zuviel Fläche? vergleichsweise hohe Betriebskosten? Vielleicht ein bißchen von beidem?)
Unter Umständen ist ein Vermieter auch froh über einen früheren Auszug, um eine Sanierung früher zu beginnen und in einem sich wandelnden Markt entsprechend früher wieder präsent zu sein. Vielleicht kriegt die Coba ja auch noch ein Geld dafür, dass sie früher rausgeht? Hat's alles schon gegeben.
Banken machen vieles, sehr vieles für das sie sich erstmal direkt nichts kaufen können. Im Bereich ESG/Corporate Citizenship/Werbung und Marketing usw.. Mittlerweile auch stark mit Fokus inten / Identifikation / Mitarbeitermotivation. Das lässt man sich auch gerne viel Geld kosten. So absurd ist es nicht für eine spektakuläre Landmark dann ein paar Milliönchen extra springen zu lassen. Gerade weil der CBT auch nicht billig sein wird.
Nun ja, der Kern des ganzen Problems ist wahrscheinlich einfach, dass man dieses „spektakuläre Landmark” dann nicht hätte veräußern sollen um kurzfristig die Bilanz aufzuhübschen. Das Gebäude gehörte bis 2017 ja der Bank selbst. Diese Milchmädchenrechnung, mit einem einmaligen Geldsegen und späterer Abschreibe-Möglichkeit der Mietausgaben, wurde nun schon so oft in den Sand gesetzt und hat bisher immer zu immensen Problemen geführt.
Streng genommen, hat sich die CoBa bereits am Tag des Verkaufs von der Immobilie verabschiedet. Es war nun mal sehr wahrscheinlich, dass dieser Tag kommen würde und jetzt isses eben so weit. Schade isses natürlich irgendwie trotzdem, markiert eben gefühlt das Ende einer Ära.
Ganz ehrlich freue ich mich sehr darüber! Der Turm hat was, sehr außergewöhnlich und charakteristisch, allerdings stört mich schon immer diese gelbe mittlerweile gelbe/grüne (bissel besser) Farbe. Ich hoffe nach der Grundsanierung auf eine neue Landmark mit neuen Farben die den Turm ins neue Zeitalter katapultieren. Ich werde mit meiner Wahrnehmung mir hier im Forum damit wahrscheinlich keine Freunde machen, aber nach über 40 Jahren Frankfurt kann ich es nicht mehr sehen.
Gehört nicht in diesen Strang, aber die alte EZB ist auch so ein Beispiel, da hat man endlich die Gelegenheit sie zu Sanieren und es hat sich einfach nichts verändert. Bzw. noch schlimmer gemacht mit den ständig kaputten blauen (kein schönes Blau) Lichtern an der "Krone". Warum hat man nicht auch gleich das Vordach, was rings Rum geht, begrünen lassen und den Eingang zum Park geschlossen oder wieder was Nettes einziehen lassen, wie z.B. eine Disco/Bar/Gym/Restaurant/etc.
Ich hoffe sehr, das bei der Sanierung der CoBa-Turm gewürdigt wird und neue Akzenten gesetzt werden.
Also, ich finde die gelbe Beleuchtung vom Lichtkünstler Thomas Emde recht hübsch und habe mich sehr gefreut, als diese kürzlich nach langer Abstinenz wieder eingeschaltet wurde. Und 40 Jahre Frankfurt ist zwar sehr schön, aber die gelbliche (Außen)Beleuchtung wurde mit dem Millenium an Silvester 1999 das erste mal eingeschaltet. War da nämlich live dabei. Gut, die gelbliche Beleuchtung aus dem Inneren gabs wohl bereits vorher...
Meine Befürchtung ist eher, dass er eines Tages ganz dunkel bleibt, weil sich die "Lichtverschmutzungsfanatiker" durchgestzt haben, nachdem sie sich tagelang an die Fassaden der Coba und des FOUR geklebt haben...
^^
Über das Gelb kann man sicherlich streiten. So schlimm finde ich es nicht, aber ginge auch besser. Aber beim EuroTower habe ich auch den Wunsch bzw. die Hoffnung, dass man die Fassade vielleicht ändert und den Sockel für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Toll wäre es, wenn in einen Teil des Gebäudes ein Hotel ziehen würde. Auf dem Dach des Sockels zum Park hin, könnte man einen begrünten Dachgarten mit Terrasse bauen und zum Willy-Brandt-Platz vielleicht sogar einen Außenpool. Das hätte etwas, wie ich finde. Also von der Architektur her. Ob sich sowas rechnet oder so, muss jemand beurteilen, der die Wirtschaftlichkeit bei Hotelinvestitionen prüfen muss
Die FAZ (online) berichtet heute Abend von Plaenen der Coba als Reaktion auf den Versuch der Unicredit die Coba zu uebernehmen die Belegschaft deutlich zu reduzieren. Passt also mit den Spekulationen hier im Forum ueberein das die Coba ggf. Gebaeude zusammenlegen moechte. Name des Artikels: "Commerzbank prüft Abbau von tausenden Stellen" (leider hinter Bezahlschranke)
Die Commerzbank schafft sich lieber selbst ab als in Gefahr zu laufen von der Unicredit abgeschafft zu werden.
Das letzte Update aus dem Immobilienmarkt ist knapp ein Jahr her. Jetzt bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, hier was für die Monate Oktober 2024 bis heute (4.2.2025) zusammenzusuchen.
- Eine öffentliche Verwaltungsstelle des Bundes (wahrscheinlich die BaFin) mietet ca. 6.000qm Bürofläche in der Olof-Palme-Straße 13-17 im Mertonviertel.
Der IZ zufolge handelt es sich um die Finanzagentur des Bundes.
Der Verkauf des Industrieparks Fechenheim, dazu ausführlich dieser Beitrag, ist gescheitert. Die Lugman Group hat von einem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht. Das teilte das Schweizer Spezialchemieunternehmen Clariant, weiterhin Eigentümer des 436.000 m² großen Industrieparks, gestern mit (PDF).
Die Frankfurter Lugman Group konnte im September 2024 ein Bieterverfahren für sich entscheiden. Nun ist damit zu rechnen, dass Clariant erneut auf die Suche nach Interessenten geht.
Mod: Verschoben, bezieht sich auf diese Mitteilung.
Das ist keine gute Nachricht fü den Frnkfurter Büromarkt.
Im 2013 bezogenen LEO hatte die ING damals gut 40.000qm Fläche für ca. 2.000 Mitarbeiter angemietet (Quelle). 2021 wurden dann nochmal 28.000qm im benachbarten Trade/Estrella an der Theodor-Heuss-Allee 40-44 bezogen (Quelle). Sicher auch hier für rund 1.000 Mitarbeiter. Jetzt sollen 3.000 Mitarbeiter mit weniger als der Hälfte an Fläche (32.000qm) auskommen. Das verheißt nichts gutes für den Frankfurter Büromarkt.
Ist ja kein neuer Trend, dass tendenziell die angemietete Fläche pro Mitarbeiter kleiner wird, darüber hat speziell auf Frnakfurt bezogen auch die FR mit Bezug auf Makler schon häufiger berichtet. Ich denke das wird auch nicht so schnell anders, wirtschaftliche Lage, Inflation, internationale Konflike, Politische lage... denke das spiegelt sich auch hier in Frankfurt wieder. Könnte mir auch vorstellen, dass Homeoffice / mobiles arbeiten hier eine Rolle spielt, kenne im persönlichen einige Mittelständler die masiv verkleinert haben v.a. wegen Homeoffice & Co. Aber natürlich sinkt auch die Fläche die man im Büro hat.... wo es früher ein geräumiges Büro für 1-3 Mann gab gibts heute Großraumbüro oder sehr kleine Einzelbüros, da hat sich auch bei uns sehr viel gewandelt in den Neubauten.
Nichts desto trotz muss man erwhnen, dass aktuell ~11,6% der Frankfurter Büroflchen leer stehen, gut 1,2 Millionen Quadratmeter. Ob es da noch zusätzlich neue Flächen braucht oder man die bestehenden nicht besser ausnutzen sollte sei mal dahin gestellt.
Es entspricht aber den neuen Tatsachen, dass gerade bei Bürojobs viel Homeoffice möglich ist und somit natürlich auch qm Bürofläche auf der Strecke bleiben. Hier kommt noch hinzu, dass das Umfeld auch ein attraktives ist.
Die dunkleren Fassaden gefallen mir besser, fast könnte man meinen sie sind dunkler damit der gelbe Löwe besser zum Vorschein kommt.
Die gemieteten Flächen im ehemaligen Händlerzentrum Theodor-Heuss-Allee 44-46, damals "Trade" genannt, wurden nie bezogen. Der Mietvertrag wurde 2022 wieder aufgehoben. Das zu #1.034. Die eingetretene Bauverzögerung, Grund für die Aufhebung, dürfte der Bank damals zupassgekommen sein.
Sollte der gegenläufige Trend von "Back to office" auch bei der ING ankommen, steht in den "HPQ Offices" reichlich Erweiterungsfläche zur Verfügung.
Der Trend im Bankenbereich (und wohl auch darüber hinaus) geht ganz eindeutig dazu. Die meisten Banken und FDL haben mittlerweile die 60/40 Regel: 2 Tage Home-Office pro Woche sind gestattet. Wer das clever organisiert kommt denn eben pro MA mit 1/3 weniger Bürofläche aus. Bei Dienstleistungen wie Beratungen und Freelancern ist es noch extremer. Die Kaisermarkt-Beschicker haben mir gesagt, sie haben weniger als die Hälfte der Kunden seit der Pandemie und führen das primär auf den Trend zum Home-Office zurück.
Parallel gibt es den gegenläufigen Trend zu immer hochwertigeren Büroflächen, zum einen um es den MA schmackhaft zu machen, doch ins Büro zu kommen, auf der anderen Seite weil sich die höheren qm-Mieten dann eben auf eine geringere Mietfläche beziehen und damit nicht ganz so dramatisch ins Gewicht fallen. Davon profitiert auch Frankfurt, gerade die Innenstadt, da das Möglichkeiten für spektakuläre Neubauten gibt.
Kürzlich verkaufte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Paket aus nicht mehr benötigten Immobilien, das wurde oben berichtet. Zu den verkauften Liegenschaften zählt die ehemalige DFB-Zentralverwaltung in der Otto-Fleck-Schneise 6. Wie soeben bekannt wurde, wird Eintracht Frankfurt die alte DFB-Zentrale mieten, um sich so räumlich vergrößern zu können. Einstweilen kann ich keine Quelle nennen, ihr müsst es glauben (oder nicht), doch wahrscheinlich wird bald dazu etwas in der Presse stehen.
Rechts im Bild der frühere Sitz des Deutschen Fußball-Bunds:
Bild: Colliers
Bild (2013): Thomas Pusch (mit Lizenz CC BY-SA 3.0 @Wikimedia)
Sieben Wochen nach dem letzten Update ist wieder genug passiert für ein Post.