Bezieht sich auf diesen Beitrag im CentralTower Berlin-Thread. Die Diskussion um das Baukollegium usw. bitte hier weiterführen.
Das mit den zu vielen Köchen sehe ich genauso. Erst führt der Baustadtrat ein Werkstattverfahren und einen Architekturwettbewerb durch mit dem Ergebnis 115 Meter, dann sagen Landesdenkmalamt und Baukollegium max. 95 Meter und der Baustadtrat ändert seine Meinung. Das ist doch ein äußerst fragwürdiges Verfahren und als Investor käme ich mir veräppelt vor.
Alles was Du sagst hat mit großer Unkenntnis der Sachlage zu tun. Fragwürdig ist eher das Du über Dinge schreibst - deren Sinn Du gar nicht hinterfragt hast oder kennst.
• Vielfältige Perspektiven: BZV, Baukollegium und Baustadtrat bringen verschiedene Interessen und Sichtweisen ein – von städtebaulichen bis hin zu sozialen Aspekten, was die Planung umfassender macht und ja somit auch für die Notwendigkeit zur Abstimmung führt. Genau das nennt man Demokratie.
• Bürgerbeteiligung und Transparenz: Durch mehrere Gremien und unterschiedliche Instanzen wird eine größere Bürgernähe und Transparenz sichergestellt, was in einer Stadt wie Berlin oft gefordert wird. Wenn das Proletariat ruft - "Nieder mit dem König - aber gleichzeitig Jahrelang genau diesen König wählt weil man nicht die Wahl hat"- tja - darüber denken wir jetzt mal nach.
• Fachliche Expertise: Jedes Gremium hat spezielles Wissen und Fokusbereiche (z. B. Denkmalschutz, Stadtplanung, Verkehrsführung), wodurch die Entscheidungen professioneller und fundierter sind. Das hängt natürich vom Personal ab, aber Politik ist ja eh nur was für Leute die keine Ahnung haben stimmt. Deshalb will ja auch keiner in die Politik stimmts?
• Qualitätssicherung: Mehrere Instanzen prüfen die Vorhaben, was Fehler, Risiken oder suboptimale Planungen reduziert und für eine höhere Qualität sorgt. Das ist das Ziel und das Anliegen. Aber wir wissen natürlich Alle, die Bauherren sind ja so gepeinigt durch die Politik, dabei wollen die doch nur das Beste für die Stadt und den Bürger. Die Bauherren- wirklich?