Ich kenne den Dürremonitor und den Standpunkt des Helmoltz-Instituts. Wichtig ist zwischen einer wissenschaftlichen Definition von Dürre im Unterboden und der Niederschlagsmenge zu unterscheiden. Das hat jedenfalls absolut nichts mit Verschattung oder einer drohenden Wüstenbildung in Deutschland zu tun. Auch gibt es seit 100 Jahren wohl nur unerheblich mehr Sonnenstunden. Wer also Verschattung in Deutschland für die nächsten Jahrzehnte sucht, wird ökonomisch in jedem Fall nicht erfolgreich sein, denn der Kundenwunsch dürfte auf absehbare Zeit diametral gegenüber stehen. Der Wunsch nach Verschattung ist salopp gesagt, einigermaßen absurd.
Das überall auf der Welt dennoch Hochhäuser gebaut werden hat mit vielen Faktoren zu tun, aber garantiert nicht mit dem Wunsch nach Verschattung: Hohe Landpreise in Großstädten, kultureller Wunsch nach Größe, Einzelunternehmen die aus Marketing Gründen gerne "hoch" mieten, etc